„Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht“ - BILD-Kritik in ausgewählten Texten Max Goldts


Hausarbeit (Hauptseminar), 2009

23 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Überblick: Die BILD-Zeitung und ihre Kritik in Deutschland
2.1 Studenten vs. BILD
2.2 Böll vs. BILD
2.3 Günter Wallraff oder Mit BILD gegen BILD
2.4 Die Gegenkritik

3. BILD-Kritik in ausgewählten Texten Max Goldts
3.1 Max Goldt: Werdegang und literarischer Stil
3.2 ‚Die Verachtung
3.2.1 Inhalt und Aussage
3.2.2 Die BILD-Zeitung als Symptom
3.3 Goldts Beitrag zur BILDblog-Aktion
3.4 ‚Mein Nachbar und der Zynismus’

4. Inhaltliche Einordnung/ Zusammenfassung

5. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

„Herr Keuner begegnete Herrn Wirr, dem Kämpfer gegen die Zeitungen. Ich bin ein großer Gegner der Zeitungen, sagte Herr Wirr, ich will keine Zeitungen. Herr Keuner sagte: Ich bin ein größerer Gegner der Zeitungen: ich will andere Zeitungen.“[1]

Bertolt Brecht

Die kritische Auseinandersetzung mit der BILD-Zeitung hat in Deutschland eine lange Tradition. In den 1950er Jahren war es die Kulturkritik, ein Jahrzehnt später vor allem Studenten und linkspolitische Bewegungen, die BILD einer kritischen Analyse unterzogen. Es gab literarische Annäherungen, wie jene Heinrich Bölls mit der Erzählung ‚Die verlorene Ehre der Katharina Blum’, und sehr persönliche, wie die publizierten Enthüllungen Günter Wallraffs als verdeckter BILD-Journalist. Die Kritiker wurden schließlich selbst unter die Lupe genommen - von Hans Magnus Enzensberger, der zu dem Ergebnis kam, dass die Kritik an der Zeitung eine vergebliche sein müsse. Nichtsdestotrotz setzte sich die Tradition der BILD-Kritik fort. In den 90er und 00er Jahren haben sich u.a. Benjamin von Stuckrad-Barre, Gerhard Henschel und Max Goldt kritisch mit dem Springer-Blatt auseinandergesetzt.

Die BILD-kritischen Arbeiten des Letztgenannten sind Gegenstand der vorliegenden Hausarbeit. Im Hauptteil sollen die Texte ‚Die Verachtung’, ‚Die beispiellose Misserfolgsgeschichte von ‚Bild’’ und ‚Mein Nachbar und der Zynismus’ auf ihren BILD-kritischen Inhalt hin analysiert werden. Zu untersuchen sein wird dabei, was Goldt an der Zeitung kritisiert, wie er es kritisiert und ob sich Bezüge zu anderen BILD-kritischen Texten finden lassen. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Text ‚Die Verachtung’, der in seiner Gesamtheit betrachtet werden soll, auch um die Art und Weise, wie Goldt in seinen Texten arbeitet, deutlich zu machen. Bei den beiden anderen Texten liegt der Fokus ganz auf ihrem BILD-kritischen Inhalt und auf der Fragestellung, ob sich Unterschiede diesbezüglich zwischen den Texten ausmachen lassen. Vorangestellt wird ein Abriss zur Geschichte der BILD-Kritik, in der ausgewählte Kritiker und Texte vorgestellt werden, um die oben bereits vorgenommene chronologische Einordnung von Goldts Arbeit im letzten Kapitel spezifizieren zu können: Wo lassen sich seine Texte inhaltlich im Kontext anderer Auseinandersetzungen mit der BILD einordnen? Führt er bereits vorhandene Denkansätze weiter aus?

2. Überblick: Die BILD-Zeitung und ihre Kritik in Deutschland

2.1 Studenten vs. BILD

Die erste BILD-Zeitung erscheint am 24. Juni 1952 mit einer Startauflage von über 400.000 Exemplaren in Hamburg.[2] In den kommenden Jahrzehnten wird sie ein überregionales Erfolgsprodukt, schnell jedoch auch Ziel von Kritikern, die in der Zeitung einen „Meinungsmoloch“ sehen, der „die bundesdeutsche Zeitungslandschaft immer mehr zu beherrschen“ scheint.[3] Ein erster Höhepunkt der Kritik an BILD wird 1968 erreicht. Die Proteste der Studentenbewegung richten sich auch gegen die Zeitung und den Springer-Verlag mit seinem konservativen Weltbild. Die Proteste eskalieren mit dem Attentat auf Rudi Dutschke - BILD-Auslieferungswagen werden angezündet, öffentlich die Enteignung Springers gefordert.[4] Die medialen Dokumentationen dieser Ereignisse haben sich im kollektiven Gedächtnis festgesetzt und werden zu beliebigen Jubiläen reproduziert. Die wirklich interessante, weil intellektuelle Auseinandersetzung der ‚68er‘-Studenten mit BILD geht dabei jedoch unter. Noch im selben Jahr des Dutschke-Attentats stieß der Organisator der Proteste, der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS), auf eine qualitative Analyse der BILD-Zeitung - vom Springer-Verlag in Auftrag gegeben, von Marktforschungsinstituten erstellt.[5] Nach der Lektüre der Analyse konstatierte der SDS, dass

