Über das 1808 erschienene Trauerspiel Penthesilea von Heinrich von Kleist wurde häufig bezüglich seiner Bühnentauglichkeit diskutiert. Die Häufung von narrativen Elementen wie Botenbericht und Teichoskopie ist ungewöhnlich für ein Drama und führt nicht nur auf der Bühne zu einer anderen Auseinandersetzung mit dem Inhalt. Daher scheint es unerlässlich, sich auch darüber hinaus näher mit der Sprache des Stückes zu beschäftigen. Ziel dieser Hausarbeit soll es daher sein, die verschiedenen Funktionen und Wirkungsweisen von Sprache in Kleists Penthesilea zu untersuchen und vor allem die Frage zu klären, inwieweit die Sprache Einfluss auf den Handlungsverlauf nimmt und man tatsächlich von einer „Tragödie der Sprache“ sprechen kann.
Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Sprache als Kommunikationsmittel. Der zweite Teil geht auf die Sprachlosigkeit im Stück und die narrative Informationsvermittlung ein. Der dritte Teil beleuchtet schließlich die metaphorische Kraft der Sprache in Penthesileas Selbstmord.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Bedeutung der Sprache in Heinrich von Kleists Penthesilea
2.1. Die Sprache als Kommunikationsmittel
2.2. Sprachlosigkeit und Narrative Elemente im Trauerspiel
2.3. Penthesileas Selbstmord als Beispiel für die Kraft der Sprache
3. Zusammenfassung
4. Literaturverzeichnis
5. Sachbibliographie
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- Maxi Hoffmann (Author), 2009, Eine Tragödie der Sprache - Heinrich von Kleists 'Penthesilea', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182521
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