Die vorliegende Arbeit soll einen kurzen Überblick über den sowjetischen Agronom Trofim Denissowitsch Lyssenko, sowie über Phänomen des Lyssenkoismus – einerseits als Lyssenkos neolamarckistische Theorie der Vererbung von durch Umweltbedingungen erworbenen Eigenschaften, anderseits als die ideologisch gefärbte und systematische Unterdrückung anderer wissenschaftlicher Meinungen und Interpretationen – liefern.
Dazu sollen Lyssenkos politischer und wissenschaftlicher Werdegang im historischen Kontext der Sowjetunion aufgezeigt werden. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Lyssenko-Debatte bis 1948.
Ein Fazit soll die Ergebnisse zusammenfassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wissenschaftlicher und politischer Werdegang
- Studium und erste Anstellung bis 1929
- Propaganda und Machtwachstum 1929-1936
- Terror und Abkühlung 1936-1948
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit soll einen kurzen Überblick über den sowjetischen Agronom Trofim Denissowitsch Lyssenko, sowie über das Phänomen des Lyssenkoismus – einerseits als Lyssenkos neolamarckistische Theorie der Vererbung von durch Umweltbedingungen erworbenen Eigenschaften, anderseits als die ideologisch gefärbte und systematische Unterdrückung anderer wissenschaftlicher Meinungen und Interpretationen – liefern.
- Der wissenschaftliche und politische Werdegang von Trofim Denissowitsch Lyssenko im historischen Kontext der Sowjetunion
- Die Lyssenko-Debatte bis 1948
- Die Unterdrückung anderer wissenschaftlicher Meinungen in der Vererbungslehre im Kontext des Lyssenkoismus
- Der Einfluss politischer Ideologie auf die Wissenschaft in der Sowjetunion
- Die Bedeutung des Lyssenkoismus für die Geschichte der Sowjetunion
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Zielsetzung der Arbeit vor und erläutert das Phänomen des Lyssenkoismus als Theorie und als politische Praxis.
Wissenschaftlicher und politischer Werdegang
Studium und erste Anstellung bis 1929
Dieses Kapitel beschreibt Lyssenkos frühe Jahre als Agronom, seine Ausbildung und seine ersten wissenschaftlichen Erfolge. Es werden seine frühen Arbeiten und seine „Theorie der Stadienentwicklung der Pflanzen“ vorgestellt.
Propaganda und Machtwachstum 1929-1936
Hier wird Lyssenkos Aufstieg durch die Verbindung seiner Theorie mit der Jarowisation und der Rolle der Propaganda in seiner Karriere beleuchtet. Das Kapitel analysiert die politische und ideologische Situation in der Sowjetunion, die Lyssenkos Aufstieg ermöglichte.
- Citation du texte
- Robert Pilgrim (Auteur), 2011, Lyssenko und Lyssenkoismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181539