Teambildende Maßnahmen zur Förderung der Gruppenkohäsion im Sportspiel

Eine empirische Interventionsstudie im Inline-Skaterhockey


Examensarbeit, 2011

117 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

TABELLENVERZEICHNIS

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

1 EINLEITUNG

2 THEORETISCHER ANSATZ
2.1 Die Leistungsstruktur im Sportspiel Inline-Skaterhockey
2.1.1 Definition und Einordnung von sportlicher Leistung
2.1.2 Leistungsvoraussetzungen im Sportspiel
2.1.3 Charakteristik und Anforderungen des Inline-Skaterhockey-Spiels
2.2 Begriffsklärung Team
2.2.1 Definition Team
2.2.2 Abgrenzung zwischen Team und Gruppe
2.3 Begriffserklärung Teambildung
2.3.1 Definition Teambildung
2.3.2 Phasenprozess der Teambildung
2.4 Begriffsklärung Gruppenkohäsion
2.4.1 Definition Gruppenkohäsion
2.4.2 Einflussfaktoren auf die Gruppenkohäsion
2.4.3 Zusammenhang zwischen Gruppenkohäsion und Leistung
2.5 Sportartorientiertes Rahmenmodell zur Förderung psychosozialer Ressourcen
2.5.1 WAS - Auswahl psychosozialer Ressourcen
2.5.2 WOHIN - Kernziele zur Förderung psychosozialer Ressourcen
2.5.2.1 Psychische Ressourcen
2.5.2.2 Soziale Ressourcen
2.5.2.3 Sportbezogene Selbstwirksamkeit des Einzelnen (K 1)
2.5.2.4 Körperlich-sportliches Selbstkonzept (K 2)
2.5.2.5 Kollektive Selbstwirksamkeit (K 3)
2.5.2.6 Aufgabenzusammenhalt der Gesamtgruppe (K 4)
2.5.2.7 Aufgabenzugehörigkeit des Einzelnen (K 5)
2.5.2.8 Kooperationsfähigkeit (K 6)
2.5.3 WIE - Methodische Gestaltung
2.5.3.1 Situationen aufgreifen
2.5.3.2 Situationen inszenieren
2.5.3.3 Situationen thematisieren
2.6 Festigung der Hypothese

3 PRAKTISCHE UMSETZUNG
3.1 Allgemeine Maßnahmen zur Bildung von Gruppenkohäsion
3.2 Übungsauswahl zur Förderung der Gruppenkohäsion im Inline-Skaterhockey

4 DATEN UND METHODIK
4.1 Studiendesign
4.2 Stichprobe
4.3 Messinstrument
4.4 Messzeitpunkte und Datenerhebung
4.5 Statistische Analyseverfahren

5 DARSTELLUNG UND INTERPRETATION DER ERGEBNISSE
5.1 Kohäsionsdimension: Beziehungsorientierter Zusammenhalt (Individuum)
5.2 Kohäsionsdimension: Aufgabenorientierter Zusammenhalt (Individuum)
5.3 Kohäsionsdimension: Beziehungsorientierter Zusammenhalt (Gruppe)
5.4 Kohäsionsdimension: Aufgabenorientierter Zusammenhalt (Gruppe)
5.5 Zusammenfassung der Tendenzen

6 DISKUSSION
6.1 Fehlende Kontrollgruppe
6.2 Kritik zur Methodik des Kohäsionsfragebogens des Sports (KFS)
6.3 Messzeitpunkte
6.4 Teamgröße
6.5 Professionalisierungsgrad eines Inline-Skaterhockey-Landesliga-Teams
6.6 Trainingsgegebenheiten

7 SCHLUSSBETRACHTUNG

8 LITERATURVERZEICHNIS

9 ANHANG

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Strukturmodell der individuellen komplexen Sportspielleistung

Abbildung 2: Struktur der Leistungsvoraussetzungen im Sportspiel

Abbildung 3: Grundlagen der Mannschaftsbildung

Abbildung 4: Das Phasenmodell nach Tuckmann

Abbildung 5: A Conceptual model of Group

Abbildung 6: Zusammenhang von Gruppenkohäsion und Leistung

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Ergebnisse des Vergleichs aller Fragebögen beider Erhebungen

Tabelle 2: Ergebnis gepaarter t-Test aller Fragebögen beider Erhebungen

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Einleitung

Diese Arbeit trägt den Titel „Teambildende Maßnahmen zur Förderung der Gruppenkohäsion im Sportspiel - Eine empirische Interventionsstudie im InlineSkaterhockey“. Wie in jeder Sportmannschaft, so stellt sich auch bei den Mannschaften im Inline-Skaterhockey zu Beginn jeder Saison folgendes Problem:

Eine Sportmannschaft besteht zu Anfang einer Saison oft aus vielen sehr unter- schiedlichen Mannschaftsmitgliedern, die eine äußerst heterogene Gemeinschaft dar- stellen. Einerseits sind Neuzugänge aus anderen Vereinen oder der eigenen Jugend zu verzeichnen, die in das Team integriert werden müssen, andererseits müssen Ab- gänge kompensiert und deren Rollen neu verteilt werden. Außerdem kann es wäh- rend der Saison zu Konflikten kommen, die auf ungleichen Aufgaben-, Ziel- oder Teamvorstellungen basieren. Dies bedeutet, dass die Aufgaben und Rollen gemein- sam neu erarbeitet und verteilt werden müssen, ein gemeinsames Ziel vereinbart und der soziale Zusammenhalt gefördert werden muss. Die Bedeutsamkeit hoher Grup- penkohäsion innerhalb einer Sportmannschaft hat schon Sepp Herberger bei der Fußballweltmeisterschaft im Jahr 1954 erkannt und forderte von der deutschen Nati- onalmannschaft: „Elf Freunde müsst ihr sein“.

Es ist nun also die Aufgabe des Trainers/der Trainerin1 den Aufgaben- und den Sozialzusammenhalt im Training und Wettkampf zu fördern und zu fordern. Dabei helfen teambildende Maßnahmen und Übungen, um aktiv einen Teambildungsprozess einzuleiten, sowie die Gruppenkohäsion innerhalb der Sportmannschaft im Verlauf der Saison zu fördern und zu stärken.

Ziel ist es, aus der sehr heterogenen Gruppe ein möglichst homogenes Team zu schaffen, das ein gemeinsames Ziel verfolgt, sich gegenseitig respektiert und die Rolle des Mitspielers in der Mannschaft akzeptiert, um auch in schwierigen Situationen zusammen Probleme überwinden zu können.

Dieser schriftlichen Hausarbeit liegt eine empirische Untersuchung zu Grunde, um die theoretischen Ansätze und Hypothesen wissenschaftlich zu belegen und die teambildenden Maßnahmen zur Förderung der Gruppenkohäsion in der Praxis selbst anzuwenden. Zunächst soll eine ausführliche theoretische Grundlage mit Definitio- nen und Begriffsabgrenzungen von „Gruppe“, „Team“, „Teambildung“ und „Gruppenkohäsion“ für die wissenschaftliche Arbeit erarbeitet und dargestellt werden. Das Konzept der Persönlichkeits- und Teamentwicklung nach Sygusch als Basis für die Interventionsstudie im Sportspiel wird hinsichtlich seiner Anwendbarkeit untersucht und bezüglich seines Aufbaus und Inhalts näher erläutert.

