Bei dieser Arbeit geht es darum, das Phänomen des Bedeutungsgegensatzes Antonymie zu untersuchen. Der Titel dieser Arbeit – ,,Antonyme – Wörter des Gegensinns" lässt die Schwierigkeit einer genauen und expliziten Definition von Antonymen noch nicht erahnen, diese wird einem erst bei einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema bewusst.
In diesem Sinne befasse ich mich in meiner folgenden Arbeit zuerst mit dem Terminus „Antonymie“, um zu erfassen, welche Bedeutung dieser hat und wie er eventuell im alltäglichen Sprachgebrauch enthalten ist. Um Letzteren näher zu kommen, vertiefe ich im 2. Punkt die Bildung der Antonymie, wobei ich auf die Inkompatibilitätstheorie, das Skalensystem und die Bildung von Antonymen durch Voransetzungen eingehe. Abschließend begebe ich mich in das Feld der Kategorien. Hier stellt sich die Frage: Inwiefern ist die Antonymie in unserem Wortschatz enthalten und wie können wir sie bewusst wahrnehmen? Um auf diese Frage eine mögliche Antwort zu geben, hoffe ich, einige Ansätze aufgestellt zu haben, die für den vorgegebenen Rahmen dieser Hausarbeit ausreichend sind. Im dritten Punkt stelle ich die Kategorien komplementäre, konträre, direktionale und konverse Antonymie vor.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Terminus Antonymie
- Die Bildung der Antonymie
- Inkompatibilität und Antonymie
- Skalare
- Bildung des Antonyms durch Voransetzungen
- Kategorien der Antonymie
- Komplementäre Antonymie
- Konträre Antonymie
- Direktionale Antonymie
- Konverse Antonymie
- Ein Wort - zwei Bedeutungen
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Phänomen der Antonymie, also des Bedeutungsgegensatzes. Ziel ist es, den Terminus „Antonymie“ zu definieren und seine Anwendung im alltäglichen Sprachgebrauch zu beleuchten. Die Arbeit erforscht die Bildung von Antonymen und kategorisiert verschiedene Arten von Gegensatzbeziehungen.
- Definition und Verwendung des Terminus „Antonymie“
- Die Bildung von Antonymen durch Inkompatibilität, Skalierung und Voransetzungen
- Kategorisierung von Antonymen (komplementär, konträr, direktional, konvers)
- Untersuchung der Rolle von Antonymen in der lexikalischen Struktur
- Analyse von Beispielen aus dem Französischen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Antonymie ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Es wird die Schwierigkeit einer präzisen Definition von Antonymen hervorgehoben und die Forschungsfragen der Arbeit vorgestellt. Die Autorin beschreibt ihren Ansatz, den Terminus „Antonymie“ zu definieren, die Bildung von Antonymen zu untersuchen und verschiedene Kategorien von Antonymen zu präsentieren. Der Fokus liegt auf der Erfassung der Bedeutung von Antonymie und ihrer Wahrnehmung im alltäglichen Sprachgebrauch.
Der Terminus Antonymie: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition des Begriffs „Antonymie“. Es wird die Antonymie als eine semantische Beziehung zwischen Wörtern mit gegensätzlicher Bedeutung beschrieben, die in der lexikalischen Struktur verankert ist. Der Begriff wird im historischen Kontext betrachtet und seine Entwicklung in der linguistischen Terminologie erläutert. Die Autorin unterscheidet zwischen einer allgemeinen Auffassung von Antonymie als Phänomen des Bedeutungsgegensatzes und einer engeren Sichtweise, die Antonymie als eine Kategorie verschiedener Gegensatztypen auffasst. Die Schwierigkeit, Antonyme im gesamten Wortschatz zu finden, wird hervorgehoben, da Antonyme an das Vorhandensein graduierbarer, qualitativer Merkmale gebunden sind.
