1 Einführung
Diese Arbeit befasst sich mit einer interessanten Thematik der sozialen Kompetenz, dem St. Galler Management-Modell. Dies ist ein in den 60er Jahren an der Universität St. Gallen entwickelter Management-Bezugsrahmen. Er dient im Umgang mit komplexen Systemen dem Zweck, die Konzentration auf die entscheidenden Aspekte, Faktoren und deren Zusammenhänge im Unternehmen zu richten, um so richtige Entscheidungen zu tätigen, die zum Wohl des gesamten Unternehmens beitragen.
Prof. Dr. Hans Ulrich und Prof. Dr. Walter Krieg entwickelten von 1964 an dieses Management-Modell und verbreiteten es 1972 durch Ihre gemeinsame Publikation.
Beide verstanden das St. Galler Management-Modell als einen Orientierungsraster. Ihr Ziel war es, der Vielzahl an unternehmerischen Inhalten eine wirksame, konzeptionelle Ordnung zu geben und dabei sämtliche Aspekte der Führung abzubilden. Seitdem wird dieses Modell fortwährend von verschiedenen, renommierten Professoren aus aller Welt weiterentwickelt und durch die zeitlichen Veränderungen leicht modifiziert.
Das ursprüngliche Modell wird in drei Ebenen gegliedert, die als das normative, strategische und operative Management heutzutage bekannt sind.
Das normative Management (Unternehmensführung) bildet die oberste der drei Ebenen und gestaltet im Zusammenhang mit vorherrschenden Normen, Prinzipien und Regeln die generellen Ziele des Unternehmens, um die Überlebensfähigkeit und Entwicklung desselbigen zu sichern.
In die mittlere Schicht des Modells gliedert sich das strategische Management ein, dessen Aufgaben es ist, Strategien und Vorgehensweisen für die Verfolgung der Unternehmensziele der „obersten Führung“ zu entwickeln, also der Aufbau, die Erhaltung und Verwertung von Erfolgspotentialen.
Die Gliederung endet mit dem operativen Management, das sich in der untersten Ebene des Modells ansiedelt. Hier stehen die Prozesse der exekutiven Führungsbereiche und des Qualitätsmanagement im Hauptaugenmerk. Ebenso steht die Aufgabe im Mittelpunkt, dass das Unternehmen effektiv und vor allem effizient arbeitet, sodass das operative Management für oder gegen die erarbeiteten Methoden des strategischen Managements entscheidet.
Dieses Referat soll einen möglichst weitreichenden Überblick über den komplexen Sachverhalt geben, denn das Ziel dieser Ausarbeitung ist es, strukturiertes und klassifiziertes Wissen über die inhaltlichen Aspekte des auf den drei Ebenen operierenden St. Galler Management-Modells zu vermitteln.
Inhaltsverzeichnis
- EINFÜHRUNG
- DIE DREI DIMENSIONEN
- NORMATIVES MANAGEMENT
- Qualitätsmanagement
- Was ist Qualität?
- DIN EN ISO 9000
- Total Quality Management
- Corporate Identity
- Kernaufgabe der Unternehmensführung: Unternehmenspolitik
- Unternehmensverfassung
- Unternehmenskultur
- Qualitätsmanagement
- STRATEGISCHES MANAGEMENT
- Strategie
- Herausforderungen des strategischen Managements
- Aufgaben des strategischen Managements
- Entscheidungsprozess
- STEP-Analyse
- Strategieformulierung
- Strategieimplementierung
- Ziel des strategischen Managements
- OPERATIVES MANAGEMENT
- Personalmanagement
- Führungsinstrumente
- Management by objectives
- Finanzmanagement
- Finanzplanung
- Finanzsteuerung
- Finanzkontrolle
- Qualitätsmanagement
- Qualitätslenkung
- Qualitätssicherung
- Qualitätsprüfung
- Personalmanagement
- NORMATIVES MANAGEMENT
- FAZIT
- ANHANG
- EFQM-MODELL FOR BUSINESS EXCELLENCE
- EXKURS: DAS NEUE ST. GALLENER MANAGEMENT-MODELL
- QUELLENVERZEICHNISSE
- ENDNOTEN
- LITERATURVERZEICHNIS
- BILDVERZEICHNIS
- TABELLENVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat befasst sich mit dem St. Galler Management-Modell, einem in den 60er Jahren entwickelten Management-Bezugsrahmen. Das Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die drei Dimensionen des Modells zu geben: normatives, strategisches und operatives Management. Dabei werden die wichtigsten Konzepte und Prinzipien jeder Dimension erläutert.
- Das normative Management und seine Rolle bei der Gestaltung der Unternehmenspolitik und -kultur
- Die Bedeutung des strategischen Managements für die Entwicklung und Umsetzung von Unternehmensstrategien
- Die Aufgaben des operativen Managements im Bereich der effizienten und effektiven Unternehmensführung
- Die Anwendung des St. Galler Management-Modells in der Praxis
- Die Weiterentwicklung des Modells im Laufe der Zeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung stellt das St. Galler Management-Modell vor und erläutert seine Entstehung und Entwicklung. Es werden die drei Dimensionen des Modells - normatives, strategisches und operatives Management - vorgestellt und ihre Bedeutung für die Unternehmensführung hervorgehoben.
Das Kapitel „Die drei Dimensionen“ befasst sich mit den einzelnen Ebenen des St. Galler Management-Modells. Im Fokus steht das normative Management, das die grundlegenden Werte, Prinzipien und Regeln des Unternehmens definiert. Hier werden Themen wie Qualitätsmanagement, Corporate Identity und Unternehmenspolitik behandelt.
Das strategische Management wird im zweiten Teil des Kapitels „Die drei Dimensionen“ beleuchtet. Es geht um die Entwicklung und Umsetzung von Strategien, die auf die Erreichung der Unternehmensziele ausgerichtet sind. Die Herausforderungen des strategischen Managements und die Aufgaben des Entscheidungsprozesses werden ebenfalls behandelt.
Das operative Management bildet den Abschluss des Kapitels „Die drei Dimensionen“. Hier werden die Prozesse der exekutiven Führungsbereiche und des Qualitätsmanagements im Detail betrachtet. Die Bedeutung der Effizienz und Effektivität im operativen Management wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das St. Galler Management-Modell, die drei Dimensionen des Modells (normatives, strategisches und operatives Management), Unternehmensführung, Unternehmenspolitik, Qualitätsmanagement, Strategieentwicklung, Strategieimplementierung, Effizienz, Effektivität und die Weiterentwicklung des Modells.
- Arbeit zitieren
- B.Sc. Christopher Krause (Autor:in), Jan Reiter (Autor:in), Thomas Haber (Autor:in), 2009, Über das Sankt Galler Management-Modell, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181490
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