„deren wissenschaftliche Methoden und Ergebnisse sich von den unsrigen nicht mehr - oder allein der moralischen Tendenz nach - unterscheiden. Die Kritische Universität scheint hier an einem ihrer empfindlichsten Punkte getroffen zu sein. [Wir sind] überrumpelt von der Erfahrung, das uns der Klassenfeind selbst mit unseren eigenen Waffen schlägt. Springer bedient sich der Sprache, die wir sprechen. Unsere Überlegungen und Erkenntnisse sind, noch bevor wir sie richtig ausgesprochen haben, schon nicht mehr unsere eigenen. Springer, den wir enteignen wollen, hat uns zuerst enteignet.“[6]

In der vorgefundenen Analyse, welche der SDS seiner Publikation als Faksimile beilegte, werden nämlich genau die Kritikpunkte der Studenten an BILD offen angesprochen, der manipulative Charakter der Zeitung wird eindeutig bejaht und der Kritik des SDS vorgegriffen und den Studenten somit entzogen.[7]

2.2 Böll vs. BILD

Eine literarische Auseinandersetzung mit der BILD-Zeitung publiziert Heinrich Böll 1974. Sein Buch ‚Die verlorene Ehre der Katharina Blum‘ prangert die Arbeitsweise von Sensationsreportern und -zeitungen, insbesondere von BILD, an. Obwohl der Name der Springer- Zeitung in der Erzählung kein einziges Mal erwähnt wird, macht Böll durch die durchgehende Großschreibung des Wortes „Zeitung“ und die damit entstehende typografische Ähnlichkeit klar, dass nur BILD gemeint sein kann. Da die Erzählung aber auch andere thematische Fokussierungen zulässt, versieht Böll den Text zehn Jahre später mit einem Nachwort, das an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lässt, wenn er darin von einem „als Erzählung verkleidete[m] Pamphlet gegen die ZEITUNG“ spricht.[8] Diese sei „derart vollgesogen mit Verlogenheit, daß in ihr sogar eine unverfälschte Tatsache als Lüge erscheinen würde.“[9] Ausdrücklich weist er auf den Untertitel der Erzählung hin: „Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann“. Nach Böll ist der Aspekt nicht auf das Thema Terrorismus zu beziehen, sondern auf „die Gewalt von Schlagzeilen“, also z.B. die Folgen, welche diffamierende Artikel in einer Zeitung haben können.[10]

Auch später äußerte sich Böll noch kritisch über die BILD-Zeitung, etwa in einem Nachwort zu Günter Wallraffs ‚BILDerbuch‘.[11] Dieses und das oben erwähnte Nachwort sind direktere und deutlichere Kritik als in der Erzählung. Die literarische Form der Auseinandersetzung mit BILD hat den Vorteil, dass sie sowohl subtiler sein kann als auch weniger angreifbar, da sie sich der Freiheiten des Erzählens bedienen darf. Dass Böll es dann aber nicht bei leisen Worten belassen konnte, zeigt, dass er der Aussagekraft seines Textes vielleicht doch nicht ganz vertraut hat.

