Die der Arbeit zugrunde liegende Frage lautet: War die Kapitulation in der Polenfrage während der Jalta-Konferenz realpolitischer Sachzwang oder überschätzte Franklin D. Roosevelt die Kooperationsbereitschaft Joseph Stalins und gab damit ungewollt ein großes Territorium der Herrschaft einer Wertvorstellung preis, die weder seiner, noch der Überzeugung des US-amerikanischen Volkes entsprach?
Angesichts der Größe der Arbeit wurden die Ergebnisse der Quellenrecherche sehr kurz zusammengefasst. Der Text sollte also eher als Einleitung für die tiefergehende Analyse der Quellen (Protokolle) betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Prämissen der Entscheidung Roosevelts
- Stalins Interessen
- Polnische Exilregierung und Lubliner Regierung
- Rote Armee in Polen
- Amerikanische Zielstellung
- Roosevelts Vorgehen
- Das Ergebnis im breiteren Fokus
- „Erklärung über das befreite Europa“
- Eintritt Russlands in den Japan-Krieg
- Gründung der UNO.
- Hat Roosevelt einen Fehler gemacht?
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Entscheidungen von Franklin Delano Roosevelt während der Jalta-Konferenz im Februar 1945, insbesondere im Hinblick auf die Polenfrage. Ziel ist es, die Motivationslage Roosevelts zu analysieren und zu bewerten, ob seine Kapitulation in der Polenfrage ein realpolitischer Sachzwang war oder ob er die Kooperationsbereitschaft Joseph Stalins überschätzte und damit ungewollt ein großes Territorium der Herrschaft einer Wertvorstellung preisgab, die weder seiner noch der Überzeugung des US-amerikanischen Volkes entsprach.
- Die Machtposition Stalins in Polen
- Die unterschiedlichen Interessen der Exilregierung und der Lubliner Regierung
- Die amerikanische Zielsetzung für die Jalta-Konferenz
- Roosevelts Verhandlungstaktik
- Die Folgen der Jalta-Konferenz für Polen und den Ostblock
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit befasst sich mit der Rolle der USA in der internationalen Politik und stellt Roosevelts Verhalten während der Jalta-Konferenz, insbesondere im Hinblick auf die Polenfrage, in den Mittelpunkt. Sie untersucht, ob seine Entscheidungen einem realpolitischen Sachzwang oder einer Fehlbewertung Stalins geschuldet waren.
- Prämissen der Entscheidung Roosevelts: Dieses Kapitel analysiert die politischen und militärischen Bedingungen in Polen, die die Entscheidungen der Konferenzteilnehmer beeinflussten. Es geht auf Stalins Interesse an einem kontrollierbaren Polen, den Konflikt zwischen der polnischen Exilregierung und der von Russland eingesetzten Lubliner Regierung sowie die militärische Vormachtstellung der Roten Armee in Polen ein.
- Amerikanische Zielstellung: Dieses Kapitel beleuchtet die Ziele der amerikanischen Delegation für die Jalta-Konferenz, die in einem Dokument des State Department festgehalten sind.
- Roosevelts Vorgehen: Dieses Kapitel analysiert Roosevelts Verhandlungspolitik in Bezug auf die Polenfrage und die Entscheidungen, die er in diesem Zusammenhang traf.
- Das Ergebnis im breiteren Fokus: Dieses Kapitel untersucht die Ergebnisse der Jalta-Konferenz im breiteren Kontext und beleuchtet die Folgen für Polen und den Ostblock.
Schlüsselwörter
Jalta-Konferenz, Franklin D. Roosevelt, Joseph Stalin, Polenfrage, Ostblock, Realpolitik, Internationale Beziehungen, Außenpolitik, Demokratie, Menschenrechte, Satellitenstaat, Rote Armee, Lubliner Regierung, Exilregierung,
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- Anonym (Author), 2011, Jalta: Realpolitik ohne wirkliche Alternative oder Fehlbewertung Roosevelts?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181979