Die gegenwärtige europäische Währungsunion ist von der erschwerenden Krise schlicht
gekennzeichnet. Die Volatilität, die sich in sowohl dem politischen Zustand innerhalb der
Euro-Zone als auch der Zahlungsfähigkeit der verschuldeten Länder verkörpert, löst die
kontinuierliche Panikstimmung der Anleger aus und zerschlägt jede Erwartung an Ausweg.
Die sich verbreitende pessimistische Einschätzung stellt es schlicht heraus, dass die durch
nationalitätsbezogenes Finanzwesen unterstützenden Staatsanleihen ihre Stellung als die
zuverlässigen und risikolosen Anlagenmöglichkeiten zwangsläufig verlieren.
Die erschreckenden Verhältnisse von Staatschuldenberg mit Haushaltssaldo weisen nach,
dass neben der Analyse der zu erwartenden Renditen in der Investition der Staatsanleihen
eine Reihe der internen und externen Faktoren bezüglich der allgemeinen wirtschaftlichen
Lage eines bestimmten verschuldeten Landes und Auswirkung der Reform die vollständige
Auseinandersetztung unbedingt berücksichtigt werden muss.
Um die Risiken dieser Investitionsgelegenheit und die einschlägigen Merkmale, die einen
ständigen und tiefgründigen Einfluss auf den Risikoaufschlag der Staatsanleihen ausüben,
umfassend und einprägsam zu unterbreiten, lässt sich die vorliegende Arbeit anfertigen.
Die Forschung dient der Problemstellung, welche ausschlaggebenden Faktoren in Analyse
der Staatsanleihen berücksichtigt werden müssen und wie sie Risikosvermeidung dienen.
Neben der Bedeutung der entsprechenden Forschung wird sich der Forschungsarbeit damit
beschäftigen, die sorgfältige Interpretation der Implikationen zu realisieren.
Zur Erreichung die erwähnten Zielsetzungen werden die hautnahen Fälle der EU-Länder
und die ersichtliche Gegenüberstellung als Basis herangezogen, weil das Verfassen dieser
Forschungsarbeit der gegenwärtigen Wirtschaftslage innerhalb der europäischen Währungsunion
zugrunde liegt. Darüber hinaus wird die Funktionsweise der Ratingsagenturen und
ihrer Zusammenhang mit der Veränderung von Zinssatz dargelegen. Die Verwendung der
Methodologien dient der Bildung der Schlussfolgerungen.
INHALTSVERZEICHNIS
ABSTRACT
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
TABELLENVERZEICHNIS
1. EINLEITUNG
1.1 Problemstellung
1.2 Forschungsziel
2. FINAZIERUNG UND STAATSANLEIHEN
2.1 Die Darlegung der Refinanzierung von Staaten ü ber Staatsanleihen
2.2 Die Kennzahlen in der Analyse der Staatsverschuldung
3. DIE RISIKEN DER STAATSANLEIHEN
4. DIE FUNKTIONSWEISE VON RATINGSAGENTUREN
4.1 Die Funktionsweise der Ratingsagenturen
4.2 Der Zusammenhang zwischen Ratings und Zinssatz
5. FAZIT
LITERATURVERZEICHNIS
ABSTRACT
Die gegenwärtige europäische Währungsunion ist von der erschwerenden Krise schlicht gekennzeichnet. Die Volatilität, die sich in sowohl dem politischen Zustand innerhalb der Euro-Zone als auch der Zahlungsfähigkeit der verschuldeten Länder verkörpert, löst die kontinuierliche Panikstimmung der Anleger aus und zerschlägt jede Erwartung an Ausweg.
Die sich verbreitende pessimistische Einschätzung stellt es schlicht heraus, dass die durch nationalitätsbezogenes Finanzwesen unterstützenden Staatsanleihen ihre Stellung als die zuverlässigen und risikolosen Anlagenmöglichkeiten zwangsläufig verlieren.