2.3 Günter Wallraff oder Mit BILD gegen BILD

Der wohl bekannteste (und bis heute noch aktive) Enthüllungsjournalist Deutschlands ist Günter Wallraff. 1977 veröffentlicht er mit ‚Der Aufmacher. Der Mann, der bei Bild Hans Esser war‘ das erste einer ganzen Reihe von BILD-kritischen Bücher. Wallraff schreibt von seinen persönlichen Erfahrungen, die er als Journalist mit falscher Identität in einer BILD-Redaktion gemacht hat. Diese Innenansichten machen seine Texte im Feld der BILD-kritischen Bücher einzigartig. Doch Wallraffs Methode ist problematisch: Zwar arbeitet er im Sinne einer politischen Aufklärung, aber seine Texte sind nie sachlich, sondern komplett aus seiner subjektiven Perspektive geschrieben. Dabei ist nicht nur die Selbstinszenierung Wallraffs als moderner Kämpfer für die Gesellschaft zu hinterfragen, sondern im vorliegenden Fall vor allem sein Schreibstil. Wenn man selbst die Art, wie BILD-Texte formuliert sind, kritisiert - das macht Wallraff z.B. in seinem ‚BILDerbuch‘, welches gesammelte Schlagzeilen der Springer-Zeitung aneinanderreiht - macht man sich angreifbar, wenn man selbst diesen Stil übernimmt. So bezeichnet Wallraff in „Der Aufmacher“ einen zeitweiligen Redaktionskollegen als „zynische[n] BILD-Reporter […] skrupellos und erfolgsgewiß“.[12] Als ein anderer von seiner bevorstehenden Reportage über Spezialeinheiten der Polizei berichtet, bekommt er „jagdlüsterne stiere Augen.“[13] Beinahe beschwichtigend führt Wallraff an anderer Stelle an: „Sie [die BILD-Reporter] sind ja nicht als Bösewichter, als Lügner und Heuchler auf die Welt gekommen.“[14] Diese Art zu schreiben wertet Wallraffs an sich sehr eindringliche BILD-Kritik ab. Wenn er sich den Schreibstil seines Spottobjekts zu Eigen macht, entzieht er sich selbst die Glaubwürdigkeit. Ein Fehler der Max Goldt nicht unterläuft, wie sich noch zeigen wird.

In der jüngeren BILD-Kritik sind vor allem zwei Namen zu nennen, die sich stilistisch (aber nicht methodisch) an Wallraff orientieren: Gerhard Henschel in ‚Gossenreport. Betriebsgeheimnisse der Bild-Zeitung‘ und Benjamin von Stuckrad-Barre in zwei Texten der Essaysammlung ‚Deutsches Theater‘. So spricht Stuckrad-Barre von „Bilds Rampendichterin Hier-klatscht-Katja-Kessler“[15] und richtet an den BILD-Kolumnisten Franz-Josef Wagner die Worte: „Wenn ein Mensch in Deutschland das Recht auf faire journalistische Behandlung verwirkt hat, dann du, lieber FJW.“[16] Henschel bezeichnet BILD als „sittenverwildernd“, „Gosse“ und „Sexualorgan, das zwölf Millionen impotente Männer von der Straße als ihr eigenes empfinden“. [17]

2.4 Die Gegenkritik

Wo ein Gegenstand im Fokus der Kritik steht, kann es auch immer passieren, dass die Kritik selbst zum Gegenstand wird. Hans Magnus Enzensberger nahm in seinem 1983 in der Zeitschrift ‚Merkur‘ veröffentlichten Aufsatz ‚Der Triumph der Bild-Zeitung oder Die Katastrophe der Pressefreiheit’ einen umgekehrten Blickwinkel ein und nahm erstmals die Kritiker unter die Lupe. Er zeigt auf, warum jede Kritik im Sinne eines Wachrüttelns der Bürger, eines Hinweises auf das unmoralische Menschenbild der Zeitung, sinnlos ist.

„Jede Aufklärung über die Bild-Zeitung ist vergeblich, weil es nichts über sie zu sagen gibt, was nicht schon alle wüßten. Es gilt vor allem für ihre Leser, deren Zynismus hinter dem der Macher nicht zurücksteht. Ihre selbstverschuldete Unmündigkeit erwartet keinen Befreier. Sie ist sich ihrer durchaus selbst bewußt.“[18]

Nach Enzensberger stellt BILD letztlich die logische Konsequenz der absoluten Pressefreiheit dar. Hier „hat sich der Journalismus […] von seinen bürgerlichen Ursprüngen und Maskeraden befreit; er hat Kategorien wie Information, Verantwortung, Gesittung, Kultur abgeworfen und ist zu sich selbst gekommen.“[19] Dass sich die meiste Zeitungskritik nur auf BILD beschränkt findet Enzensberger heuchlerisch, da auch andere Zeitungen „Nullereignisse“ lieferten, also Artikel oder wirklich Mehrwert.[20] Er kommt zu dem Ergebnis, dass man BILD akzeptieren müsse, da sie „ein ebenso logischer Ausdruck unserer Freiheit [ist] wie die Bombe.“[21]

Der in den zurückliegenden Kapiteln gegebene Überblick zur BILD-Kritik beschränkte sich in der Auswahl auf die bekanntesten Vertreter. Im anschließenden Hauptteil dieser Arbeit rückt mit Max Goldt ein Autor in den Mittelpunkt, der sich zwar bereits ein Namen in der Literaturszene gemacht hat und dessen Neuerscheinungen auf den Bestsellerlisten zu finden sind, doch in Bezug auf BILD-kritische Texte dürfte sein Name eher selten fallen, da sie nur einen kleinen Teil seines weitreichenden Oeuvres ausmachen. Nichtsdestotrotz sind Goldts Texte Gegenstand der folgenden Seiten. Nicht nur, weil über die bereits genannten Autoren schon Vieles geschrieben wurde, sondern weil Goldts Kritik auch neue Aspekte enthält und bereits Gedachtes weiterführt. Zunächst soll jedoch in einem ersten Schritt Goldts bisheriges Schaffen und sein literarischer Stil näher beleuchtet werden.