Die Bildung der Antonymie: Dieses Kapitel behandelt die Entstehung von Antonymen. Der Abschnitt „Inkompatibilität und Antonymie“ erläutert, wie die Gegenüberstellung von Wörtern auf einer gemeinsamen semantischen Grundlage erfolgt und einen widersprüchlichen Kontrast darstellt. „Skalare“ beschreibt antonyme Ausdrücke als sich auf einer Skala von entgegengesetzten Extremen befindende Wörter. Der Abschnitt zeigt am Beispiel französischer Adjektive, wie die Bedeutung anhand einer Skala (z.B. Größe, Alter) erklärt werden kann. Die Beziehung besteht zwischen den Polen dieser Skala. Die Arbeit hebt die besondere Rolle von Adjektiven bei der Bildung von Antonymen hervor.
Schlüsselwörter
Antonymie, Bedeutungsgegensatz, Gegensatzrelation, Semantik, Lexik, Wortbildung, Inkompatibilität, Skalare, Komplementäre Antonymie, Konträre Antonymie, Direktionale Antonymie, Konverse Antonymie, Französisch
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Antonymie: Eine Untersuchung des Bedeutungsgegensatzes"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich umfassend mit dem Phänomen der Antonymie, also der semantischen Beziehung zwischen Wörtern mit gegensätzlicher Bedeutung. Sie untersucht die Definition, Bildung und Kategorisierung von Antonymen im Kontext des alltäglichen Sprachgebrauchs, mit besonderem Fokus auf die französische Sprache.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Definition und Verwendung des Terminus „Antonymie“, die Bildung von Antonymen durch Inkompatibilität, Skalierung und Voransetzungen, die Kategorisierung von Antonymen (komplementär, konträr, direktional, konvers), die Rolle von Antonymen in der lexikalischen Struktur und die Analyse von Beispielen aus dem Französischen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel über den Terminus Antonymie, die Bildung der Antonymie (inklusive Inkompatibilität, Skalare und Voransetzungen), Kategorien der Antonymie (komplementär, konträr, direktional, konvers und „Ein Wort - zwei Bedeutungen“) und ein Schlusswort. Jedes Kapitel wird zusammengefasst.
Was versteht die Arbeit unter „Antonymie“?
Die Arbeit beschreibt Antonymie als eine semantische Beziehung zwischen Wörtern mit gegensätzlicher Bedeutung, die in der lexikalischen Struktur verankert ist. Es wird zwischen einer allgemeinen und einer engeren Sichtweise auf Antonymie unterschieden, wobei die Schwierigkeit, Antonyme im gesamten Wortschatz zu finden, hervorgehoben wird, da diese an graduierbare, qualitative Merkmale gebunden sind.
Wie werden Antonyme gebildet?
Die Arbeit beschreibt drei Hauptwege der Antonyme-Bildung: durch Inkompatibilität (Widersprüchlicher Kontrast auf gemeinsamer semantischer Grundlage), Skalierung (Wörter auf einer Skala entgegengesetzter Extreme) und durch Voransetzungen (z.B. Präfixe).
Welche Kategorien von Antonymen werden unterschieden?
Die Arbeit unterscheidet zwischen komplementärer, konträrer, direktionaler und konverser Antonymie. Zusätzlich wird der Fall "Ein Wort - zwei Bedeutungen" behandelt.
Welche Rolle spielen Adjektive in der Antonymie?
Die Arbeit hebt die besondere Rolle von Adjektiven bei der Bildung von Antonymen hervor, insbesondere im Zusammenhang mit der Skalierung, wo sie die Bedeutung anhand von Skalen (z.B. Größe, Alter) erklären.
Welche Sprache wird in der Analyse verwendet?
Die Arbeit verwendet Beispiele aus dem Französischen zur Illustration der beschriebenen Konzepte.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Antonymie, Bedeutungsgegensatz, Gegensatzrelation, Semantik, Lexik, Wortbildung, Inkompatibilität, Skalare, Komplementäre Antonymie, Konträre Antonymie, Direktionale Antonymie, Konverse Antonymie, Französisch.
Wo finde ich die Kapitelzusammenfassungen?
Die Kapitelzusammenfassungen befinden sich im Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel" der Arbeit und fassen die Kernaussagen jedes Kapitels prägnant zusammen.
- Arbeit zitieren
- Zeynep Özmen (Autor:in), 2011, Antonyme – Wörter des Gegensinns, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182581