Die erschreckenden Verhältnisse von Staatschuldenberg mit Haushaltssaldo weisen nach, dass neben der Analyse der zu erwartenden Renditen in der Investition der Staatsanleihen eine Reihe der internen und externen Faktoren bezüglich der allgemeinen wirtschaftlichen Lage eines bestimmten verschuldeten Landes und Auswirkung der Reform die vollständige Auseinandersetztung unbedingt berücksichtigt werden muss.
Um die Risiken dieser Investitionsgelegenheit und die einschlägigen Merkmale, die einen ständigen und tiefgründigen Einfluss auf den Risikoaufschlag der Staatsanleihen ausüben, umfassend und einprägsam zu unterbreiten, lässt sich die vorliegende Arbeit anfertigen.
Die Forschung dient der Problemstellung, welche ausschlaggebenden Faktoren in Analyse der Staatsanleihen berücksichtigt werden müssen und wie sie Risikosvermeidung dienen.
Neben der Bedeutung der entsprechenden Forschung wird sich der Forschungsarbeit damit beschäftigen, die sorgfältige Interpretation der Implikationen zu realisieren.
Zur Erreichung die erwähnten Zielsetzungen werden die hautnahen Fälle der EU-Länder und die ersichtliche Gegenüberstellung als Basis herangezogen, weil das Verfassen dieser Forschungsarbeit der gegenwärtigen Wirtschaftslage innerhalb der europäischen Währungsunion zugrunde liegt. Darüber hinaus wird die Funktionsweise der Ratingsagenturen und ihrer Zusammenhang mit der Veränderung von Zinssatz dargelegen. Die Verwendung der Methodologien dient der Bildung der Schlussfolgerungen.
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 1. Wirschaftswachstum im internationalen Vergleich
Abbildung 2. Defizit im internationalen Vergleich
Abbildung 3. Schuldenstand im internationalen Vergleich
Abbildung 4. Übersicht der Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen der EU-Länder
Abbildung 5. Übersicht der Zinsätze der10-jährigen Staatsanleihen der Euro-Länder
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
TABELLENVERZEICHNIS
Tabelle 1. Die Die Auswertung der Staatsverschuldung der europäischen Länder
Tabelle 2. Die Übersicht der Ratingsstufen der TOP-3 Ratingsagenturen
Tabelle 3. Die Gegen ü berstellung der S&P-Ratings der wichtigen Euro-Länder
1. EINLEITUNG
Im Zuge der Erstellung dieser vorliegenden Forschungsarbeit hat ein erschütterndes Ereignis die eigentlich schwierige Finanzkrise innerhalb Euro-Zone zu eskalieren, dass die Rendite der 10-jährigen italienischen Staatsanleihen in Höhe von 7,46% auf einer erstaunlichen Rekordhöhe am 09. November 2011 angestiegen ist. Demgegenüber ist derselbe Parameter erst 5,28% am 08. August 2011.
Den Vorfällen in Irland und Portugal zufolge wird daher diese katastrophale Stellung eine Reihe der massiven an Italien gerich-teten Rettungsaktionen heibeiführen.
Dieses schockierende Vorkommnis ist leider kein einzige enttäuschte Nachricht an den europäischen Finanzmärkten. Davor kündigte eine der weltführenden Ratingsagenturen, Fitch Ratings am 24. November 2011 an, dass die Auswertung der portugiesischen Staatskreditwürdigkeit vom „BBB/negative“-Rang auf den „BB/positiv“-Rang herab geschraubt wurde. Im Hinblick auf den Ausblick von Portugal lässt sich eine negative Einschätzung bewahren. Gleichzeitig ergänzt diese Prüfung eine Verwarnung, dass der Abwärtstrend noch nicht aufhören wird. Der Grund dieser Beurteilung besteht darin, dass das zu erwartenden Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2012 um 3% schwinden wird und die Rezession zu der zahlreichen Herausforderungen in der ökonomischen Reform führt und die Aussicht noch unklar ist. Das schwerwiegende Ungleichgewicht zwischen dem Schuldenstand und Finanzierungsdefizit und die Überschuldung in den unterschiedlichen Branchen wirken zusammen, so dass der Zustand der portugiesischen Bonität die Kriterien vom sicheren Anlagesrang nicht mehr befriedigen kann.1
Dieselbe Ratingsagentur gab auch eine andere Verwarnung über Frankreich an, dass dem Kernland in EU-Länder eine Bedrohung noch vorliegt, die Auswertung von AAA- Rang zu verlieren. Ohne dass die französische Regierung die strengeren Maßnahmen zur Beschränkung durchführen würde, um die Bonität zu verbessern und das Ziel der Finanzplanung zu erreichen, wäre ein sprunghafter Rückgang in der nahen Zukunft dementsprechend noch höchstwahrscheinlich. Bisher weist sachverständige Prognose darauf hin, dass das öffentliche Defizit von Frankreich einen 4-prozentigen Anteil zum BIP einnimmt und dieser Betrag höcher als die Zielsetzung von 3% ist. Daher ist eine engere Reform unentbehrlich.
