In der vorliegenden Arbeit soll zunächst dargestellt werden, inwiefern sich die Literatur um die Jahrhundertwende mit dem Thema des Traums und dem Seelenleben des Menschen auseinandergesetzt hat. Besonderes Augenmerkt gilt dabei der Strömung der Wiener Moderne, welche einen Wandel der literarischen Darstellungen provozierte.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Wiener Moderne
- 2.1 Die neue Ästhetik der Wiener Moderne
- 2.2 Einflüsse der Wiener Moderne
- 3. Arthur Schnitzler Traumnovelle
- 3.1 Hinführung zum Werk unter Berücksichtigung kontextueller Bezüge
- 3.2 Informationen zu Titel und Entstehungszeitraum
- 3.3 Inhaltsangabe
- 3.4 Werkanalyse
- 3.4.1 Die Novelle
- 3.4.2 Der Aufbau
- 3.4.3 Die Erzähltechnik
- 4. Die Bedeutung des Traums in der Traumnovelle
- 4.1 Zwischen Traum und Wirklichkeit
- 4.2 Der explizite Traum
- 4.2.1 Albertines Traum als Flucht aus der Wirklichkeit
- 4.2.2 Albertines Traum als Zeugnis der erlebten Wirklichkeit
- 4.2.3 Albertines Traum als Märchendarstellung
- 4.3 Die traumhafte Handlung
- 4.3.1 Fridolins Nachterlebnisse als Flucht aus der Wirklichkeit
- 4.3.2 Traumhaft verzerrte Realität
- 4.4 Das Verhältnis von Traum zur traumhaften Handlung
- 5. Freuds Traumdeutung in Schnitzlers Traumnovelle
- 6. Thomas Mann Der Tod in Venedig
- 6.1 Literaturgeschichtlicher Hintergrund des Werks
- 6.2 Hinführung zum Werk unter Berücksichtigung kontextueller Bezüge
- 6.3 Inhaltsangabe
- 6.4 Werkanalyse
- 6.4.1 Der novellistische Aufbau
- 6.4.2 Die Erzähltechnik
- 7. Die Bedeutung des Traums in Der Tod in Venedig
- 7.1 Aschenbachs Tagtraum
- 7.2 Aschenbachs Nachttraum
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des Traums in Arthur Schnitzlers Traumnovelle und Thomas Manns Der Tod in Venedig. Ziel ist es, die unterschiedlichen Funktionen des Traums in beiden Werken zu analysieren und deren Bedeutung im Kontext der jeweiligen Epoche und des literarischen Schaffens der Autoren zu beleuchten.
- Die Darstellung des Traums als Flucht vor der Realität
- Der Traum als Spiegel der inneren Welt der Protagonisten
- Der Einfluss der Psychoanalyse Freuds auf die Interpretation der Träume
- Der Vergleich der Traumdarstellung in der Wiener Moderne
- Die literarische Umsetzung von Traum und Wirklichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Traums in Literatur und Geschichte ein und beschreibt die historische Entwicklung der Traumdeutung. Die Kapitel zur Wiener Moderne beleuchten den kulturellen und ästhetischen Kontext der beiden Romane. Die Analyse von Schnitzlers Traumnovelle umfasst eine detaillierte Inhaltsangabe und Werkanalyse mit Fokus auf Erzähltechnik und Aufbau. Die Bedeutung des Traums wird anhand verschiedener Aspekte untersucht, darunter explizite Träume und traumhafte Handlungen. Der Bezug zu Freuds Traumdeutung wird ebenfalls hergestellt. Die Analyse von Manns Tod in Venedig folgt einem ähnlichen Aufbau, wobei der Fokus auf Aschenbachs Träumen und deren Funktion innerhalb der Erzählung liegt.
Schlüsselwörter
Traum, Traumdeutung, Wiener Moderne, Arthur Schnitzler, Thomas Mann, Traumnovelle, Der Tod in Venedig, Psychoanalyse, Freud, Realität, Flucht, innere Welt, Erzähltechnik, Literaturanalyse.
- Quote paper
- Jenifer Thiemig (Author), 2011, Die Bedeutung des Traums in Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" und Thomas Manns "Der Tod in Venedig", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182694