Im Rahmen der Literaturrecherche zu Übungen und Maßnahmen zur Förderung der Gruppenkohäsion und zur Teambildung konnten zahlreiche sportpädagogische Wer- ke ausfindig gemacht werden. Dies zeigt bereits die hohe Relevanz von Teambildung innerhalb von Sportmannschaften und allgemein im Sport. Bei dieser Interventions- einheit werden vordergründig die teambildenden Maßnahmen aus den Methoden- pools von Sygusch aus dem Buch „Psychosoziale Ressourcen im Sport“ (Sygusch, 2007) und von Sygusch/Hermann/Wedel/Blümel aus dem Buch „Eine Frage der Qualität: Persönlichkeits- & Teamentwicklung“ (Deutsche Sportjugend (dsj), 2009) entnommen und entsprechend der Sportart Inline-Skaterhockey modifiziert und an- gepasst.

Die Ziele beim Inline-Skaterhockey sind der Angriff und die Verteidigung des Tores. Dies erfolgt unter hohen Laufanforderungen und körperbetonten Zweikämpfen, bei denen eine sehr differenzierte und umfangreiche Technik sowie eine individuelle und kollektive Taktik notwendig sind. Es werden somit hohe Ansprüche an die Informa- tionsaufnahme, die Informationsverarbeitungsprozesse sowie an das motorische Koordinationsvermögen der Spieler gestellt. Außerdem sind Sprint- und Handlungs- schnelligkeit sowie spezielle konditionelle Fähigkeiten der Spieler erforderlich.

Im Gegensatz zu additiven (Tischtennis, Reiten etc.) oder summativen Sportarten (Rudern, Verfolgungsradfahren etc.) erfordern interaktive Ballsportarten wie Inline- Skaterhockey eine besonders hohe Kooperationsbereitschaft, Qualität der Interaktio- nen, ein gutes Zusammenspiel, eine gelungene gegenseitige Verständigung und eine hohe Kommunikationsbereitschaft zwischen den Mannschaftsmitgliedern.

Die empirische Interventionsstudie zur Förderung der Gruppenkohäsion mit Hilfe teambildender Maßnahmen wurde bei der ersten Herrenmannschaft des SHC Neheim Black Hawks ’93 e.V. durchgeführt. Dazu wurden in etwa sechs Wochen acht Trai- ningseinheiten und drei Wettkampfspiele unter dem Aspekt der Teambildung durch- geführt. Die Mannschaft steckte zu Beginn der Studie in einer sportlichen und ge- meinschaftlichen Krise, da man im Jahr zuvor erstmals seit Bestehen der Mannschaft in die Landesliga Westfalen, der untersten Spielklasse im ISHD-Verband, abgestie- gen war und sich auch nach den ersten Spielen in dieser Klasse kein wirklicher Er- folg einstellte. Aus bereits sechs absolvierten Wettkampfspielen konnten lediglich drei Spiele gewonnen werden, was den Zielvorstellungen der Sportler widersprochen hat und sich auch negativ auf den Zusammenhalt und gegenseitigen Respekt aus- wirkte.

Die Studie war unter allen Spielern ein willkommener Rettungsversuch und die Mo- tivation zur Durchführung der Studie entsprechend hoch, um aus der zerstreuten Mann]schaft wieder ein starkes Team zu machen und in die Erfolgsspur zurückzukeh- ren. Die Korrelation zwischen Aufgaben- und Sozialzusammenhalt, die ein starkes Team ausmachen und Leistung, die zum Erfolg führt, konnte anhand der Literatur bereits festgestellt werden.

Somit ist das Ziel der Interventionsstudie die Gruppenkohäsion mit Hilfe der team- bildenden Maßnahmen zu fördern und damit die Leistung zu verbessern und den Erfolg herbeizuführen. Bei dieser empirischen Untersuchung handelt es sich um eine quantitative Längsschnittstudie mit den beiden Messzeitpunkten zu Anfang und am Ende der Interventionsstudie. Der Erfolg der Studie wird schließlich anhand des Ko- häsionsfragebogens des Sports (KFS) nach Schmidt und Schleifenbaum (2000) über- prüft und die Ergebnisse mittels statistischen Analyseprogramms IBM© SPSS© Statistics 19.0.0 ausgewertet. Auf Grundlage der Auswertung erfolgt die Überprü- fung sowie Verifizierung oder Falsifizierung folgender Hypothese:

„Teambildende Maßnahmen fördern die Gruppenkohäsion im Inline- Skaterhockey positiv.“

In einer Diskussion am Ende dieser wissenschaftlichen Arbeit wird neben den vorgefunden Voraussetzungen und Bedingungen des Inline-Skaterhockeyteams auch der Fragebogen als Messinstrument dieses Versuchs kritisch hinterfragt.

2 Theoretischer Ansatz

2.1 Die Leistungsstruktur im Sportspiel Inline-Skaterhockey

2.1.1 Definition und Einordnung von sportlicher Leistung

Es gibt in der Trainingswissenschaft drei grundlegende Bereiche, die in ständiger Wechselwirkung stehen. Diese Gegenstandsbereiche sind das Training, die Leis- tungsfähigkeit und der Wettkampf. Die Leistungsfähigkeit bestimmt die angestrebten Trainingsziele, die erreicht werden sollen. Im Gegenzug dient das Training genauso als Steuerungsinstrument für die Leistungsfähigkeit. Für den Wettkampf beschreibt die Leistungsfähigkeit die Voraussetzungen, die ein Spieler mitbringt. Der Wett- kampf stellt natürlich auch immer wieder bestimmte Anforderungen an die Leis- tungsfähigkeiten der Spieler.

Die Leistungsfähigkeit bzw. die Struktur der sportlichen Leistung ist fundamental wichtig für die Erstellung von Trainingsplänen und die Durchführung von Wettkämpfen. Solche Strukturmodelle sollen einerseits die wesentlichen Aspekte des Wettkampfes darlegen und andererseits auch die Leistungsvoraussetzungen einbinden, welche bei der Ausübung des Wettkampfes wichtig sind.

Durch verschiedene Definitionen und Strukturmodelle soll ein Überblick zur sportli- chen Leistung bzw. Leistungsfähigkeit geschaffen werden. Daran anschließend wer- den die notwendigen Leistungsvoraussetzungen im Sportspiel Inline-Skaterhockey aufgeführt.

Die sportliche Leistung der allseitig gebildeten Persönlichkeit ist in allen Bereichen der sozialistischen Körperkultur ein hauptsächliches Ziel und ein wesentlicher Gegenstand des Sporttreibens sowie des Erziehungs- und Ausbildungsprozesses. (Stiehler/Konzag/Döbler, 1988, S. 45)

Nach Stiehler/Konzag/Döbler (1988) ist „die Struktur der sportlichen Leistung (Leitungsstruktur) der innere Aufbau notwendiger, wechselseitig bedingter und optimal ausgeprägter Faktoren (Elemente, Bestandteile) für den Vollzug und für das Ergebnis einer konkreten sportlichen Leistung“ (S. 46). Dazu unterscheidet er die drei Strukturebenen Wettkampfleistung, Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft sowie die Struktur des Trainings (vgl. ebd.).

