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„Mein Gott, was hätte das für ein Film werden können!“

Die Umsetzung des Bühnenstücks „Der Stellvertreter“ von Rolf Hochhuth in Constantin Costa-Gavras’ Adaption „Der Stellvertreter. Amen.“

Titel: „Mein Gott, was hätte das für ein Film werden können!“

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2008 , 17 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Bachelor of Arts Lena Spiekermann (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Hausarbeit befasst sich sowohl mit Rolf Hochhuths Bühnenstück „Der Stellvertreter“, welches 1963 uraufgeführt wurde, als auch mit seiner tatsächlichen Umsetzung in Constantin Costa-Gavras Kinofilm „Der Stellvertreter. Amen.“ aus dem Jahr 2002.
Seinerzeit sorgte das christliche Trauerspiel von Rolf Hochhuth für Aufruhr, für Diskussionen und Proteste. Ebendies gelang dem griechischen Regisseur Constantin Costa-Gavras, und das fast vierzig Jahre später. Zuerst sorgte er mit dem Plakat von Oliviero Toscani, welches Kruzifix und Hakenkreuz blutrot miteinander verbindet , für einen Skandal. Die abgemilderte, deutsche Version, ein Lichtstrahl, der durch ein Fenster ins Innere einer Kirche dringt und ein blasses Hakenkreuz auf den Boden zeichnet, war im Vergleich mit dem Original eher unauffällig. Stattdessen wurde der Film selbst bei der Berlinale kontrovers aufgenommen.
Das erste Kapitel widmet sich den vier Hauptcharakteren, Gerstein, Riccardo Fontana, dem Doktor und Papst Pius XII., den Personenbeschreibungen im Buch und deren filmischer Umsetzung. „Dabei wird immer vom Text ausgegangen und darauf basierend die Umsetzung durch den Film betrachtet. Damit wird der Eigenständigkeit der beiden Medien Rechnung getragen.“ Im folgenden Kapitel der Arbeit geht es um die auffälligen Unterschiede in der Szenenabfolge und im Inhalt. Um diese herauszustellen wird zunächst die Szenenabfolge des Buches beschrieben, danach die des Films und im Anschluss folgt ein Vergleich der beiden Medien und Ausführungen über Ergänzungen oder Auslassungen. Abgeschlossen wird die Arbeit mit einem Fazit in Form einer persönlichen Filmkritik. Bei der Recherche zu dieser Hausarbeit gestaltete es sich als schwierig zu diesen spezifischen Themen passende Forschungsliteratur zu finden. Daher werden die Thesen hauptsächlich von Filmkritiken aus bekannten Filmzeitschriften oder aus dem Internet und von persönlichen Beobachtungen unterstrichen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Figurenbeschreibungen im Text und deren filmische Umsetzung
    • Riccardo Fontana
    • Kurt Gerstein
    • Der Doktor
    • Papst Pius XII.
  • Auffälligkeiten in der Szenenabfolge und im Inhalt
    • Kurze Beschreibung der Szenen im Text
    • Der Film im szenischen und inhaltlichen Vergleich
  • Das Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit vergleicht Rolf Hochhuths Bühnenstück „Der Stellvertreter“ (1963) mit Constantin Costa-Gavras’ Verfilmung „Der Stellvertreter. Amen.“ (2002). Ziel ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Figurenzeichnung, Szenenabfolge und Inhalt beider Werke zu analysieren und die filmische Umsetzung des Bühnenstücks zu bewerten.

  • Figurenbeschreibungen im Stück und Film
  • Vergleich der Szenenabfolge
  • Inhaltliche Unterschiede und Ergänzungen
  • Bewertung der filmischen Umsetzung
  • Rezeption des Films

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die kontroverse Rezeption beider Werke. Das zweite Kapitel analysiert die Hauptfiguren (Gerstein, Fontana, der Doktor, Papst Pius XII.), vergleicht ihre Darstellung im Stück mit ihrer filmischen Umsetzung und bezieht dabei Filmkritiken und persönliche Eindrücke mit ein. Ein Auszug aus der Analyse von Riccardo Fontana wird präsentiert: Im Buch wird er als Jesuitenpater dargestellt, der für Kirchenmänner steht, die sich gegen das NS-Regime stellten. Der Film zeigt ihn als einen Mann, der zunächst an die Institution Kirche glaubt, aber seinen Glauben verliert, als er die Untätigkeit des Papstes erkennt.

Schlüsselwörter

Rolf Hochhuth, Der Stellvertreter, Constantin Costa-Gavras, Film Adaption, Figurenvergleich, Szenenanalyse, Papst Pius XII., Katholische Kirche, NS-Regime, Filmkritik.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
„Mein Gott, was hätte das für ein Film werden können!“
Untertitel
Die Umsetzung des Bühnenstücks „Der Stellvertreter“ von Rolf Hochhuth in Constantin Costa-Gavras’ Adaption „Der Stellvertreter. Amen.“
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum  (Fakultät für Philologie)
Veranstaltung
Grenzen des Dramatischen: Dokumentartheater
Note
1,0
Autor
Bachelor of Arts Lena Spiekermann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
17
Katalognummer
V183322
ISBN (eBook)
9783656075073
ISBN (Buch)
9783656075462
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Der Stellvertreter Rolf Hochhuth Constantin Costa-Gavras filmische Adaption Kurt Gerstein Riccardo Fontana Der Doktor Papst Pius XII Schuld
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Bachelor of Arts Lena Spiekermann (Autor:in), 2008, „Mein Gott, was hätte das für ein Film werden können!“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183322
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  17  Seiten
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