Wie gelingt es in Demokratien, diese Möglichkeiten sowie die Ausprägungen des Machtmissbrauches zu begrenzen? Dieser Frage soll sich die folgende Arbeit widmen. Ziel ist es, ausfindig zu machen, wo im Raum von Politik, Medien und Gesellschaft die effektive Machtkontrolle zu verankern ist. Dabei wird der Schwerpunkt auf der Analyse der Rolle der Medien im Prozess der Machtkontrolle liegen. Nach einer kurzen demokratietheoretischen Einführung mit besonderem Bezug auf die USA werden wir die gesellschaftliche Funktion der Medien unter verschiedenen Perspektiven betrachten, um die Rolle der Medien im tatsächlichen Machtkontrollprozess zu begreifen. Über einen kurzen Ausflug ins Handwerk der Nachrichtenproduktion, den Journalismus, werden wir lernen, dass die Verwirklichung der Medienfunktion im Bereich der Machtkontrolle ganz wesentlich auch vom Stil der Nachrichtenproduktion abhängt.
Die theoretischen Erkenntnisse werden wir anschließend versuchen im Vergleich zweier Fallstudien in Anwendung zu bringen. Hierfür werden wir die Geschehnisse um den Watergate-Skandal und die Iran-Contra-Affäre, als Fanale des Machtmissbrauches, die sich in die amerikanische Geschichte einbrannten, genauer betrachten.
Wir werden sehen, in wie vielen Hinsichten die beiden Fälle sich ähneln, aber auch dass sie nichts desto weniger in ihren Folgen, in ihren Resultaten recht verschieden sind. Unsere theoretischen Vorkenntnisse werden uns schließlich dabei helfen können, zu verstehen, was dazu führte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorie der Medien
- Die Medien in der Demokratietheorie
- Die Duplizität der Öffentlichkeit
- Die Kontrolle der Macht
- Die Rolle der Medien
- Die Medien als Medium
- Die Medien als Akteur
- Das Agenda-Setting-Model
- Journalismus - Das Handwerk des Newsmakers
- Nachrichtenjournalismus
- Investigative Reporting
- Der politische Skandal
- Die Medien in der Demokratietheorie
- Fallstudien
- Watergate
- Prolog
- Der Skandal
- Epilog
- Die Iran-Contra-Affäre
- Prolog
- Der Skandal
- Epilog
- Watergate
- Abschließende Betrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Frage nach der effektiven Machtkontrolle in Demokratien und analysiert dabei die Rolle der Medien in diesem Prozess. Der Schwerpunkt liegt auf der Betrachtung der Medien als Akteur der Machtkontrolle. Die Arbeit untersucht, wie die Medien die gesellschaftliche Funktion der Meinungsbildung und Willensbildung im Kontext der politischen Entscheidungsfindung erfüllen.
- Demokratietheoretische Grundlagen der Medien
- Die Rolle der Medien im Machtkontrollprozess
- Das Agenda-Setting-Model und die Medienmacht
- Journalistische Praktiken im Kontext der Machtkontrolle
- Fallstudien von Machtmissbrauch (Watergate und Iran-Contra-Affäre)
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die These auf, dass Macht missbraucht werden kann, insbesondere in Demokratien. Sie beschreibt die Herausforderungen der Machtkontrolle und hebt die Bedeutung der Medien in diesem Kontext hervor.
- Theorie der Medien: Dieses Kapitel behandelt die Medien in der Demokratietheorie, beleuchtet die Duplizität der Öffentlichkeit und die Medien als Akteur. Es untersucht auch den Einfluss der Medien auf die öffentliche Meinungsbildung und den Nachrichtenjournalismus.
- Fallstudien: Dieses Kapitel analysiert die Fälle von Watergate und der Iran-Contra-Affäre, die als Beispiele für Machtmissbrauch dienen. Es untersucht die Rolle der Medien in beiden Fällen und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Meinung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Macht, Machtkontrolle, Demokratie, Medien, Öffentlichkeit, Meinungsbildung, Journalismus, politische Skandale, Watergate, Iran-Contra-Affäre, und die Rolle der Medien in der Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- René Goldschmidt (Autor:in), 2011, Politik, Medien und Gesellschaft - Ein Dreieck der Machtkontrolle, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182095