Stiehler definiert die Struktur der Wettkampfleistung als Ebene der Leistungsrealisie- rung oder der prognostizierten Zielleistung (vgl. Stiehler/Konzag/Döbler, 1988, S. 46). Diese Spielleistung als Wettkampfleistung unterliegt einigen Einfluss- sowie Realisierungsfaktoren. Denn neben der Zielstellung und Spielkonzeption, Mann- schaftsformation, Kampfbereitschaft und dem Einstellen auf Gegner und auf die äu- ßeren Bedingungen, spielen natürlich auch individuelle und kollektive technisch- taktische Leistungen sowie die Angriffs- und Abwehrleistung bei der Leistungsreali- sierung eine große Rolle (vgl. ebd., Schema 5, S. 46). Die Ebene der Leistungsreali- sierung und die Ebene der Leistungsvoraussetzungen beeinflussen sich gegenseitig sehr stark, so dass der Wettkampf Auswirkungen auf die Leistungsvoraussetzungen hat. Genauso wie die mitgebrachten Leistungsvoraussetzungen, also die Leistungsfä- higkeit und Leistungsbereitschaft, natürlich maßgeblich die Wettkampfleistung be- einflussen.

Stiehler/Konzag/Döbler (1988) definieren die Struktur der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft „als Mittel zum Zweck für die angestrebten Wettkampfleistun- gen, die das eigentliche Ziel und das Kriterium für den erreichten Leistungsstand sind“ (S. 46). Zu der Struktur der Leistungsvoraussetzungen im Sportspiel gehören neben den materiellen Bedingungen, die pädagogische Führung, die äußeren Bedin- gungen (Spielregeln) und im Besonderen auch die Spielfähigkeit. Diese wird durch die Abgrenzung der individuellen und der kollektiven Leistungsfähigkeit noch weiter ausdifferenziert. Die Ausbildung der individuellen und kollektiven Leistungsfähig- keiten stellt die Hauptaufgabe des Trainings dar. Im Gegensatz zu anderen sportli- chen Leistungen, bei denen nur einzelne Leistungsfaktoren für den Erfolg bei der Durchführung der Sportart wichtig sind, ist beim Sportspiel die Ausbildung einer großen Anzahl von leistungsbestimmenden Faktoren notwendig (vgl. ebd., S. 50). Fakt ist, dass die sportliche Leistung umso besser ist, je höher das Niveau der einzel- nen Leistungsfaktoren ist (vgl. ebd., S. 45). Stiehler/Konzag/Döbler (1988) sprechen bei der „Struktur des Trainings als Ebene des jeweils erreichten Ausbildungsstandes der Leistungsvorbereitung“ immer von einem Prozess (S. 46). Das heißt, dass sich die Fähigkeiten des Sportlers durch bzw. im Training, welches von diversen Faktoren wie pädagogische Führung, Planung und Organisation, Periodisierung und Zyklisierung, Belastungsaufbau, trainingsmethodische Gestaltung und Leistungskon- trolle sowie Leistungsdiagnostik abhängt, ständig verändern und damit die Chance auf Verbesserung in der Leistungsrealisierung, also dem Wettkampf, bietet.

Homann und Brack (1983) haben ein Pyramidenmodell entwickelt mit dem An- spruch, ein umfassendes Modell für die sportliche Leistung darzustellen (vgl. Abbil- dung 1).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Strukturmodell der individuellen komplexen Sportspielleistung

(vereinfacht nach Hohmann & Brack, 1983) (aus Homann, Lames, Letzelter, 2007, S. 47).

Es besteht aus mehreren Ebenen. Die unteren Ebenen werden dabei durch die oberen Ebenen realisiert und der Komplexitätsgrad der Merkmale einer Ebene nimmt nach oben hin ab. Auch in diesem Modell sind die drei Gegenstandsbereiche der sportlichen Leistung abgebildet. Nicht berücksichtigt jedoch ist hierbei die Wechselbeziehung zwischen den Ebenen, die es gibt und geben muss.

Letztendlich ist klar geworden, dass es eine Unterteilung der sportlichen Leistung in drei Ebenen gibt, die in wechselseitiger Beziehung zueinander stehen. Homann stellt allerdings auch fest, dass es ein Modell, das genau diesen Sachverhalt darstellt, so nicht gibt.

Die Betrachtung der bekanntesten Modelle in der Trainingswissenschaft für die Struktur der sportlichen Leistung hat ergeben, dass nur wenige tatsächlich versu- chen, die Wechselwirkungen zwischen den Subsystemen in die Modelbildung auf- zunehmen. Meist wird modeltheoretisch auf einer Stufe verblieben, die als „boxology“ bezeichnet werden kann. (Hohmann/ Lames/Letzelter, 2007, S. 48)

2.1.2 Leistungsvoraussetzungen im Sportspiel

Die folgende Abbildung (vgl. Abbildung 2) gibt eine genaue Übersicht zu der Struktur der Leistungsvoraussetzungen im Sportspiel und zeigt die individuellen und kollektiven Leistungsfähigkeiten, die ein Spieler besitzen muss, um erfolgreich InlineSkaterhockey spielen zu können.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Struktur der Leistungsvoraussetzungen im Sportspiel (aus Stiehler/Konzag/Döbler, 1988, S. 49).

Stiehler/Konzag/Döbler (1988) erläutern die einzelnen Leistungsfaktoren näher (S. 50-54):

1. „Ideologisch-moralischer und psychischer Leistungsfaktor: allgemeingültige und spezifische Persönlichkeitsqualitäten, die ihrer Zielstellung und in ihrem Ausprägungsgrad den Moralnormen entsprechen."
2. „Technisch-taktischer Leistungsfaktor: Handlungsqualitäten für die zielgerichtete und effektive Realisierung des Spielgedankens."
3. „Koordinativer Leistungsfaktor: handlungsregulative Mechanismen des zweck- mäßigen, ökonomischen und effektiven Zusammenwirkens im nerval-muskulären Steuerungs- und Regelverhalten bei der Bewegungstätigkeit."
4. „Konditioneller Leistungsfaktor: Kraft-, Schnelligkeits- und Ausdauerfähigkei- ten, die vorrangig durch energetische Faktoren determiniert sind."
5. „Konstitutioneller Faktor: Anlage- und entwicklungsbedingte Besonderheiten des Körperbaus und der Organfunktion."
6. „Kollektive Taktik: Zielorientiertes und zweckmäßiges Zusammenwirken der Spieler einer Mannschaft, ausgehend von der Spielkonzeption, von den individuellen Persönlichkeiten und Leistungsfähigkeiten."
7. „Mannschaftsformation: Struktur der Spielereinordnung und Zuordnung zum Zweck der optimalen Realisierung der Spielkonzeption unter Berücksichtigung spiel- und positionsspezifischer Aufgaben sowie der individuellen Leistungsfä- higkeiten."
8. „Kampfkraft des Mannschaftskollektivs: Ausprägungsgrad des Niveaus und der Wirksamkeit kollektiver Einstellungen und Verhaltensweisen aller Spieler bei der gemeinschaftlichen Realisierung der Wettkampfleistung."

