Sieht man sich auf dem heutigen Arbeitsmarkt um, werden überall Kompetenzen verlangt. Nur was sind überhaupt Kompetenzen? Wie werden sie gemessen und vor allem wer misst sie?
Wir haben uns in dieser Arbeit auf diese Frage konzentriert und drei Teile ausgearbeitet. Der erste Teil, konzipiert von Joana Lissmann, handelt von der theoretischen Konstruktion des Begriffes, wie er entstand und aus welchen Teilkompetenzen er besteht.
Im zweiten Teil geht Doreen Bindel auf das empirische Konstrukt ein. Sie gibt einen Einblick auf die EU Richtlinien und wie die EU Kommission den Begriff definiert. Zudem geht sie der Frage nach, was denn Kompetenzen mit dem Konzept des Lebenslangen Lernens zu tun habe.
Der letzte Teil, geschrieben von Barbora Nozickova, beschäftigt sich mit der praktischen Durchführung von Kompetenzerfassung. Sie stellt die Pisa Studie vor.
Inhaltsverzeichnis
- Das Theoretische Konstrukt von Kompetenz
- Verschiedene Definitionen und historischer Kontext
- Historische Entwicklung des Begriffes
- Schlüsselkompetenzen nach Erpenbeck und Rosenstiel
- Definition der Schlüsselkompetenzen durch die EU
- Das Erfassen von Kompetenzen
- Die Pisa Studie
- Schlusswort
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Kompetenzbegriff und untersucht dessen theoretische und empirische Konstruktion sowie die praktische Anwendung in der Kompetenzmessung. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile, die sich mit der historischen Entwicklung des Kompetenzbegriffs, der Definition von Schlüsselkompetenzen durch die EU und der Erfassung von Kompetenzen anhand der Pisa Studie auseinandersetzen.
- Theoretische Konstruktion des Kompetenzbegriffs
- Empirische Konstruktion des Kompetenzbegriffs
- Praktische Anwendung der Kompetenzmessung
- Schlüsselkompetenzen und Lebenslanges Lernen
- Die Pisa Studie als Instrument der Kompetenzmessung
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Teil der Arbeit beleuchtet die theoretische Konstruktion des Kompetenzbegriffs. Er geht auf verschiedene Definitionen des Begriffs ein und zeichnet seine historische Entwicklung nach. Dabei wird deutlich, dass der Kompetenzbegriff im Laufe der Zeit immer komplexer geworden ist und heute nicht mehr nur auf fachliche Fähigkeiten beschränkt ist, sondern auch soziale, personale und methodische Kompetenzen umfasst. Der Abschnitt stellt auch die Schlüsselkompetenzen nach Erpenbeck und Rosenstiel vor, die verschiedene Dimensionen von Kompetenz wie Personalkompetenz, Handlungskompetenz und Fachlich-methodische Kompetenz beschreiben.
Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der Definition von Schlüsselkompetenzen durch die EU. Er beleuchtet die Bedeutung von Kompetenzen im Kontext des Lebenslangen Lernens und zeigt auf, wie die EU Kommission den Kompetenzbegriff definiert und welche Schlüsselkompetenzen sie als besonders wichtig erachtet. Dieser Abschnitt verdeutlicht die Relevanz von Kompetenzen für die Arbeitswelt und die Gesellschaft im Allgemeinen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Kompetenzbegriff, Schlüsselkompetenzen, Lebenslanges Lernen, Kompetenzmessung, Pisa Studie, EU Richtlinien, historische Entwicklung, theoretische Konstruktion, empirische Konstruktion, Handlungskompetenz, Personalkompetenz, Fachlich-methodische Kompetenz.
- Arbeit zitieren
- Joana Lissmann (Autor:in), Doreen Bindel (Autor:in), Barbora Nozickova (Autor:in), 2008, Der Kompetenzbegriff, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184812