Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der, vorwiegend experimentalarchäologischen, Auswertung verschiedener, zusammengetragen Fakten zum Thema: Chalkolithisches Kupferbeil. Hierzu erfolgt sowohl eine Aufarbeitung des theoretischen Hintergrundes als auch eine Auswertung der Ergebnisse in Form eines Fazits.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Hintergrund
- Chalkolithikum - Verbreitung in Nordeuropa und Südskandinavien
- Beil und Axt - Waffe oder Werkzeug?
- Metallurgischer Hintergrund
- Kupfer: Zusammensetzung, Vorkommen, Verarbeitung
- Dokumentation des Gießprozesses und der Nachbearbeitung
- Dokumentation der Arbeitsprobe
- Arbeitsweisen
- Zeiterfassung
- Erfahrungsbericht (im Umgang mit einem baugleichen Amphibolitbeil)
- Fazit und Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Ursprüngen der Kupferverarbeitung im frühen Neolitikum, insbesondere im Bereich Nordeuropas und Südskandinaviens. Sie beleuchtet die Entwicklung und Verbreitung von Kupfertechnologie, die Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft sowie die Bedeutung von Kupferobjekten wie Beilen. Zudem wird die Herstellung und Erprobung eines Kupferbeils im Rahmen der Arbeit dokumentiert.
- Die Verbreitung von Kupfertechnologie im Chalkolitikum in Nordeuropa und Südskandinavien
- Die Rolle des Kupferbeils: Statussymbol oder Werkzeug?
- Die Auswirkungen der Kupferverarbeitung auf Gesellschaft und Wirtschaft
- Die Bedeutung des Kupferimports in der Ertebølle-Kultur und der Trichterbecherkultur
- Die Herstellung und Erprobung eines Kupferbeils im Rahmen der Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt den historischen und metallurgischen Hintergrund der Kupferverarbeitung im frühen Neolitikum dar, wobei das Gilgamesch-Epos als Ausgangspunkt für die Betrachtung der Bedeutung von Holz und dessen Import dient. Es wird der geografische Fokus der Arbeit auf Nordeuropa und Südskandinavien, insbesondere die Ertebølle-Kultur und die Trichterbecherkultur, definiert.
- Historischer Hintergrund: Dieses Kapitel behandelt die Verbreitung des Chalkolitikums in Nordeuropa und Südskandinavien, insbesondere die Rolle von Kupferimporten in der späten Ertebølle-Kultur. Es wird die Bedeutung von Kupferobjekten wie Beilen und Äxten als Statussymbole und Werkzeuge diskutiert.
- Metallurgischer Hintergrund: Das Kapitel befasst sich mit den Eigenschaften, dem Vorkommen und der Verarbeitung von Kupfer.
- Dokumentation des Gießprozesses und der Nachbearbeitung: Dieses Kapitel beschreibt die Herstellung eines Kupferbeils, inklusive der Schritte des Gießens und der Nachbearbeitung.
- Dokumentation der Arbeitsprobe: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Arbeitsprobe mit dem hergestellten Kupferbeil, inklusive der Dokumentation von Arbeitsweisen, Zeiterfassung und eines Erfahrungsberichts mit einem baugleichen Amphibolitbeil.
Schlüsselwörter
Chalkolitikum, Kupfer, Beil, Axt, Ertebølle-Kultur, Trichterbecherkultur, Neolitikum, Metallverarbeitung, Statussymbol, Werkzeug, Import, soziale Strukturen, Technologie, Archäologie.
- Arbeit zitieren
- Konrad von Fournier (Autor:in), 2010, Herstellung eines Chalkolithischen Kupferbeils, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183437