Nach der konventionellen Anschauung ist die Anlage in Staatsanleihen immer als eine risikolose Investitionsentscheidung angesehen worden.
Als die praxisbezogene Anwendung wird in der Bewertung eines Unternehmens oder eines Investitionsobjekts der Zinssatz der 10-jährigen Staatsanleihen verwendt, um das spezifische Risiko zu bestimmen.2
Allerdings weist die gegenwärtige Finanzlage innerhalb der EU-Zone eine komplett widersprüchliche Tatsache nach, dass diese Sicherheit der Staatsanleihen noch fraglich ist. Die durch das sämtliche Staatsfinanzwesen unterstützte Staatsverschuldung ist auch mit der politischen Stabilität kompakt verbunden worden. Der sowohl Ökonom als auch ehemalige US-Staatspräsident, James Buchanan, hatte eine Aussage erwähnt, dass die Faszination der Finanzierungsweise mittels der Schuldungsverschreibung für die ausgewählten Politiker ersichtlich ist und zudem die Ausgaben durch Kreditaufnahme die sofortige Gegenleistung erbringen muss, ohne den sofortigen politischen Verlust heibeizuführen.3 Dem finanziellen Zustand in der europäischen Währungsunion in der Gegenwart zufolge stellt sich es heraus, dass solche Aussage bereits überholt ist und an dieser heutigen Finanzwelt nicht mehr wenden kann. Die politische Stabilität eines verschuldeten Landes wird die verlässliche Zahlungsfähigkeit versichern. Im Gegenteil dazu wollen die Finanzmärkte nun die Umwandlung und Reform erzwingen, die kein Politiker fertigbringen kann.
In Irland, Portugal, Italien und Griechenland ist der Regierungswechsel zu betrachen. Das aktuelle Ergebnis der Parlamentswahl von Spanien zeigt auf, dass die konservative Opposition mit einem überwältigen Sieg diese gegenwärtige Regierung ersetzen muss. Dieser Machtwechsel spiegelt die Aufforderung an der wirksanmen Reform und auch die Unzufriedenheit gegebnüber der scheiternden Verwaltung wider.
Damit entstehen insgesamt fünf Länder in der europäischen Währungsunion, in den sich die Regierungen aufgrund der misslungenen Finanzpolitik umgewandelt haben.
Unter Berücksichtigung der vorliegenden Tatsache, dass ein Schatten der Finanzkrise auf der europäischen Währungsunion herrscht. Die endlosen und nicht zu erwartenden Umschläge überfallen sowohl die Regierungschefs als auch Anleger. Dementsprechend prägt sich in dieser Katastrophe aus, dass die Anleger bereits sein begrenztes Vertrauen an die Staatsanleihen schnell und heftig verloren haben. Die Staatsanleihen, die immer als eine repräsentative risikolose Anlage betrachtet werden, sind gezwungenermaßen mit Fragwürdigkeit und Abwertung tiefgründig verbunden.