2.1.3 Charakteristik und Anforderungen des Inline-Skaterhockey-Spiels

Die Sportart Skaterhockey hat sich im Jahre 1983 erstmals in Deutschland durch die Gründung einer Organisation verwirklicht und entstammt der Wintersportart Eisho- ckey. Im Eishockey wurden bereits 1878 erstmals die Regeln niedergeschrieben und es dauerte etwa 100 Jahre, bis die Alternativsportart für den Sommer in den USA geboren wurde.

Zunächst wurde noch auf Rollschuhen gespielt, doch als Mitte der 90er Jahre die Inline-Skates erfunden wurden, wurde die Sportart Skaterhockey um den Begriff

„Inline-“ ergänzt, so dass heute von Inline-Skaterhockey gesprochen wird. Mit der Erfindung der Inline-Skates bekam die Sportart einen unglaublichen Boom und die Mitgliederzahlen wachsen seitdem unaufhörlich.

Unter dem Ordnungsgesichtspunkt des zentralen Spielgedankens gehört Eishockey wie Inline-Skaterhockey als Mannschaftssportart zu der Gruppe der Tor-, Mal- und Korbspiele (vgl. Stiehler/Konzag/Döbler, 1988, S. 19) und darf offiziell in Dreifach- turnhallen mit normalen Flächenschwingböden, abgetauten Eishockeyanlagen und Anlagen mit Kunststoff-, Beton- oder Feinasphaltflächen gespielt werden. Wie im Eishockey wird auf zwei Tore mit den Maßen 1,22m x 1,83m gespielt. Differenziert man das Tor-, Mal-, und Korbspiel weiter, ist Inline-Skaterhockey ein Sportspiel mit unmittelbarer Auseinandersetzung, das heißt, dass Körperbehinderungen erlaubt und erwünscht sind. Der Spielgedanke besteht darin, dass zwei Mannschaften mit maxi- mal 16 Feldspielern und zwei Torhütern gegeneinander antreten, um den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen und Tore zu sammeln sowie das eigene Tor gegen Angriffe des Gegners zu verteidigen. Auf dem Feld spielen jedoch lediglich vier Feldspieler und ein Torhüter gegeneinander und es wird fliegend gewechselt. Sieger ist, wer nach Ablauf der regulären Zeit die meisten Tore erzielt hat. Haben beide Mannschaften gleich viele Tore geschossen, wird das Spiel unentschieden gewertet.

Die Spielzeit wird in drei Drittel unterteilt, wobei im Herren-, Damen- und Juniorenbereich jedes Drittel 20 Minuten dauert. Gewöhnlich wird nicht mit laufender Zeit gespielt. In manchen Situationen, wie z.B. während einer laufenden Strafzeit, wird jedoch mit gestoppter Zeit gespielt.

Das Spiel wird von zwei Schiedsrichtern geleitet, die von zwei Zeitnehmern unterstützt werden. Die wesentlichen Merkmale der Sportart sind „Angriff und Verteidigung des Zieles, in das der Ball gebracht werden soll, hohe Laufanforderungen, Zweikämpfe und eine sehr differenzierte und umfangreiche Technik sowie individuelle und kollektive Taktik“ (ebd., S. 17).

Charakteristisch für Inline-Skaterhockey ist das körperbetonte Spiel, bei denen Bo- dychecks innerhalb fairer Grenzen erlaubt sind. Angriffe gegen den Kopf oder Na- cken eines Spielers, auch Stockstiche oder zu hohe Stockführung sind verboten.

Ein Check ist fair, wenn er mit angelegtem Ellbogen, nicht von hinten und mit ma- ximal drei Schritten Anlauf gefahren wird. Foulspiele werden je nach Härte des Vergehens mit zwei oder fünf Minute Strafen oder der gelb/roten bzw. roten Karte geahndet. Die gelbe Karte kann ein Spieler lediglich als persönliche Strafe für unsportliches Verhalten bekommen. Aufgrund der erlaubten Härte im Spiel ist das Tragen einer Ausrüstung wie im Eishockey Pflicht.

Folgende Leistungsvoraussetzungen und Anforderungen werden an die Spieler der relativ neuen Sportart Inline-Skaterhockey gestellt, die teilweise von anderen Sportspielen wie Basketball, Fußball oder Handball abgeleitet wurden (vgl. Stiehler/Konzag/Döbler, S. 177-385):

- Inline-Skaterhockey ist grundsätzlich durch eine angriffsorientierte Spielweise gekennzeichnet. Sie versucht auch bei allen anhaltenden kämpferischen Akzenten das spielerische Element zu bewahren.
- Dadurch, dass es kein Icing oder Abseitsregeln wie beim Eishockey gibt, ist das Spiel auch von schnellem Kontern geprägt. Dies macht ein schnelles Umschalten von Angriff in Abwehr und andersherum notwendig.
- Hinsichtlich der Spielsysteme, verstanden als Grundformation der Spieler und Mannschaftsteile, ist eine große Dynamik erkennbar. Dazu müssen bestimmte taktische Prinzipien eingehalten werden, eine gute Organisation vorhanden sein und entsprechende konditionelle und technische Qualitäten der Spieler sind Vo- raussetzung.

- Prinzipien der Dynamik bleiben dabei erhalten:

- Elastizität (keine starren Positionen),
- Ausgeglichenheit von Angriff und Abwehr,
- Zweckmäßige Kräfteverteilung (Berücksichtigung der Konstituti- on und der individuellen Stärken der Spieler, richtige Besetzung bei Power-Play oder Unterzahlspiel).

- Tendenziell wird bei der Abwehrtaktik vom offensiven Abwehrverhalten gespro- chen, was es vor allem in zwei Formen gibt:

- Sehr schnelles und frühzeitiges Angreifen (Stören) des Gegners, Verhin- derung seiner Anspielmöglichkeiten und Störung des Angriffaufbaus.

- Situationsabhängige Kombination von Raum- und Manndeckung. Die Aktionsräume sind dabei größer, an die kognitiven Funktionen und das 10 richtige Raumverhalten der Spieler werden höhere Anforderungen ge- stellt.

- Die Entwicklung zur Universalität der Spieler und damit die ständige Erweite- rung der Funktionsräume und die Funktionsüberschreitungen der Spieler stellen erhöhte Anforderungen an die komplexe Spielfähigkeit.

- Es werden hohe Ansprüche an die Informationsaufnahme, die Informationsverar- beitungsprozesse sowie an das motorische Koordinationsvermögen der Spieler gestellt.

- Hohe Anforderungen an die Sprint- und Handlungsschnelligkeit, sowie spezielle konditionelle Fähigkeiten der Spieler sind erforderlich (häufiges blitzschnelles Starten und Stoppen, Tempowechsel und Richtungsänderungen).

