Diese Arbeit befasst sich mit der kreativen Integration des Handys als Filmkamera in den Unterricht und erörtert, inwiefern diese Medienwissen, Medienkompetenz und das Klassenklima verändern kann.
Im ersten Teil werden grundsätzliche Aspekte des Mobilfunks und des Nutzungsverhalten Jugendlicher erörtert. Im zweiten Teil werden schließlich filmtechnische Aspekte und Techniken angesprochen (Kameraperspektiven, Kameraeinstellungen, etc.), die bei der Produktion eines Kurzfilms von zentraler Bedeutung sind und im Unterricht zum Einsatz kommen. Neben der Architektur des angewandten handlungsorientierten Projektunterrichts im medienpädagogischen Zusammenhang werden das durchgeführte Projekt und die organisatorischen Komponenten beschrieben. Dieser Teil beinhaltet die sukzessive Vorgehensweise, die bei der Durchführung des Handyprojekts an der Hans-Herrmann-Mittelschule Regensburg angewandt wurde. Im Anschluss gibt diese Arbeit Aufschluss über die Datenerhebung, deren Ergebnisse und Interpretation.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Vorwort
- 2. Das Mobilfunktelefon und die Jugend
- 2.1. Der Werdegang des Handys - Vom Kommunikationsgerät zum multimedialen Schweizer Taschenmesser
- 2.1.1. Von den Anfängen bis heute...
- 2.1.2. Technische Standards (Netze)
- 2.1.3. Zukunftsperspektiven
- 2.2. Mobile Jugend
- 2.2.1. Handybesitz und -nutzung...
- 2.2.2. Stellenwert des Handys für Jugendliche und Kinder...
- 2.3. Das Handy als mobile Filmkamera
- 2.3.1. Technische Spezifikationen
- 2.3.2. Möglichkeiten und Grenzen
- 3. Grundlagen der Kurzfilm Produktion
- 3.1. Dramaturgie
- 3.2. Vorproduktion
- 3.3. Dreharbeiten
- 3.3.1. Einstellungsgrößen
- 3.3.2. Kameraperspektiven
- 3.4. Postproduktion
- 3.4.1. Non-linearer Schnitt
- 3.4.2. Vertonung
- 4. Handlungsorientiertes Lernen im medialen Projektunterricht
- 4.1. Theoretische & Praktische Grundlagen der Projektmethode
- 4.1.1. Entstehung der Projektmethode
- 4.1.2. Lerntheoretische Grundlagen des handlungsorientierten Unterrichts
- 4.1.3. Grundstruktur der Projektmethode
- 4.1.4. Voraussetzungen und Ziele
- 4.1.5. Probleme und Grenzen des Projektlernens
- 4.2. Aspekte der Medienerziehung & Bildung
- 4.2.1. Didaktische Anforderungen und Ziele
- 4.2.2. Filmbildung und Erziehung
- 4.2.3. Medienbildung durch Mediengestaltung und Nutzung
- 5. Das Unterrichtsprojekt „Handyclips“
- 5.1. Ziele
- 5.2. Lehrplanbezug
- 5.3. Vorbereitungsmaßnahmen
- 5.3.1. Organisatorische Aspekte
- 5.3.2. Didaktische Reduktion
- 5.3.3. Methodische Überlegungen
- 5.4. Materialien und Bausteine des Projekts
- 5.4.1. Drehbuch
- 5.4.2. Informationsblätter
- 5.4.3. Arbeitsaufträge
- 5.5. Organisation und Ablauf der Projektarbeit
- 5.5.1. Einführung
- 5.5.2. Projektinitiierung
- 5.5.3. Projektdurchführung
- 5.5.4. Abschluss des Projekts / Präsentation
- 5.5.5. Reflexion
- 6. Quantitative Evaluation
- 6.1. Fragestellungen
- 6.1.1. Ist ein medialer Projektunterricht praktikabel?
- 6.1.2. Hat der mediale Projektunterricht Einfluss auf das Klassenklima?
- 6.1.3. Wird praktische Medienkompetenz vermittelt?
- 6.1.4. Wird Medienwissen vermittelt?
- 6.2. Methode
- 6.2.1. Stichprobe
- 6.2.2. Untersuchungsdesign
- 6.2.3. Erhebungsinstrumente
- 6.2.4. Datenauswertung
- 6.3. Ergebnisse
- 6.3.1. Demografische Daten
- 6.3.2. Medienbesitz
- 6.3.3. Handynutzung und Ausstattung
- 6.3.4. Medienkompetenz
- 6.3.5. Medienwissen
- 6.3.6. Klassenklima
- 6.3.7. Beurteilung des Projekts
- 6.3.8. Projektergebnisse
- 6.4. Diskussion
- 6.4.1. Demografische Daten
- 6.4.2. Praktikabler medialer Projektunterricht
- 6.4.3. Vermittlung von Medienkompetenz
- 6.4.4. Vermittlung von Medienwissen
- 6.4.5. Beurteilung des Projekts
- 6.4.6. Der mediale Projektunterricht und das Klassenklima
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Gestaltung und Evaluation einer Projektunterrichtssequenz zur audiovisuellen Mediengestaltung mit Mobilfunkkameras. Ziel ist es, die Praktikabilität dieser Methode im Unterricht zu prüfen und deren Auswirkungen auf das Klassenklima zu analysieren. Weiterhin wird die Vermittlung von Medienkompetenz und -wissen untersucht.
- Einsatz von Mobilfunkkameras im Unterricht
- Wirkung handlungsorientierten Lernens
- Auswirkungen auf das Klassenklima
- Vermittlung von Medienkompetenz
- Evaluation von Projektunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort beleuchtet die Bedeutung neuer Medien für Jugendliche. Kapitel 2 beschäftigt sich mit dem Handy als multimediales Werkzeug und dessen Stellenwert in der Jugendkultur. Kapitel 3 beschreibt die Grundlagen der Kurzfilm-Produktion. Kapitel 4 behandelt die theoretischen und praktischen Grundlagen der Projektmethode im Unterricht, sowie Aspekte der Medienpädagogik. Kapitel 5 detailliert das Unterrichtsprojekt "Handyclips", inklusive Ziele, Lehrplanbezug und methodische Überlegungen. Kapitel 6 beschreibt die quantitative Evaluation des Projekts, einschließlich Methodik und der erhobenen Daten.
Schlüsselwörter
Mobilfunktelefone, Mediengestaltung, Projektunterricht, handlungsorientiertes Lernen, Klassenklima, Medienkompetenz, Medienwissen, Evaluation, Kurzfilm, Qualitative Forschung.
- Quote paper
- Philipp Tatai (Author), 2011, Audiovisuelle Mediengestaltung mithilfe von Mobilfunkkameras als Projektmethode, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181964