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Selbst- und Fremdbestimmung des eigenen Körpers im Fitnesskult - Eine soziologische Bildinterpretation

Title: Selbst- und Fremdbestimmung des eigenen Körpers im Fitnesskult - Eine soziologische Bildinterpretation

Seminar Paper , 2003 , 12 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Maren Hager (Author)

Sociology - Culture, Technology, Nations
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Bereits in den 80er Jahren gab es in Deutschland ca. 6000 Fitness-Studios, die Tendenz ist steigend. War Bodybuilding noch vor wenigen Jahrzehnten die von Außenstehenden nicht ganz ernst genommene Sportart für die Unterschicht, die heimlich in Kellern mit selbst gebastelten Geräten geübt und höchstens auf den Jahrmärkten öffentlich vorgeführt wurde, so ist sie heute zu einer der beliebtesten Zuschauersportarten avanciert. Inzwischen bieten die Studios allerdings nicht mehr nur Bodybuilding an, sondern haben sich zu allgemeinen "Schönheitstempeln" ernannt: Abnehmen, Cellulitebekämpfung, eine bessere Kondition, Muskelaufbau oder sich einfach "fit" und "gesund" fühlen wollen, für alle Probleme scheint das Fitness-Studio ein geeignetes Training anzubieten.

Fitness ist zum "Lifestyle" geworden. Nicht, wer im Studio trainiert fällt mehr auf, sondern wer nicht trainiert ist nun plötzlich Außenseiter. Fitnesstraining ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden, es gibt keine Hemmschwelle mehr, ein Studio zu betreten. Die Studios sind längst soziale Treffpunkte, wo sich inzwischen Menschen aufhalten, die man dort nicht erwartet hätte. Einen wohl geformten Körper zu haben scheint immer wichtiger zu werden. In ihrer Freizeit lassen immer mehr Menschen ihren Schweiß und ihr Geld in einem der zahlreichen Studios, weil sie sich durch einen trainierten Körper ein erfüllteres und glücklicheres Leben erhoffen. Ist das die neue Körperkultur unserer eher körperverdrängenden Gesellschaft? Und kann man überhaupt noch selbst bestimmen, was mit dem eigenen Körper geschieht? Dieser Frage soll in der Hausarbeit nachgegangen werden.

Unter den Aspekten der Freizeitkörper als Befreiung und Gegensatz zum Arbeitskörper, der eigene Körper als Symbol und als Lebenseinstellung und der Körper als Markt, wird untersucht, welches Körperereignis eigentlich noch selbst bestimmt werden kann. Dabei wird immer wieder auf Bodybuilding als die am Körper auffälligste Fitness-Sportart eingegangen.

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Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Arbeitskörper - Freizeitkörper
    • Körper als Befreiungsinstrument
    • Körper als Lebenseinstellung
    • Körper als Symbol
    • Körper als Markt
  • Schlussbemerkung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit untersucht die Bedeutung des Fitnesskults im Kontext der modernen Gesellschaft und stellt die Frage nach der Selbstbestimmung des eigenen Körpers in diesem Kontext. Es wird analysiert, wie der Fitnesskult die Beziehung des Menschen zu seinem Körper beeinflusst und welche Rolle der Körper in verschiedenen Bereichen, wie Arbeit und Freizeit, spielt.

  • Der Fitnesskult als Befreiungsinstrument vom Arbeitskörper
  • Der Körper als Ausdruck von Lebenseinstellung und Symbol
  • Die Kommerzialisierung des Körpers im Fitnessmarkt
  • Die Ambivalenz der Selbstbestimmung im Fitnesskult

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung beleuchtet die Entwicklung des Fitnesskults in Deutschland und stellt die zentrale Fragestellung der Hausarbeit dar: Inwieweit ist die Selbstbestimmung des eigenen Körpers im Kontext des Fitnesskults noch möglich?

Arbeitskörper - Freizeitkörper

Dieses Kapitel untersucht den Fitnesskult als Gegenentwurf zum Arbeitskörper. Es analysiert die Rolle des Körpers als Befreiungsinstrument in der Freizeit und stellt die Ambivalenz zwischen individueller Selbstbestimmung und gesellschaftlichen Zwängen heraus.

Körper als Befreiungsinstrument

Dieser Abschnitt fokussiert auf die Rolle des Fitnesskults als Gegenpol zur körperlichen Funktionalisierung in der Arbeitswelt. Es werden verschiedene Sportarten vorgestellt, die im Fitnessstudio angeboten werden und die Einheit des Körpers wiederherstellen sollen.

Körper als Lebenseinstellung

Dieser Abschnitt untersucht den Körper als Ausdruck von Lebenseinstellung und zeigt auf, wie der Fitnesskult mit der Suche nach einem "besseren" und "glücklicheren" Leben verbunden ist.

Körper als Symbol

Dieser Abschnitt betrachtet den Körper als Symbol und analysiert, wie er im Fitnesskult zur Präsentation des eigenen Selbst und zur Vermittlung von sozialem Status eingesetzt wird.

Körper als Markt

Dieser Abschnitt beleuchtet die Kommerzialisierung des Körpers im Fitnessmarkt und analysiert, wie der Fitnesskult zu einer Konsumform geworden ist.

Schlüsselwörter

Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den Themen Fitnesskult, Körper, Selbstbestimmung, Arbeitskörper, Freizeitkörper, Lebenseinstellung, Symbol, Markt, Bodybuilding und Körperkultur. Die Analyse konzentriert sich auf die Beziehung des Menschen zu seinem Körper in der modernen Gesellschaft.

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Details

Title
Selbst- und Fremdbestimmung des eigenen Körpers im Fitnesskult - Eine soziologische Bildinterpretation
College
Free University of Berlin
Course
PS: Die Gesellschaft nach der Gesellschaft
Grade
1,0
Author
Maren Hager (Author)
Publication Year
2003
Pages
12
Catalog Number
V18291
ISBN (eBook)
9783638226714
ISBN (Book)
9783656074076
Language
German
Tags
Selbst- Fremdbestimmung Körpers Fitnesskult Eine Bildinterpretation Gesellschaft
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Maren Hager (Author), 2003, Selbst- und Fremdbestimmung des eigenen Körpers im Fitnesskult - Eine soziologische Bildinterpretation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/18291
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