- Die Beziehung und Wechselwirkungen hochentwickelter spezieller konditionel- ler Fähigkeiten zur Technik und Taktik des Spiels treten deutlich hervor. Insbe- sondere die aus dem hohen Spieltempo resultierende zugenommene Handlungs- dichte erfordert eine gleichstarke Ausprägung der leistungsrelevanten konditio- nellen Fähigkeiten.

- Enorm wichtig ist die Zweikampfhärte bei den geführten Zweikämpfen im An- griff wie in der Abwehr bei besonderer Beachtung der jeweils räumlichen Situationsanforderungen.

- Der Ball wird vorwiegend mit dem Schläger gespielt. Daraus resultieren im Ver- gleich mit anderen Sportspielen spezifische Anforderungen an die Entwicklung der Technik und der koordinativen Fähigkeiten.

- Eine weitere motorische Besonderheit ist das gleichzeitige sichere Laufen auf Inline-Skates oder Rollschuhen, was für das Spielen der Sportart unerlässlich ist.

2.2 Begriffsklärung Team

Für das Verständnis zum Aufbau der durchgeführten empirischen Interventionsstudie zum Thema „Teambildung“ und „Gruppenkohäsion“ im Sportspiel sowie die Nach- vollziehbarkeit der erlangten Ergebnisse, sind vorab einige Definitionen und Be- griffsabgrenzungen notwendig. Zunächst erfolgt ein Überblick zu Definitionen eines „Teams“ sowie deren Abgrenzung zu einer „Gruppe“, um darauf aufbauend den „Prozess der Teambildung“ näher zu erläutern und den Begriff der „Gruppenkohäsi- on“ zu erklären. Anschließend wird der Zusammenhang von Gruppenkohäsion und Leistung analysiert und dargestellt.

2.2.1 Definition Team

Unglücklicherweise führt unsere Neigung zur Verallgemeinerung dazu, alle Gruppen bzw. Teams als eine einheitliche Kategorie zu betrachten und die Unterschiede nicht zu berücksichtigen. So werden im allgemeinen Sprachgebrauch die Begriffe „Team“ und „Gruppe“ häufig gleichgesetzt und synonym verwendet. Dies liegt daran, dass auch in der Literatur keine eindeutige Abgrenzung stattfindet.

"Team" wird in dieser Arbeit als ein gleichberechtigtes Nebeneinander von mehreren Mitgliedern definiert. Diese besitzen eine gemeinsame Aufgabenorientierung bzw. Aufgabenbezogenheit. Sie verfolgen ein einheitliches (Haupt-)ziel, welches die Vo- raussetzung für die kooperative Zusammenarbeit ist. Entstandene Konflikte werden konstruktiv gelöst. Durch ein starkes Wirgefühl entstehen positive Synergieeffekte.

Zur Annäherung an den Teambegriff haben verschiedene Autoren Merkmale entdeckt und gesammelt, die zwar nicht alle nur für ein Team charakteristisch sind, jedoch wichtig und notwendig, um funktionierende Teams zu bilden.

Greif (1996) nennt sieben Teammerkmale (S. 146):

- „Die Mitglieder schätzen sich gegenseitig."
- „Über die Hauptziele und Werte kann Einigkeit erreicht werden."
- „Konflikte bestehen nur kurz und werden aus Sicht der Beteiligten konstruktiv gelöst."
- „Die Hauptziele werden gemeinsam engagiert vertreten."
- „Die Zusammenarbeit ist kooperativ."
- „Die Gruppe hat gelernt, effizient selbstorganisiert zu arbeiten."
- „Die Gruppe sieht sich selbst als „gutes Team“."

Born und Eiselin (1996) geben neben den im Rahmen einer Definition erarbeiteten und beschriebenen Merkmalen fünf weitere Merkmale an (S. 17):

- „Ein ausgeprägtes Maß an innerem Zusammenhalt und Engagement für die
Team-Leistungsziele aufgrund einer gemeinsamen Aufgabenorientierung und ei- nes spezifischen Existenzzwecks, den das Team im Rahmen der Vorgaben selbst definiert."
- „Ein gemeinsamer Arbeitsansatz und eine Kontrolle des Arbeitsablaufs."
- „Die Aufhebung der Trennung zwischen denjenigen, die denken und entscheiden, und denen, die arbeiten und ausführen, dank ganzheitlicher Arbeitszuschnitte und Mechanismen der kollektiven Selbstregulation."
- „Ein gleichberechtigtes Nebeneinander von individueller und wechselseitiger Verantwortung."
- „Das Erschließen von Synergien, das heißt, das Team schafft etwas, das über die Summe der Beiträge der einzelnen Mitglieder hinausgeht."

Johnson und Johnson (1996) haben folgende Liste von Definitionsbestandteilen erstellt (S. 25):

- „Gemeinsame, von allen Teammitgliedern geteilte Ziele werden entwickelt. Dies ist Voraussetzung für kooperative Zusammenarbeit."
- „Die Teammitglieder bringen ihre Ideen und Gefühle klar, deutlich und ehrlich zum Ausdruck."
- „Aufgaben, Führungsfunktionen und Verantwortung für die gemeinsame Arbeit werden geteilt. Alle Teilnehmer partizipieren aktiv an der Teamarbeit. Führungspositionen werden je nach Bedarf besetzt und ausgetauscht."
- „Das Team besitzt Entscheidungsstrategien und die Flexibilität, diese Strategien den sich veränderten Situationsbedingungen anzupassen."
- „Konflikte sind erlaubt und werden konstruktiv gelöst."
- „Macht über Regeldefinitionen und Ressourcen werden im Team möglichst gleichmäßig verteilt."
- „Der Gruppenzusammenhalt ist hoch. Es existiert ein Wirgefühl und gegenseitige Akzeptanz und Sympathie."
- „Dem Team stehen angemessene Problemlösungsstrategien zur Verfügung."
- „Es existieren gut funktionierende Beziehungen und selbstorganisierte Kommu- nikationsmuster."

Kleinmann (2005) verweist bei dem Versuch der Definition eines Teams bzw. der Abgrenzung zu einer Gruppe zunächst auf den Brockhaus (1996):

Der Begriff Team wird im allgemeinen Sinn als eine Gruppe von Personen erklärt, die gemeinsam an einer Aufgabe arbeitet, und konkretisiert somit die Aufgabenbezogenheit. (Brockhaus, 1996, zit. n. Kleinmann, 2005, S. 11)

Eine eindeutige Definition, die sämtliche Aspekte berücksichtigt, gibt es nicht.

Im sportlichen Sinn bedeutet Team im deutschen Sprachgebrauch lediglich Mannschaft (vgl. Kluge, 1995).

„Sportmannschaften sind soziale Gruppen, die sich durch eine gemeinsame sportli- che Zielsetzung von anderen Gruppen unterscheiden.“ (Baumann, 2009, S. 340)

Baumann (2009) nennt acht wesentliche Merkmale einer Sportmannschaft (S. 341):

- „Soziale Einheit,
- Interaktion,
- Mitgliederzahl,
- Normen,
- Positionen,
- Rollenverteilung,
- Ziel,
- Wirgefühl.“

Es ist also deutlich geworden, dass eine eindeutige Definition von einem „Team“ bzw. der „Mannschaft“ nicht existiert. Allerdings konnte anhand der genannten Merkmale ein eigenes Verständnis von „Team“ erarbeitet werden, welches im weiteren Verlauf dieser Arbeit so angenommen wird.