1.1 Problemstellung
Man muss überdenken, welche Risiken i.V.m. Staatsanleihen am engsten verbunden sind und welche Eigenschaft sie aufweisen. Weitergehend muss man die Faktoren auch berücksichtigen, die eine Auswirkung auf der Entstehung dieser Risiken ausüben.
Diese Problemstellung stellt die Motivation dieser Forschung dar. Und die Arbeit wird mit der Auseinandersetzung der staatlichen Refinanzierung durch Staatsverschuldung beginnen. Anschließend werden die Arten der damit einhergehenden Risiken abgrenzt. Folgend konzentriert sich die Forschung auf die Funktionsweise der Ratingsagenturen als ein unerlässlicher Marktteilnehmer und den Zusammenhang zwischen Ratings und der Bewegung des Zinssatzes, bevor die Zusammenfassung vorgenommen wird.
1.2 Forschungsziel
Auf Basis dieser Problemstellung und der ausführlichen Beschreibungen der mit den Staatsanleihen Risiken sowie ihre Merkmale versucht die Anfertigung der vorliegenden Forschungsarbeit ein Ziel zu verwirklichen, den Zusammenhang den unterschiedlichen Faktoren und den einzelnen Risikenarten zu ermitteln und zudem die Auswirkung der Ratingsagenturen als ein anderer wichtiger Marktteilnehmer auf den Veränderungen der Zinssätze an den Finanzmärkten aufzudecken.
Um diese Zielsetzung zu erfüllen, werden die vielfältigen Methodologien verwenden, die die Diagramme, die statistischen Tabellen und die tatsächlichen Fälle enthalten.
2. FINANZIERUNG UND STAATSANLEIHEN
Die Entscheidung über eine Kreditaufnahme bzw. -vergabe ist ein typisches Beispiel für ein finanzwirtschaftliches Problem.4 Dieser Abschnitt wird sich damit beschäftigen, die Finanzierungsfunktion der Staatsanleihen zu unterbreiten.
Hinsichtlich der ausführlichen Darlegung der Refinanzierung von Staaten beginnt es mit einer Darstellung über die Formen, Struktur und Umfang der Staatsverschuldung.5
Die Forschung der Staatsverschuldung muss dazu dienen, die aktuelle Finanzkrise zu interpretieren. Um diese staatliche Refinanzierung vertiefend zu verstehen, muss auch eine Reihe der ökonomischen Kennzahlen herangezogen werden. Der zweite Abschnitt wird sich darauf konzentrieren, diese Koeffizienten ausführlich darzulegen.
2.1 Die Darlegung der Refinanzierung von Staaten ü ber Staatsanleihen
Dem Unternehmen liegt eine weitere Möglichkeit neben der Beteiligungsfinanzierung durch Außenfinanzierung vor, sich mittel- und langfristiges Fremdkapital beschaffen zu können. Diese Möglichkeit stellt die Emission von Schuldverschreibungen dar.6
Nicht nur Industrie- und Handelsunternehmen, sondern insbesondere auch die Staaten treten als Emittenten von Schuldverschreibungen auf. Die Staatsverschuldung („öffentliche Kreditaufnahme“) stellt eine maßgebliche Einnahmenkategorie des Staates neben den Steuern, Gebühren und Beiträgen dar.7
Um die Gründe der Staatsverschuldung zu rechtfertigen, müssen die Finanzbedürfnisse in den unterschiedlichen Aspekten hiermit erwähnt werden.
Zunächst müssen die unvollstänigen Vorbereitungen der Renten-, Pflege- und Krank- enversicherungen auf demographischen Wandel dazu zwangläufig führen, dass parallel zum beträchtlichen Anstieg der staatlichen Defizite die Tragfähigkeitslücken in den so- zialen Sicherungssystemen dementsprechend deutlich werden. Darüber hinaus könnten die Zukunftslasten der Sozialversicherungen in manchen Ländern sogar die expliziten Staatsverschuldung überschreiten.
