Diese Arbeit hat zum Ziel, beim Qualitätsverständnis von Mitarbeiterzeitschriften anhand eines Modells, das im Hinblick auf den klassischen Journalismus erarbeitet wurde, die Möglichkeiten und Grenzen der Qualitätssteigerung bewährter Mitarbeiterzeitschriften, aufzuzeigen. Der Verfasser geht davon aus, dass wenn Mitarbeiterzeitschriften in dem bedeutendsten deutschen Wettbewerb für Mitarbeiterzeitschriften bestehen können und ausgezeichnet werden, diese die in der Literatur bereits bekannten Fehler nicht mehr begehen werden. Wird mithilfe von RAGERS Modell Verbesserungspotenzial nachzuweisen sein, lohnt es sich das Modell auch auf andere, nicht ausgezeichnete Mitarbeiterzeitschriften, anzuwenden.
In dieser Thesis wird zunächst einmal das Phänomen „Mitarbeiterzeitschrift“ vorgestellt und definiert, um Definitionsvarianzen weitestgehend zu vermeiden. Die Betrachtungsweise beschränkt sich auf deutsche Mitarbeiterzeitschriften. Im Anschluss daran soll die Definitionsproblematik der journalistischen Qualität beleuchtet werden, wie sie für diese Arbeit von Bedeutung sein wird. In dieser Arbeit sollen die Rager‘schen Qualitätsdimensionen ausgewählt werden. Anschließend wird gezeigt werden, wie sich dieses Modell in den Bereich der internen Unternehmenskommunikation, übertragen lassen kann.
Ob die Mitarbeiterzeitschriften der Gewinner des „inkom. Grand Prix“, dem bedeutendsten Wettbewerb für Mitarbeiterzeitschriften in Deutschland, Verbesserungspotenzial haben, ist anhand der vorher definierten Qualitätskriterien zu überprüfen. Abschließend werden neue Möglichkeiten von Verbesserungspotenzialen vorgestellt, aber auch Grenzen genannt werden, die das Verbesserungspotenzial limitieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die Mitarbeiterzeitschrift
- Definition
- Geschichtlicher Hintergrund
- Die Anfänge
- Entwicklung
- Aktuelle Situation
- Funktion
- Journalistische Qualität
- Die Problematik der Messung journalistischer Qualität
- Das RAGERsche Qualitätsmodell
- Aktualität
- Relevanz
- Richtigkeit
- Vermittlung
- Gewichtung der Qualitätskriterien
- Bewertung ausgewählter Mitarbeiterzeitschriften anhand von Qualitätskriterien
- Untersuchungsdesign
- Aktualität
- Relevanz
- Richtigkeit
- Vermittlung
- Die Gewinner des inkom. Grand Prix 2006
- Bosch-Zünder (Bosch)
- autogramm (Volkswagen)
- kontakt (ABB)
- Clartext (Clariant)
- Die zweiten Plätze beim „inkom. Grand Prix 2006“
- Folio (Evonik)
- O.Ton (O2)
- Das Beste (HVB)
- Opel Post (Opel)
- go ahead (Münchener Rück)
- Untersuchungsdesign
- Möglichkeiten und Grenzen der Qualitätssteigerung
- Handlungsmöglichkeiten
- Aktualität
- Relevanz
- Richtigkeit
- Vermittlung
- Grenzen
- Handlungsmöglichkeiten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Qualitätssteigerung von Mitarbeiterzeitschriften in Deutschland. Sie analysiert anhand eines journalistischen Qualitätsmodells, inwieweit ausgezeichnete Mitarbeiterzeitschriften Verbesserungspotenzial aufweisen. Die Arbeit basiert auf der Analyse von Gewinnern und Platzierten eines bedeutenden Wettbewerbs.
- Qualitätsmessung journalistischer Standards in Mitarbeiterzeitschriften
- Anwendung des RAGERschen Qualitätsmodells auf Mitarbeiterzeitschriften
- Analyse von Stärken und Schwächen ausgezeichneter Mitarbeiterzeitschriften
- Identifikation von Handlungsmöglichkeiten zur Qualitätssteigerung
- Aufzeigen von Grenzen bei der Qualitätssteigerung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Informationsverpflichtung von Betrieben gegenüber ihren Mitarbeitern ein und beleuchtet den Forschungsstand zum Verbesserungspotenzial von Mitarbeiterzeitschriften. Das zweite Kapitel definiert den Begriff der Mitarbeiterzeitschrift und beschreibt ihren geschichtlichen Hintergrund und die aktuelle Situation. Kapitel drei stellt das RAGERsche Qualitätsmodell vor, welches die Grundlage der Analyse bildet. Kapitel vier bewertet ausgewählte Mitarbeiterzeitschriften anhand der Qualitätskriterien des Modells, unterteilt in Gewinner und Zweitplatzierte eines Wettbewerbs. Kapitel fünf beschreibt Möglichkeiten und Grenzen der Qualitätssteigerung anhand der gewonnenen Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Mitarbeiterzeitschriften, Journalistische Qualität, Qualitätsmessung, RAGER-Modell, Qualitätssteigerung, Unternehmenskommunikation, Analyse, Best-Practice.
- Arbeit zitieren
- Cornelius Bubenzer (Autor:in), 2008, Möglichkeiten und Grenzen der Qualitätssteigerung von Mitarbeiterzeitschriften in Deutschland , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182992