2.2.2 Abgrenzung zwischen Team und Gruppe

Zunächst wird der Begriff „Gruppe“ näher beleuchtet, um anschließend die Begriffe „Team“ und „Gruppe“ voneinander abzugrenzen. Auch für den Begriff „Gruppe“ gibt es in der Literatur zahlreiche Definitionen, die sowohl im Inhalt als auch in der Tiefe sehr unterschiedlich sind.

So geben Hartley und Hartley eine Minimal-Definition. Eine Gruppe sind demnach „zwei oder mehrere Personen, die in Wechselbeziehung stehen“ (vgl. Sbandi, 1973, S. 97). Diese Art der Wechselbeziehung wird als Interaktion bezeichnet.

Kriz und Nöbauer (2008) stellen in ähnlicher Weise die Minimalanforderung der Interaktion an eine Gruppe. Für sie ist jedoch auch die Dauer der Interaktion ent- scheidend. So differenzieren sie soziale Aggregate, die, ebenso wie eine Gruppe, durch bestimmte gemeinsame Merkmale charakterisiert sind von einer Gruppe (S. 18). Soziale Aggregate werden erst dann zur Gruppe, wenn die Interaktion eine be- stimmte Weile andauert.

Wenn also mehrere Menschen zusammenkommen und interagieren, bildet sich eine Ansammlung von Individuen, folglich eine Gruppe. Eine Mannschaft bzw. das Team besteht jedoch aus mehr als nur den einzelnen Spielern, die auf dem Platz stehen, denn diese bilden eine neue, größere Einheit. Linz sagt wörtlich: dass „das Ganze mehr ist als die Summe seiner Einzelteile“ (Linz, 2004, S. 21). Bei der Existenz eines Teams zeigen sich somit positive Synergieeffekte, die bei Gruppen nicht entstehen können.

Ein weiteres Merkmal, das eine Abgrenzung des Teams von einer Gruppe erlaubt, sind die Fähigkeiten der Team- bzw. Gruppenmitglieder. Bei Teams ist es essentiell wichtig, dass die Kompetenzen und das Wissen der Mitglieder bekannt sind und sich ergänzen. In der Gruppe ist dies nicht unbedingt notwendig (vgl. Kriz/ Nöbauer, 2008, S. 26).

Buchinger (1999) argumentiert:

Als Gruppe bezeichne ich den personenbezogenen Sozialkörper mit seiner spezifischen, in der Gruppendynamik und Kleingruppenforschung gut erfaßten [sic] Eigendynamik. Als Team bezeichne ich den um ein Tätigkeitsziel herum gebildeten Sozialkörper Gruppe (Also nicht jede Gruppe ist ein Team, aber jedes Team ist eine Gruppe.). (vgl. Kriz/ Nöbauer, 2008, S. 26-27)

Kurz zusammengefasst passt auf das dargestellte Verständnis von Team die Definition von Katzenbach und Smith. Mit arbeitspsychologischem Hintergrund schreiben diese, dass „ein Team eine kleine Gruppe von Personen ist, deren Fähigkeiten einander ergänzen und die sich für eine gemeinsame Sache, gemeinsame Leistungsziele und einen gemeinsamen Arbeitseinsatz engagieren und gegenseitig zur Verantwortung ziehen“ (Katzenbach/Smith, 1993, S. 70).

2.3 Begriffserklärung Teambildung

2.3.1 Definition Teambildung

Teambildung wird in der Literatur oft synonym mit dem Begriff Teamentwicklung verwendet, denn es handelt sich um einen Prozess, den Mannschaften und Teams im Verlauf ihres Bestehens automatisch phasenweise durchlaufen. Man spricht hier also von dem Zeitraum, indem sich das Team bildet und entwickelt.

Zum anderen wird mit Teambildung allerdings auch ein aktiver, gesteuerter Prozess gemeint, der der Verbesserung der Zusammenarbeit der Sportler dient, indem mit 15 speziellen Übungen und Maßnahmen das Ziel der Gruppenkohäsion und damit der Mannschaftsbildung gefördert wird.

Durch das bloße Zusammenführen mehrerer Personen entsteht noch längst keine Mannschaft. Erst im Verlauf der Zeit, wo Teambildung stattfindet, entwickelt sich das Team, indem der Einzelne in das Rollengefüge integriert wird, die Mitglieder interagieren, sich an das normative System anpassen und das Mannschaftsziel ge- meinsam übernehmen (vgl. Baumann, 2009, S. 350). Das gemeinsame Ziel ist nach Baumann eines der wichtigsten gemeinschaftsbildenden Faktoren. Daneben sieht er weitere Grundlagen die notwendig sind, damit eine Mannschaft entsteht. Diese Grundlagen der Mannschaftsentstehung zeigt die folgende Abbildung.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3: Grundlagen der Mannschaftsbildung

(aus Baumann, 2009, S. 351).

Es gibt zahlreiche Faktoren und Bedingungen, die die Mannschaftsbildung fördern und die notwendig sind, um ein Team zu entwickeln. Alle Aspekte erfüllen im Sinne der Teambildung einen bestimmten Zweck, der letztendlich dazu führt, dass ein Team entsteht.

Bei der Teambildung geht es auch immer um die Mannschaftsleistung. Handball, Fußball und Basketball zählen ebenso zu den Sportarten, wie Hockey und im speziel- len das Inline-Skaterhockey, bei denen die Mannschaftsleistung durch formelle In- teraktion entsteht. Dies bedeutet, dass bei diesen Sportarten schnell ein Teamgefühl entsteht.

Auch beim Inline-Skaterhockey ist es leicht möglich, schwächere Spieler in die Mannschaft zu integrieren und mit einfachen Aufgaben zu betrauen. Ein wichtiger Aspekt ist jedoch, dass das Verantwortungsgefühl meist auf alle gleichmäßig verteilt wird, so dass es am Ende mit dem Team nur einen Gewinner oder einen Verlierer gibt und ein einzelner Spieler nicht als Sündenbock hingestellt wird (vgl. Baumann, 2009, S. 344).

Grundsätzlich muss man aber auch beachten, dass Teamarbeit kein Selbstzweck sein darf und individuelle Leistungen in bestimmten Situationen geeigneter und effektiver sind. Beim Gebrauch von Teamarbeit muss immer auf die richtige Mischung geach- tet werden, so dass Einzel- und auch Kollektivleistung richtig eingesetzt werden. Die Spieler müssen während des Spiels ständig Entscheidungen treffen, ob sie den Ball abspielen oder selber versuchen das Tor zu erzielen. Und es wäre falsch zu behaup- ten, dass ein Spieler immer abspielen muss, denn auch Einzelleistungen wie ein Tor- erfolg nach einem Alleingang können dem Team helfen und empathische Mitspieler freuen sich über die erfolgreiche Aktion des Einzelspielers (vgl. Kleinmann, 2005, S. 42).