Infolgedessen muss man den öffentlichen Sektor genau wie den privaten Sektor auf den marktmäßigen Kreditbeziehungen anpassen, um eine freiwillige Leistung der anderen inländischen oder ausländischen Sektoren zu erhalten. Es ist auch bemerkenswert, dass die Staatsverschuldung als die vorläufigen Einnahmen bezeichnet wird, weil sie zu den späteren Zinsschuldungen und Tilgungszahlungen führen muss, die durch die künftigen Kredite, Steuern oder Ausgabensenkungen des Staates in anderen Bereichen finanziert werden müssen. Es ist zu erwarten, dass der kurzfristige Ausdehnung der Einnahmen- seite durch die Aufna-hme von Krediten daher eine mittel- bzw. langfristige Belastung der Ausgabenseite in Form des Schuldendienstes gegenüberstehen muss.8
Die Staatsverschuldung kann unter Umständen aus ökonomischer Hinsicht gerechtfertigt sein. Die hauptsächlichen Gründe für die staatliche Defizitfinanzierung enthalten Effizienz-, Stabilitäts- und Verteilungspolitische Gründe.9
Da durch Konjunkturschwankungen die Steuereinnahmen des Staates zum Teil start in der Zeit variieren muss, verpflichtet sich es, entweder die Steuerpolitik oder die öffen- tlichen Ausgabenprogramme an die gegenwärtige konjunkturelle Situation anpassen zu müssen. Hinsichtlich der Anpassung der Steuersätze an die konjunkturelle Situation müssen die außergewöhnlich hohen Kosten der Besteuerung, die sich in Entrichtung- skosten und dem großem administrativen Aufwand verkörpern, entstehen. Andererseits wird eine Abstimmung der öffentlichen Ausgaben mit der mangelnden Planungssicher- heit verbunden. Die Staatsverschuldung wird als ein effizienter Ausweg angesehen.
Die stabilisierungspolitische Rechtfertigung der Staatsverschuldung liegt darin, dass ein Staat die gesamtwirtschaftliche Nachfrage stabilisieren kann, wenn er im Falle des Konjunkturabschwungs öffentliche Ausgaben ausdehnt oder Steuersenkungen einleitet. Eine aktive Stabilisierung sieht höhere öffentliche Ausgaben im Konjunkturabschwung vor. Die Ausgabensteigerungen, welche gewöhnlich nicht mit höheren Steuereinnahmen einhergehen, werden über Defizite finanziert. Es ist erwähnenswert, dass die stabilisierungspolitischen Maßnahmen die kurzfristige Defizitfinanzierung, aber keinen langfristigen Anstieg des Staatsverschuldungenstandes rechtfertigen.
Die Staatsverschuldung aus einer verteilungspolitischen Sicht wird darauf hinweisen, dass durch die Kreditaufnahme die heutigen Generationen von Steuerzahlungen entlas- tet werden können und die zukünftigen Generationen in Form von Tilgung- und Zinsz- ahlungen an der langfristigen Finanzierung von öffentlichen Gütern beteiligt werden.
Nachdem sich diese unterschiedlichen Gründe für Staatsverschuldung konkretisieren lassen, sind die Schlussfolgerungen noch erforderlich, d.h. obwohl es verschiedene Gründe, die eine staatliche Defizitfinanzierung zu rechtfertigen, besteht, kann eine stetige wachsende Staatsverschuldung aus ökonomischer Hinsicht wohl kaum ertragen werden. Es ist keineswegs zu bewilligen, dass bei der Schuldenaufnahme ein Staat keinen wohldefinierten und nachhaltigen Tilungsplan verfolgt.
Die Staatsverschuldung kann nach Kreditnehmern, Schuldarten und Gläubigern unterschieden werden. Die Kreditnehmer können nicht nur Länder und Gemeinden, sondern auch Fonds oder sonstige öffentliche Haushalte sein.
Die hauptsächlichen Schuldarten erfassen unverzinsliche Schatzanweisungen, Bundes- obligationen, Bundesschatzbriefe, und Anleihen. Darüber hinaus machen direkte Aus- leihungen der Kreditinsitute, Darlehen von Sozialversicherungen und sonstige Darleh- en auch die Bestandteile der Staatsverschuldung aus. Die Anleihen sind der Kern dieser Forschungsarbeit, die die wichtigste Position innerhalb der Schuldarten darstellen.
