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Kritik des Mythos einer unbedingten Integrativität von Sport

Vielfalts- und Differenzverhältnisse im Sport und Möglichkeiten ihrer pädagogischen Bearbeitung

Titel: Kritik des Mythos einer unbedingten Integrativität von Sport

Hausarbeit , 2011 , 23 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Oliver Ehlers (Autor:in)

Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Dem Sport wird im Alltagsverständnis nicht selten eine per se integrative Qualität zugesprochen. Vor dem Hintergrund der im Seminar bearbeiteten Zusammenhänge von Lehren und Lehren in Verhältnissen von Vielfalt, Differenz und Dominanz soll diese idealisierte Vorstellung von Sport und der Mythos seiner unbedingten Integrationskraft einem kritischen, kultursoziologischen Blick unterzogen werden, der gleichsam darauf ausgerichtet wird auszuleuchten, wie solche Verhältnisse in sportpädagogischen Herangehensweisen, entlang sportiver Körperpraxen aufgespürt und zur Reflexion gebracht werden könnten.

Das folgende Kapitel 2 führt in die gängige Vorstellung vom Mythos des Sports als Integrationsidylle ein, zeichnet dessen zugrundeliegenden Ursprünge und Traditionslinien nach und benennt Instanzen, die für ihren Fortbestand verantwortlich gehalten werden können.

Das Kapitel 3 bemüht daraufhin eine (kultur-)soziologische Perspektive auf Sport und markiert innerhalb dessen - quasi als desillusionierende, kritische Reflektion der im ersten Kapitel vorgestellten „Integrationsidylle“ - Verhältnisse von Vielfalt, Differenz und Dominanz. Diese werden vornehmlich auf der Ebene des Körperlichen und des Lebensstils kenntlich gemacht. Bezogen hierauf wird abschließend der Versuch unternommen, grundlegende Möglichkeiten und Grenzlinien einer Integrativität von Sport aufzuzeigen.

Im 4. Kapitel werden wesentliche, im Seminar behandelte, pädagogische Diskurse (interkulturelle Pädagogik & Diversity-Ansatz) vorgestellt, die sich mit konstruktiven Möglichkeiten und Strategien des Umgangs mit Pluralitäts- und Ungleichheitsverhältnissen beschäftigen, wie sie vorab für den Sport kenntlich gemacht wurden.

In einer Zusammenschau von Kapitel 3 und der ersten beiden Teile des vierten Kapitels wird in dessen letzten Abschnitt der Ansatz eines reflektierenden und aufklärenden Umgangs mit gesellschaftlichen Vielfalts- und Differenzverhältnissen vorgestellt, der direkt am gesellschaftlich gewordenen Körper der Subjekte ansetzt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Mythos der Integrativität von Sport
  • Sport als Bühne gesellschaftlicher Unterscheidungskämpfe
    • Der kulturelle Angebotsraum des Sports
    • Die gesellschaftliche Nachfrage nach Sport
    • Partizipation am Sport
  • Pädagogische Modelle des Umgangs mit Verhältnissen von Differenz und Dominanz
    • Interkulturelle Pädagogik
    • Diversity-Ansätze
    • Körperliche Erkenntnis von Vielfalt, Differenz und Dominanz
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit befasst sich mit der kritischen Analyse des Mythos einer unbedingten Integrativität von Sport im Kontext von Vielfalts- und Differenzverhältnissen. Sie beleuchtet, wie diese Verhältnisse in sportpädagogischen Herangehensweisen und entlang sportiver Körperpraxen sichtbar gemacht und zur Reflexion gebracht werden können.

  • Dekonstruktion des Mythos der Integrativität von Sport
  • Analyse des Sports als Spiegel gesellschaftlicher Unterscheidungskämpfe
  • Untersuchung der Möglichkeiten und Grenzen der Integrativität im Sport
  • Vorstellung pädagogischer Modelle des Umgangs mit Vielfalts- und Differenzverhältnissen
  • Reflexion des Zusammenhangs von Körperlichkeit, Vielfalt und Dominanz

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Integrativität von Sport ein und stellt die Forschungsfrage nach der kritischen Betrachtung des Mythos einer unbedingten Integrationskraft des Sports.

Kapitel 2 beleuchtet die verbreitete Vorstellung vom Sport als Integrationsidylle und analysiert die zugrundeliegenden Ursprünge und Traditionslinien dieses Mythos. Es werden Instanzen benannt, die für seinen Fortbestand verantwortlich gehalten werden können.

Kapitel 3 untersucht Sport aus (kultur-)soziologischer Perspektive und analysiert Verhältnisse von Vielfalt, Differenz und Dominanz im Sport, insbesondere auf der Ebene des Körperlichen und des Lebensstils. Es werden Möglichkeiten und Grenzlinien einer Integrativität von Sport aufgezeigt.

Kapitel 4 stellt wesentliche pädagogische Diskurse (interkulturelle Pädagogik & Diversity-Ansatz) vor, die sich mit konstruktiven Möglichkeiten und Strategien des Umgangs mit Pluralitäts- und Ungleichheitsverhältnissen im Sport beschäftigen.

Schlüsselwörter

Integrativität, Sport, Differenz, Dominanz, Vielfaltsverhältnisse, Interkulturelle Pädagogik, Diversity-Ansatz, Körperlichkeit, gesellschaftliche Unterscheidungskämpfe, Sportpädagogik, Integration, Inklusion, Mythos.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Kritik des Mythos einer unbedingten Integrativität von Sport
Untertitel
Vielfalts- und Differenzverhältnisse im Sport und Möglichkeiten ihrer pädagogischen Bearbeitung
Hochschule
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg  (Pädagogik)
Veranstaltung
Interkulturelles Lehren und Lernen in Verhältnissen von Differenz und Dominanz
Note
1,3
Autor
Oliver Ehlers (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
23
Katalognummer
V184193
ISBN (eBook)
9783656088226
ISBN (Buch)
9783656620587
Sprache
Deutsch
Schlagworte
kritik mythos integrativität sport vielfalts- differenzverhältnisse möglichkeiten bearbeitung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Oliver Ehlers (Autor:in), 2011, Kritik des Mythos einer unbedingten Integrativität von Sport, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184193
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  23  Seiten
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