In den vergangenen Jahren hat das Internet immer mehr an Bedeutung gewonnen. In Zeiten des Web 2.0 und der damit einhergehenden möglichen Kommunikation, eröffnen sich viele neue Chancen für Käufer und Verkäufer. Unternehmen können mithilfe des Web 2.0 mit ihren potenziellen Kunden in den direkten Dialog steigen oder aber durch das Verfolgen von Gesprächen der potenziellen Kunden untereinander, erfahren welche Wünsche und Bedürfnisse tatsächlich bestehen. Käufer können mithilfe des Webs 2.0 Erfahrungen, Erlebnisse und Meinungen in Echtzeit austauschen. Schon seit mehreren Jahren ist der Reisemarkt von den Entwicklungen des Internets geprägt. Angefangen bei der Möglichkeit, Reisen über das Internet buchen zu können bis hin zu Bewertungen, Meinungen und Erfahrungen, die über unterschiedlichsten Plattformen ausgetauscht werden können.
Mit dieser Arbeit sollen Potenziale der digitalen Mundpropaganda in sozialen Netzwerken für den Tourismus erarbeitet werden. Die Unter-suchung wird am Reisemarkt vorgenommen, da in der heutigen, schnelllebigen Zeit jeder Kunde nach dem größten Nutzen, in diesem Fall der effektivsten Erholung sucht. Bei der Kaufentscheidung, dem Buchen einer Urlaubsreise, spielt die digitale Mundpropaganda eine wichtige Rolle. Diese Tatsache soll mit dieser Arbeit nachgewiesen werden.
In den vergangenen Jahren gewannen soziale Netzwerke immer mehr Nutzer. Hier haben sich neue Gesprächsräume eröffnet, die nicht unbeachtet sein sollten. Es gibt zahlreiche verschiedene soziale Netzwerke. Diese Arbeit konzentriert sich bei der Untersuchung jedoch auf das größte Netzwerk weltweit, Facebook. Zielsetzung ist, das Potenzial dieses Netzwerkes für den Tourismus zu analysieren.
In der Einführung wird die Problemstellung dargelegt und die Zielsetzung der Arbeit wird aufgezeigt. Der zweite Teil der Arbeit erläutert die wichtigsten Begriffe. Es wird der Begriff der Mundpropaganda erläutert sowie in diesem Zusammenhang auch das Mundpropaganda-Marketing. Weiterhin wird im Punkt 2.3 das Web 2.0 erklärt. Im nächsten Abschnitt wird der Begriff Tourismus 2.0 erläutert. In diesem Zusammenhang werden die Daten und Fakten des Tourismus dargelegt. Des Weiteren werden die Bewertungsportale des Reisemarkts detailliert untersucht. Es wird auf die Psychologie der Nutzerbewertungen eingegangen um den Nutzen der Bewertungsportale zu verstehen.
Im dritten Abschnitt dieser Arbeit werden die Potenziale der sozialen Netzwerke untersucht. Dazu wird vorab.......
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 1.1 Problemstellung und Zielsetzung
- 1.2 Untersuchungsmethode
- 1.3 Vorgehensweise
- 2. Mundpropaganda im Tourismus
- 2.1 Was ist Mundpropaganda?
- 2.2 Was ist Mundpropaganda-Marketing?
- 2.3 Was ist Web 2.0?
- 2.4 Tourismus 2.0
- 2.4.1 Daten und Fakten
- 2.4.2 Bewertungsportale - Kundenbewertungen und Meinungen-
- 2.4.3 Bewertungsportale des Reisemarkts
- 2.4.4 Psychologie der Nutzerbewertungen
- 3. Potenziale der sozialen Netzwerke
- 3.1 Was sind soziale Netzwerke?
- 3.2 Facebook - Geschichte und Zahlen
- 3.2.1 Was bietet Facebook dem Nutzer?
- 3.2.2 Der virale Effekt
- 3.2.3 Social Graphs - Neue Perspektive
- 4. Primärerhebung
- 4.1 Ergebnisse der Onlinebefragung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Potenziale digitaler Mundpropaganda in sozialen Netzwerken für den Tourismus. Der Fokus liegt auf der Analyse des Einflusses von Online-Bewertungen und Meinungen auf die Kaufentscheidung von Urlaubsreisen. Die Arbeit beleuchtet die Rolle von Facebook als wichtigstes soziales Netzwerk in diesem Kontext.
- Der Einfluss von Mundpropaganda auf Kaufentscheidungen im Tourismus
- Die Bedeutung von Online-Bewertungsportalen für den Reisemarkt
- Das Potenzial sozialer Netzwerke (insbesondere Facebook) für Tourismus-Marketing
- Analyse des viralen Effekts in sozialen Medien im Zusammenhang mit Tourismus
- Empirische Untersuchung der Nutzung von Facebook durch Reisende
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung beschreibt die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit, welche die Potenziale der digitalen Mundpropaganda im Tourismus, insbesondere auf Facebook, untersucht. Kapitel 2 beleuchtet den Begriff der Mundpropaganda im Tourismuskontext, einschließlich Web 2.0 und Tourismus 2.0. Es werden Bewertungsportale und die Psychologie der Nutzerbewertungen analysiert. Kapitel 3 konzentriert sich auf soziale Netzwerke, insbesondere Facebook, seine Geschichte, Nutzerzahlen und Funktionen. Der virale Effekt und Social Graphs werden ebenfalls erörtert. Kapitel 4 beschreibt die durchgeführte Onlinebefragung von Facebook-Nutzern.
Schlüsselwörter
Mundpropaganda, digitales Marketing, soziale Netzwerke, Facebook, Tourismus, Online-Bewertungen, Reisemarkt, Web 2.0, viraler Effekt, Primärerhebung, Kundenmeinungen.
- Quote paper
- Susanne Behn (Author), 2011, Tourismus 2.0 - Potenziale der digitalen Mundpropaganda in sozialen Netzwerken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182872