In dieser Arbeit soll untersucht werden, wie Pasolini mit dem filmischen Raum in seinen beiden ersten Spielfilmen arbeitet. Dabei wird der Fokus des filmischen Raums auf die Stadt (Rom) gesetzt. Schwerpunktmäßig soll in dieser Untersuchung gezeigt werden, dass Pasolini den filmischen Raum der Stadt als einen Ort des menschlichen Schicksals zeigt. Schicksal soll in diesem Kontext als dem Untergang geweihten Leben, d.h. als Tod begriffen werden. Wie zeigt Pasolini die „Welt“, den Raum, seiner Protagonisten im Film? Welche Mittel benutzt er dafür? Und wie lässt sich dies einordnen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Filmische Raum
- Pasolini und der italienische Neorealismus
- Die Stadt
- Die Stadt Rom und ihre Bewohner in den 60er Jahren
- Die Stadt als Peripherie
- Die Stadt als Ort der Passion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Darstellung des filmischen Raumes in Pasolinis ersten beiden Spielfilmen, Accattone und Mamma Roma, und argumentiert, dass die Stadt Rom als Ort des menschlichen Schicksals, d.h. als Ort des Untergangs und des Todes, inszeniert wird. Dabei soll analysiert werden, wie Pasolini die Welt und den Lebensraum seiner Protagonisten filmisch darstellt.
- Der filmische Raum als Spiegel des menschlichen Schicksals
- Die Stadt als Peripherie und Ort des Todes
- Die Stadt Rom in den 1960er Jahren
- Pasolinis filmische Ästhetik und sein Bezug zum Neorealismus
- Die Themen Religion, Sexualität und Tod in Pasolinis Filmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt Pasolini als umstrittenen Künstler vor und skizziert seine Lebensgeschichte, seine Vielseitigkeit und seine kontroversen Themen. Dabei werden die beiden Filme Accatone und Mamma Roma als Ausgangspunkt der Arbeit eingeführt.
- Der filmische Raum: Dieses Kapitel bietet einen theoretischen Überblick über den filmischen Raum, ohne jedoch auf konkrete Modelle einzugehen.
- Pasolini und der italienische Neorealismus: Dieses Kapitel untersucht Pasolinis Bezug zum Neorealismus und erläutert dessen Hauptmerkmale im Kontext seiner filmischen Arbeit.
- Die Stadt: Das Kapitel widmet sich der Stadt Rom und ihren Bewohnern in den 1960er Jahren. Es geht auf die Stadt als Ort der Peripherie und des menschlichen Schicksals ein, und analysiert die Raumstimmung, die Pasolini in seinen Filmen schafft.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie den filmischen Raum, den italienischen Neorealismus, die Stadt Rom, die Peripherie, das menschliche Schicksal, den Tod, sowie die Werke von Pier Paolo Pasolini, insbesondere Accattone und Mamma Roma. Besondere Aufmerksamkeit wird der Darstellung von Religion, Sexualität und Tod in Pasolinis Filmen gewidmet.
- Quote paper
- Anne Drees (Author), 2010, Der filmische Raum der Stadt in Pasolinis ersten beiden Spielfilmen 'Accattone' und 'Mamma Roma' als Ort des menschlichen Schicksals, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183559