Die unverzinslichen Schatzanweisungen sind Diskontpapiere mit der Laufzeit bis zu 24 Monaten. Demgegenüber sind die Kassenobligationen, Bundesobligationen, Bundesschatzbriefe und Anleihen festverzinsliche Wertpapiere, die Laufzeit von 3 bis 10 Jahren aufweisen. Bedeutsam sind ferner die Direktausleihungen der Kreditinstitute, die sich um Schuldscheindarlehen handeln, deren Verzinsung sehr unterschiedlich sein kann und deren Laufzeit meist vier Jahre und darüber beträgt.10
Bezüglich der Gläubiger können Kredite im Inland und Ausland aufgenommen werden. Als Gläubiger von Inlandskrediten treten Kreditinstitute und inländische Nichtbanken und Sozialversicherungen auf.11 Bemerkenswert ist, dass die ausländische Gläubiger fast 50 Prozent der deutschen Staatsverschuldung seit dem Jahr 2005 bewahren.12
Für die Beurteilung der europäischen Staatsverschuldung im internationalen Vergleich sind das Wirtschaftswachstum, BIP und die Anteile der Defizite und Schuldenstandes zum BIP herauzuziehen, da nur die wirtschaftliche Stabilität die Grundlage der Bonität bilden und sichern kann. Die schwindende Wirtschaft muss das Besorgnis um die Zahlungsfähigkeit erbringen. Die wichtigsten Kennzahlen in der Analyse der Staatsverschuldung werden im nächsten Abschnitt vertiefend dargestellt.
Die Abbildungen 1 bis 3 zeigen die Gegenüberstellungen zwischen Japan, Euro-Zone, China und U.S.A. auf, die Wirtschaftswachstum, Defizit und Schuldenstand in Prozent vom BIP im Jahr 2011 auf Basis der Prognose enthalten. Gemäß dem Vergleich zeigen die ostasiatischen Wirtschaftssubjekte die extrem gegensätzlichen Richtungen, dass mit dem höchsten Wirtschaftswachstum und zugleich geringsten Anteil des Schuldenstand- es zum BIP China die verlässlichste Stabilität bewahrt und die Unvereinbarkeit zwisch- en dem Wachstum und Defizit die Wirtschaftsaussicht von Japan fraglich macht.
Angesichts der relativ niedriger Aufschwung und hohen Defizite in Europa muss die EU-Zone die ausreichende Vernunft hingeben, um diese Zahlungslücke abzudecken.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1.: Wirtschaftswachstum im internationalen Vergleich13
[...]
1 Die ausführliche Beschreibung der Ratings wird im 4. Kapital vorgenommen.
2 Vgl. SCHMEISSER, W. (2010), S.2.
3 Vgl. SOBEL, S.R./ GWARTNEY, J.D./STROUP R.L./MACPHERSON, D.A. (2009), S.394.
4 Vgl. GEYER, A./HANK, M./LITTICH, E./NETTEKOVEN, M. (2009), S.2.
5 Vgl. BRÜMMERHOFF, D. (2007), S.XXIV.
6 Vgl. BECKER, HANS PAUL (2010), S.210.
7 Vgl. BRÜMMERHOFF, D. (2007), S.617.
8 Vgl. BRÜMMERHOFF, D. (2007), S.617.
9 Vgl. BRÜMMERHOFF, D. (2007), S.640.
10 Vgl. BRÜMMERHOFF, D. (2007), S.618.
11 Nichtbanken enthalten nicht finanzielle Unternehmen, Kapitalsammelstellen und private Haushalte.
12 Vgl. BRÜMMERHOFF, D. (2007), S.617.
13 Quelle: ThomsonReuters.
- Arbeit zitieren
- Chengyu Zhang (Autor:in), 2011, Analyse der Auswirkung und Risiken von Staatsanleihen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183758
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