2.3.2 Phasenprozess der Teambildung

Wie bereits bei den Definitionsansätzen von „Teambildung“ zuvor erwähnt, bedarf es einer gewissen Zeitspanne, in der sich ein Team entwickeln kann. Bevor ein Team effektiv seine Aufgabe bewältigen kann, muss es also diverse Phasen durchlaufen, „in denen die Gruppenmitglieder sich als Personen auseinandersetzen sowie Grup- penrollen und Normen aushandeln“ (vgl. Becker-Beck/Fisch, 2001, S. 39).

Es gibt in der Literatur verschiedene, zyklische Modelle die Teamentwicklung dar- stellen. Das bekannteste und populärste Modell ist das Vier-Phasen-Modell von Tuckmann (1965), welches 1977 von Tuckmann/Jensen noch um die wichtige fünfte Phase der Teamauflösung und Trennung (Adjourning) ergänzt wurde (vgl. Abbil- dung 4).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Das Phasenmodell nach Tuckmann.

Eigene Darstellung in Anlehnung an: Kleinmann, 2005, S. 30.

Trotz zahlreicher zu berücksichtigender Bedingungen bei der Mannschaftsbildung, wie z.B. „die Motive der Sportler, die Ziele der Mannschaft, die Leistungsfähigkeit oder spezielle Einstellungen der Mitglieder, aber auch die Anzahl der aufzunehmen- den Einzelsportler“ (Kleinmann, 2005, S. 13), kann man feststellen, dass in der Regel genau diese Phasen durchlaufen werden, um aus den Individualisten und Einzelsport- lern ein Team zu formen. Lediglich die Dauer jeder Entwicklungsstufe, die die Mannschaft durchläuft, ist je nach Sportart oder Sportler unterschiedlich lang (vgl. ebd.).

Phase 1: Kennenlernen (forming):

Der ersten Phase muss eine ganz besondere Bedeutung zugesprochen werden. Denn in dieser Anfangsphase ist es wichtig, dass die Sportler genügend Zeit bekommen, um sich gegenseitig kennenzulernen, lernen offen miteinander umzugehen und es schaffen, ihren Platz in der Gruppe zu finden. Aufgrund herrschender hoher Unsicherheit, unklaren Zielen und Aufgaben und noch unbekannten Teammitgliedern braucht es viel Zeit, um erst einmal ein Gruppengefühl zu entwickeln.

Für die Entwicklung eines Wirgefühls ist es in dieser Phase auch unerlässlich, dass der Trainer eine Teamaufgabe konkretisiert, damit die Spieler sich nicht nur auf die Sportart selbst, sondern besonders auf das Ziel der Teamförderung konzentrieren (vgl. Kriz/Nöbauer, 2008, S. 60).

Phase 2: Konfrontation und Konflikte (storming):

Die zweite Phase ist geprägt durch Konflikte und Rivalität zwischen den einzelnen Spielern. Die Sportler können sich jetzt im Team weitestgehend nach ihren Schwä- chen und Stärken einordnen bzw. einsortieren und haben grob ihre Rolle in der Mannschaft gefunden. Dies geht allerdings oft noch mit kleineren Konflikten und Konfrontationen untereinander einher. Ebenso können neben den zwischenmenschli- chen Konflikten auch Widerspruchsaktionen, Rebellion gegen den Trainer, Wider- stände gegen die Kontrolle durch die Gruppe oder Widerstände gegen die Gruppen- normen vorkommen. Eine klare Rangordnung innerhalb des Teams gibt es noch nicht und der Trainer muss in dieser Phase immer wieder intervenieren, indem er die Stärken und Schwächen der Spieler erkennt und diese offen darlegt (vgl. Baumann, 2002, S. 14).

Phase 3: Festigung und Zusammenhalt (norming):

In dieser dritten Phase nimmt die Anzahl der Konflikte ab und die Spieler beginnen Probleme konstruktiv zu lösen. Man verfolgt nun im Wesentlichen gemeinsame Ziele und Aufgaben, einigt sich auf Regeln, Rollen und Entscheidungsformen. Die Mannschaft beginnt in dieser Phase erstmals ein „Wirgefühl“ zu entwickeln und die Teamarbeit wird weiter ausgebildet (vgl. Kriz/Nöbauer, 2008, S. 61). „Man hat sich aneinander gewöhnt“ (Kleinmann, 2005, S. 32).

Phase 4: Zusammenarbeit und Leistung (performing):

Neben der so wichtigen Anfangsphase, die wesentliche Auswirkungen auf alle nach- folgenden Phasen hat, ist die vierte Phase der Zusammenarbeit und Leistung die Hauptphase. Die Mannschaft spielt und sieht sich jetzt als Team und zeigt dieses auch nach außen, indem es sich aktiv von anderen Teams abgrenzt. Das Team ist nun zur „effizienten, selbstorganisierten Zusammenarbeit fähig“ (ebd.) und die Frustrati- onstoleranz im Falle von sportlichen Niederlagen ist nun am größten, so dass die Mannschaft auch bei Misserfolgen mit der Teamarbeit zufrieden ist. Das in der „wil- den“ Phase der Konflikte und Konfrontationen, sowie in der Phase der Festigung erarbeitete „Wirgefühl“ bildet in dieser Phase das Fundament, auf dem sich die Teammitglieder mit ihren Schwächen und Stärken respektieren und akzeptieren (vgl. ebd.).

Phase 5: Verabschiedung und Trennung (adjourning):

Wie bereits erwähnt, ist die fünfte Phase der Teamauflösung und Trennung in dem ersten Modell nach Tuckmann von 1965 noch nicht berücksichtigt, wird allerdings von Tuckmann selbst 1977 ergänzt. Diese fünfte Phase ist wichtig, um das Modell zu komplettieren, da es den Aspekt der nachhaltigen Teamentwicklung berücksichtigt. In dieser Phase bekommen die Mitglieder des Teams letztmalig die Möglichkeit, sich zum Team zu äußern und Feedback über die Zusammenarbeit zu geben. Diese Phase trifft im Sportverein oft ein, wenn ein Spieler die Mannschaft alters- oder leistungs- bedingt wechselt oder zu einem neuen Verein übergeht. Diese Phase, in der die Teammitglieder sich persönlich voneinander verabschieden und somit die Ernsthaf- tigkeit der stattgefundenen Sozialbeziehungen zeigen, ist deshalb wichtig, da sie für die Teamentwicklung in der nächsten Teamsituation im Sport oder auch in Familie, Beruf oder Partnerschaft Nachhaltigkeit verleiht (vgl. Kleinmann, 2005, S. 33).

