Der Mensch ist ein soziales Wesen, er lebt gemeinsam mit den anderen Menschen in der Gesellschaft. Er hat seine natürliche unbeschränkte Freiheit verloren. Neue Bedingungen, Beziehungen, Arten, Regeln und Pflichten sind entstanden. Jean Jacques Rousseau entwirf in seinem Buch „Der Gesellschaftsvertrag“ die Fiktion eines Gesellschaftsvertrages zwischen den Menschen, die in der Gemeinschaft leben wollen, Gemeinwille akzeptieren und deshalb auf ihre natürliche Rechte verzichten. Er sagt: „Der Mensch wird frei geboren, und überall ist er in Ketten“ (Rousseau o.J.: 36). Rousseaus Theorie behandelt, was der Gesellschaftsvertrag ist und was er für die Menschen beim Übergang vom Naturzustand in den bürgerlichen Zustand bedeutet. In dieser Hausarbeit wird dieser Übergang analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Naturzustand
- Vom Naturzustand in den bürgerlichen Zustand
- Der bürgerliche Zustand
- Instinkt-Gerechtigkeit
- Sittlichkeit
- Pflicht
- Das Recht
- Seele
- Freiheit-Gleichheit
- Das Eigentum
- Das Gesetz
- Familie-Ehe
- Gemeinwille
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Rousseaus Theorie des Gesellschaftsvertrages und den Übergang vom Naturzustand in den bürgerlichen Zustand. Sie untersucht die Veränderungen, die dieser Übergang im menschlichen Verhalten und Denken hervorruft.
- Der Naturzustand nach Rousseau und anderen Philosophen
- Der Übergang vom Naturzustand zum bürgerlichen Zustand als historische Notwendigkeit
- Die Entwicklung von Moral und Sittlichkeit im bürgerlichen Zustand
- Die Rolle des Gemeinwillens im bürgerlichen Zustand
- Veränderung des menschlichen Handelns von Instinkt zu Gerechtigkeitsprinzipien
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Fokus der Arbeit auf Rousseaus Theorie des Übergangs vom Naturzustand in den bürgerlichen Zustand. Der Mensch verliert seine natürliche Freiheit und unterwirft sich neuen Regeln und Pflichten.
Der Naturzustand: Dieses Kapitel beschreibt den Naturzustand nach verschiedenen Philosophen, darunter Hobbes, Locke und Rousseau. Rousseau sieht den Naturmenschen als isoliert lebend, von Instinkten geleitet und ohne Moral, Ehe oder Familie.
Vom Naturzustand in den bürgerlichen Zustand: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen und die Notwendigkeit des Übergangs. Die steigende Bevölkerungszahl und die damit verbundenen Bedürfnisse führen zur Notwendigkeit der Zusammenarbeit und zum Gesellschaftsvertrag.
Der bürgerliche Zustand (Auszüge): Dieser Abschnitt beschreibt den Beginn des bürgerlichen Zustandes und die damit verbundenen Veränderungen im menschlichen Verhalten. Es werden Aspekte wie Instinkt-Gerechtgkeit und Sittlichkeit beleuchtet.
Schlüsselwörter
Naturzustand, bürgerlicher Zustand, Gesellschaftsvertrag, Jean-Jacques Rousseau, Gemeinwille, Instinkt, Gerechtigkeit, Sittlichkeit, Freiheit, Gleichheit, Eigentum, Moral.
- Quote paper
- Fatma Varli (Author), 2003, Der Übergang vom Naturzustand in den Bürgerlichen Zustand nach Jean-Jacques Rousseau, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183109