Produktkalkulationen zur Ermittlung der Selbstkosten für neue Produkte und Produkte aus neuen Fertigungsprozessen basieren zunächst auf Vergleichswerten vorhandener Produkte. Die genauen Kosten sind erst nach abgeschlossener Produkt- und Prozesseinführung zu ermitteln. Es ist daher wichtig, dass alle relevanten Kosten
aufgedeckt und berücksichtigt werden, um somit verzögert eine genaue Kalkulation betreiben zu können. Unternehmen, wie auch das exemplarische Unternehmen „ABC“, sind darauf ausgerichtet auf falschen Kalkulationen resultierende Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Ab Januar 2009 wurde eine Kleinserienfertigung als Fertigungsprozess neuer Serienprodukte eingeführt.
Der Gegenstand dieser Projektarbeit ist es zu erforschen, welche relevanten Kosten in der Produktkalkulation bei Produkten am Übergang zur Kleinserienfertigung am Beispiel der „ABC“ GmbH zu berücksichtigen sind, zu welchen Selbstkosten die Produkte gefertigt werden und wie sich diese Kosten mit zunehmender Erfahrung verändern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Bedeutung der Kostenträgerrechnung für die Produktkalkulation
- Aufgaben
- Kostengliederungen als Voraussetzung
- Arten der Kostenträgerrechnung
- Differenzierte Zuschlagskalkulation
- Gründe für die Wahl der Zuschlagskalkulation
- Grundlagen und Aufbau der differenzierten Zuschlagskalkulation
- Charakteristische Unterschiede zwischen einer (teil-)automatisierten und manuellen Fertigung
- Produktanlauf
- Die methodische Zielsetzung und das empirische Vorgehen
- Kleinserienfertigung
- Ermittlung und Verteilung der relevanten Kosten auf die Serienprodukte
- Degressions- und Lernkurveneffekte
- Vorgehen zur Berücksichtigung des Produktanlaufs
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit befasst sich mit der Produktkalkulation im Kontext der Kleinserienfertigung, wobei der Fokus auf den Übergang von der Entwicklungsphase zur Serienproduktion gelegt wird. Ziel ist es, die besonderen Herausforderungen bei der Kostenkalkulation in dieser Phase zu analysieren und methodische Ansätze zur Berücksichtigung des Produktanlaufs zu entwickeln.
- Die Rolle der Kostenträgerrechnung in der Produktkalkulation
- Spezifische Herausforderungen der Produktkalkulation bei der Kleinserienfertigung
- Methoden zur Berücksichtigung von Produktanlaufkosten
- Einsatz von Degressions- und Lernkurveneffekten
- Praktische Anwendung der Erkenntnisse am Beispiel eines fiktiven Unternehmens
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext und die Relevanz des Themas der Produktkalkulation bei der Kleinserienfertigung dar. Sie führt in die Thematik des Produktanlaufs und seine Bedeutung für die Kostenkalkulation ein.
- Die Bedeutung der Kostenträgerrechnung für die Produktkalkulation: Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle der Kostenträgerrechnung in der Produktkalkulation. Es werden die verschiedenen Aufgaben der Kostenträgerrechnung und die relevanten Kostengliederungen erläutert. Darüber hinaus werden verschiedene Arten der Kostenträgerrechnung vorgestellt, wobei die differenzierte Zuschlagskalkulation im Detail behandelt wird.
- Produktanlauf: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Phase des Produktanlaufs. Es analysiert die besonderen Herausforderungen und Besonderheiten der Kostenkalkulation in dieser Phase und stellt die relevanten Kostenfaktoren vor.
- Die methodische Zielsetzung und das empirische Vorgehen: In diesem Kapitel wird die methodische Vorgehensweise der Arbeit beschrieben. Es werden die verwendeten Methoden zur Ermittlung und Verteilung der Kosten auf die Serienprodukte vorgestellt. Außerdem werden Degressions- und Lernkurveneffekte als Instrument zur Berücksichtigung des Produktanlaufs erläutert.
Schlüsselwörter
Produktkalkulation, Kleinserienfertigung, Produktanlauf, Kostenträgerrechnung, differenzierte Zuschlagskalkulation, Degressions- und Lernkurveneffekte, Kostenverteilung, Kostenanalyse.
- Arbeit zitieren
- David Klee (Autor:in), 2011, Produkte am Übergang zur Serienfertigung - Herausforderungen für eine Produktkalkulation bei der Kleinserienfertigung (Kostenrechnerische Sicht), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183403