Jede Gruppe durchläuft bei der Teambildung und -entwicklung in der Regel die oben genannten ersten vier Phasen und schließt optimalerweise mit der fünften Phase den Teambildungsprozess ab. Je nach Sportart ist die Dauer der einzelnen Phase beim Durchlaufen sehr unterschiedlich und somit kann auch der gesamte Teambildungs- prozess insgesamt unterschiedlich lang sein. In jeder Phase sind auch die Interventi- onen des Trainers wichtig, die den Phasen entsprechend angemessen stattfinden müs- sen. So sollte der Trainer gerade zum Ende der zweiten Phase besonders häufig in- tervenieren, um den Sportlern bei den Konflikten konstruktive Lösungsmöglichkei- ten anzubieten. Er muss mit Geduld, Feingefühl und Fachwissen versuchen, Konflik- te und Widerstände mannschaftsdienstlich zu lösen (vgl. Baumann, 2002, S. 15).

Das beschriebene fünf-Phasen Modell von Tuckmann ist in der Literatur immer wie- der zu finden und als das Standardmodell der Teambildung deklariert. Allerdings hat es im Gegensatz zu anderen Modellen den Nachteil, dass es ein statisches Modell ist. Statische Modelle entsprechen meist nicht der Realität, da Mannschaften im Verlauf der Teamentwicklung in der Praxis immer wieder in frühere Phasen zurückfallen (können). So passiert es immer wieder, dass Gruppen sich nach Erreichen der Phase des „Performing“ aufgrund von unterschiedlichen Sichtweisen zu Vorgehen oder Arbeitsweisen in der Phase des „Norming“ oder gar „Storming“ wiederfinden (vgl. Schuler, 2004).

Deshalb bilden neuere Theorien oft flexible Phasenverläufe ab, bei denen die Pha- senabfolge nicht starr festgelegt ist oder arbeiten mit dynamischen Modellen.

2.4 Begriffsklärung Gruppenkohäsion

Umgangssprachlich wird mit Gruppenkohäsion oft der Zusammenhalt von Teams oder das sogenannte „Wirgefühl“ verbunden. Die sozialpsychologische Forschung im Allgemeinen sowie die sportpsychologische Forschung im Besonderen jedoch beschäftigt sich schon seit über 25 Jahren intensiver mit der Frage, was genau Gruppenkohäsion ist. Die bekanntesten Forscher auf diesem Gebiet sind Albert Carron mit seiner Arbeitsgruppe und Dorothee Alfermann, die im deutschsprachigen Raum das Phänomen der Gruppenkohäsion untersucht. Daneben forschen vor allem auch Andreas Wilhelm sowie die Arbeitsgruppe um Lau und Stoll relativ aktuell zum Thema Gruppenkohäsion auf verschiedenen Ebenen.

Wilhelm untersucht vor allem die Wirkung der Gruppenkohäsion auf die Leistung von Mannschaften. Unter den Forschern herrscht Einigkeit, dass zwar die Kohäsion als Maßstab für das Gelingen der Beziehungen der Teammitglieder untereinander betrachtet werden kann, im eigentlichen Sinn aber nicht messbar ist (vgl. Kleinmann, 2005, S. 40).

Nachdem Definitionen und Modelle zur Gruppenkohäsion aufgezeigt wurden, wird der Zusammenhang der Kohäsion und der Leistung weiter untersucht und näher be- leuchtet.

2.4.1 Definition Gruppenkohäsion

"Gruppenkohäsion" wird in dieser Arbeit als ein dynamischer Prozess verstanden, bei dem sich im Laufe der Zeit ein Wirgefühl entwickelt. Die Mitglieder wollen ihren Zusammenhalt verstärken und zur Erreichung der Ziele zusammenhalten. Dieser Prozess ist nicht stabil und kann durchaus Schwankungen unterliegen, die durch äußere Einflüsse bewirkt werden. Gruppenkohäsion besteht dann, wenn der einzelne Sportler gerne ein Teil der Mannschaft ist und sich alle Mannschaftsmitglieder untereinander gut verstehen. Alle verfolgen die gleichen sportlichen Ziele und haben sich auf ein gemeinsames Hauptziel eingeschworen.

Das grundlegende Verständnis von Kohäsion und die Funktion der Kohäsion für das Gruppenverhalten orientieren sich maßgeblich an Lewins Arbeiten und die Begriffe wie Gruppenmoral, -zugehörigkeit und Wirgefühl haben die späteren Ansätze we- sentlich beeinflusst (Wilhelm, 2001, S. 25). Sehr allgemein noch definieren Gross und Martin (1952) Kohäsion lediglich so, dass Gruppenkohäsion als Widerstand der Gruppe gegen bestimmte Störungen von außen anzusehen ist (vgl. Carron/Hausenblas, 1998, S. 229). Sie hat also die Möglichkeit, sich von Einflüssen und Störungen von außen durch den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe zu schüt- zen.

Bei der Definition nach Carron wird der dynamische Charakter der Kohäsion hervor- gehoben. Er sieht Kohäsion in Sportgruppen „als einen dynamischen Prozeß [sic] an, der sich im Bestreben einer Gruppe widerspiegelt, zusammen zu halten und zum Zweck der Erreichung ihrer Ziele und Zwecke vereint zu bleiben“ (Carron, 1982, S. 124). Damit will auch gesagt sein, dass Gruppenkohäsion sich im Laufe der Zeit erst entwickeln muss und ständigen Veränderungen unterliegt. In sämtlichen Entwick- lungsstadien können unterschiedliche Faktoren Einflüsse auf die Kohäsion ausüben. Carron sieht folglich die Gruppenkohäsion nicht als stabile Eigenschaft wie Gross und Martin es tun.

Meding unterstützt die Definition nach Carron, indem er bestätigt, dass es eine gewisse Zeitspanne benötigt ehe sich ein Wirgefühl einstellen kann. Er sieht die Kohäsion allerdings als eine Gruppenvariable an, die je nach Einflüssen von außen bestimmten Schwankungen unterliegt (vgl. Meding, 1989, S. 265).

In einem konzeptionellen Modell zur Gruppenkohäsion (vgl. Abb. 5) unterscheidet Carron vier verschiedene Dimensio- nen bei einer Sportmannschaft. Er unterscheidet die soziale und aufga- benbezogene Mannschaftsattraktivi- tät sowie die soziale und aufgabenbe- zogene Gruppenintegration.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: A Conceptual model of Group

(Carron/Hausenblas, 1998, S. 241)

[...]


1 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden auf die Nennung beider Formen verzichtet. Es wird aber darauf hingewiesen, dass auch stets die weibliche Form gemeint ist.

Ende der Leseprobe aus 117 Seiten

Details

Titel
Teambildende Maßnahmen zur Förderung der Gruppenkohäsion im Sportspiel
Untertitel
Eine empirische Interventionsstudie im Inline-Skaterhockey
Hochschule
Universität Paderborn
Note
2,0
Autor
Jahr
2011
Seiten
117
Katalognummer
V183125
ISBN (eBook)
9783656076582
ISBN (Buch)
9783656077060
Dateigröße
1604 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Teambuilding, Teambildung, Inline-Skaterhockey, Hockey, Gruppenkohäsion, Teamzusammenhalt, Gruppe, Sygusch, teambildende Maßnahmen, Förderung, Sportspiel, empirisch, Interventionsstudie
Arbeit zitieren
Jochen Kirchberg (Autor:in), 2011, Teambildende Maßnahmen zur Förderung der Gruppenkohäsion im Sportspiel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183125

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