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Zur Übertragbarkeit des Wettbewerbsrechts auf das Gesundheitswesen

Möglichkeiten und Grenzen aus wettbewerbstheoretischer Sicht

Title: Zur Übertragbarkeit des Wettbewerbsrechts auf das Gesundheitswesen

Seminar Paper , 2011 , 22 Pages , Grade: 2,0

Autor:in: Jessika Karnaseril (Author)

Economy - Health Economics
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1. Einleitung
1.1 Wettbewerb im Gesundheitswesen

Das Gesundheitswesen unterliegt derzeit international auch national einem tief greifenden Wandel, der sich mit den Schlagworten Industrialisierung, Privatisierung und Fusionen andeuten lässt. Andererseits wird er von zahlreichen Reformen beeinflusst, die in ihrer Gesamtheit bedingen, dass der Gesundheitsmarkt ständig Veränderungen ausgesetzt ist. Über den „richtigen“ Weg für das Gesundheitswesen wird in Deutschland politisch heftig gestritten. In den letzten Jahren hat sich jedoch der politische Wille durchgesetzt das System wettbewerblich auszurichten und folglich mit mehr wettbewerblichen Instrumenten zu versehen, um das Ziel der Effizienz zu erreichen. Der Wettbewerb unter den Leistungsanbietern im Krankenhaussektor, bei Ärzten, Apothekern wie auch bei Krankenkassen wird diesen Prozess verschärfen und eine Ökonomisierung vorantreiben.2 Beobachtet man diese Tendenzen, scheint es, dass neben gesundheitsökonomischen Fragestellungen auch die wettbewerbs- rechtliche Sicht relevant ist. Die Fragen lauten: Wie kann man die schädlichen Nebenfolgen des Wettbewerbs begrenzen? Ob und inwieweit sind Angebot und Nachfrage von Dienst- und Sachleistungen im Gesundheitssektor als wirtschaftliche Tätigkeit im Sinne der durch das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) gekennzeichneten Wirtschaftsordnung anzusehen? Handelt es sich um einen besonderen Markt auf dem ausschließlich der Grundsatz der Solidarität gilt? Dies ist in der Rechtsprechung bisher nicht für alle, für den Gesundheitsbereich relevanten Bereiche geklärt und ist deshalb in der Literatur strittig geblieben. Deutlich wird aber, dass mit dem fortschreitenden Implementieren von Wettbewerbselementen auch kartellrechtliche Probleme einhergehen, die eine eingehende Bewertung erfordern.

1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit

Ziel dieser Arbeit ist es die These zu belegen, dass Wettbewerbsrecht Anwendung im Gesundheitswesen finden sollte, um schädliche Wettbewerbsbeschränkungen entgegenzuwirken.

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Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Wettbewerb im Gesundheitswesen
    • Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
  • Das Gesundheitswesen
    • Besonderheiten
    • Wettbewerb und sozialpolitische Ziele
    • Rechtliche Problembereiche des Wettbewerbsrechts
  • Anwendbarkeit des Wettbewerbsrecht bei Rabattverträgen
    • Wettbewerbstheoretische und -rechtliche Möglichkeiten
    • Wettbewerbstheoretische und -rechtliche Grenzen
  • Fazit
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und inwieweit das Wettbewerbsrecht im Gesundheitswesen Anwendung finden sollte, insbesondere im Kontext von Rabattverträgen. Sie argumentiert, dass das Gesundheitswesen keinen Ausnahmebereich darstellt und dass Sozialrecht und Wettbewerbsrecht sich nicht ausschließen. Die Arbeit analysiert die rechtlichen Problembereiche des Wettbewerbsrechts im Gesundheitswesen und untersucht die wettbewerbstheoretischen und -rechtlichen Möglichkeiten und Grenzen von Rabattverträgen.

  • Die Besonderheiten des Gesundheitsmarktes
  • Die Vereinbarkeit von Sozialrecht und Wettbewerbsrecht
  • Die Anwendung des Wettbewerbsrechts im Rahmen von Rabattverträgen
  • Die wettbewerbstheoretischen und -rechtlichen Möglichkeiten und Grenzen von Rabattverträgen
  • Die Bedeutung von Rabattverträgen als Wettbewerbsinstrumente

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die allgemeine wettbewerbliche Tendenz im Gesundheitswesen dar und erläutert die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit. Das zweite Kapitel beleuchtet die Besonderheiten des Gesundheitswesens, die den Wettbewerb beeinflussen, sowie die Vereinbarkeit von Sozialrecht und Wettbewerbsrecht. Es werden auch die rechtlichen Problembereiche des Wettbewerbsrechts im Gesundheitswesen aufgezeigt. Das dritte Kapitel analysiert die wettbewerbstheoretischen und -rechtlichen Möglichkeiten und Grenzen von Rabattverträgen. Es wird argumentiert, dass Rabattverträge als Wettbewerbsinstrumente betrachtet werden müssen, die die Anwendung des Kartellrechts erfordern.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Gesundheitswesen, das Wettbewerbsrecht, Rabattverträge, Sozialrecht, Wettbewerb, Effizienz, Kartellrecht, Gesundheitspolitik, Wettbewerbliche Tendenzen, Besonderheiten des Gesundheitsmarktes, rechtliche Problembereiche, wettbewerbstheoretische Möglichkeiten und Grenzen, Anwendung des Wettbewerbsrechts.

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Details

Title
Zur Übertragbarkeit des Wettbewerbsrechts auf das Gesundheitswesen
Subtitle
Möglichkeiten und Grenzen aus wettbewerbstheoretischer Sicht
College
University of Bayreuth
Course
Seminar Gesundheitsökonomie
Grade
2,0
Author
Jessika Karnaseril (Author)
Publication Year
2011
Pages
22
Catalog Number
V184750
ISBN (eBook)
9783656098201
ISBN (Book)
9783656098263
Language
German
Tags
Gesundheitsökonomie Wettbewerbsrecht Gesundheitswesen Wettbewerb im Gesundheitswesen
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Jessika Karnaseril (Author), 2011, Zur Übertragbarkeit des Wettbewerbsrechts auf das Gesundheitswesen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184750
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