3. BILD-Kritik in ausgewählten Texten Max Goldts

3.1 Max Goldt: Werdegang und literarischer Stil

„[E]r denkt nur ein bisschen darüber nach, wird dann ein kleines bisschen böse, sucht sich aus seinem Fundus eine fulminante Formulierungsgegenwaffe zusammen, schießt sie ins Imaginäre ab und hat – schwupps – einen weiteren Absatz Text mit schönen, altertümlichen Wortkaskaden produziert.“[22]

So beschreibt Mathias Mertens die Arbeit von Max Goldt, einem „der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller.“[23] Ob Goldt seine Texte wirklich mit einer derartigen Leichtigkeit verfasst, sei dahingestellt, fest steht zumindest, dass sie beim Lesen eine Unbeschwertheit auslösen, die den kritischen Kern, der ihnen innewohnt, manchmal vergessen macht. Das mag daran liegen, dass sich seine Texte „nicht zuerst an Literatur orientier[en], sondern an Popmusik“[24], weshalb sie für Mertens auch „zum Poppigsten [gehören], was man hierzulande lesen kann.“[25] Dabei kann man Goldts Arbeit nicht nur auf die des Schriftstellers beschränken.

Max Goldt, 1958 in Göttingen geboren, hat ein breites Betätigungsfeld: Gemeinsam mit Gerd Pasemann bildete er in den 1980er Jahren das Musikduo ‚Foyer des Arts’, als Herausgeber veröffentlichte er das Literaturmagazin ‚Der Rabe’, verfasst zusammen mit Stephan Katz Comics und ist Mitglied des Musikduos ‚Nuuk’. Zentraler Bestandteil seines Schaffens ist jedoch das Schreiben literarischer Texte. Seine zahlreichen Arbeiten erschienen teilweise als Kolumnen in der Satirezeitschrift ‚Titanic’ und werden in regelmäßigen Abständen in Buchform publiziert.[26] Zuletzt erschienen ,Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens’ und ‚QQ’.

Sein literarischer Stil wird auf vielfältigste Art und Weise beschrieben. Für Moritz Baßler zeichnen sich Goldts Texte durch „einen hochidiosynkratischen Feuilleton-Stil“ aus,[27] Erhard Schütz erscheinen seine Kolumnen „wie erweiterte Tagebuchnotizen, erzählend, plaudernd, vermeintlich absichtslos“[28] und Dirk Knipphals beschreibt sie als „das lakonische Nacherzählen absurder Storys aus dem Alltag der intellektuellen Boheme“.[29] Die Formulierungen zeigen, wie schwierig es ist, Goldts Texte genauer einzuordnen, denn sie verweigern sich aufgrund ihres collagenartigen und abschweifenden Charakters (Digression) einer schlichten Kategorisierung, weshalb Knipphals treffend konstatiert: „Goldts Texte [passen] in keine Schublade“.[30]

Gemein ist all seinen Texten jedoch eine „geradezu pedantisch genaue [...] Sprachbehandlung“[31] und „umfassende [...] Sprachkritik“.[32] Inhaltsleere Phrasen werden als solche entlarvt, Wortspiele und Floskeln auf ihren Wortsinn überprüft, Klischees und Vorurteile destruiert oder wie es Mathias Mertens formuliert:

„Max Goldt [reist] durch den Irrgarten an Querverweisen und tautologischen Definitionen dunkler Wörter und versucht, ihre Bannmächtigkeit durch den richtigen Kombinationscode zu zerstören.“[33]

Des Weiteren tritt in seinen Texten stets ein „kommentierender Ich-Erzähler“ in Erscheinung, der „sich permanent zu den geschilderten Themen, Meinungen und Figuren ins Verhältnis setz[t]“.[34] Auch wenn dessen Kommentare nicht zwangsläufig Goldts persönliche Meinung repräsentieren, ist der Autor doch „selbst ständig in seinen Texten präsent“.[35] Diese Charakteristika werden sich auch in dem Text ‚Die Verachtung’ finden, welcher im folgenden Kapitel näher betrachtet werden soll.

3.2 ‚Die Verachtung’

3.2.1. Inhalt und Aussage

Im ersten Absatz des Textes verdeutlicht der Erzähler seine Abneigung gegenüber dem künstlerischen Schaffen von Günter Grass. Dies geschieht in einer Kombination von irrealem Szenario (er stellt sich vor, dass die Wanddekoration seines Wohnzimmers „durch zweihundert Graphiken von Günter Grass ersetzt wurde“[36] ) und einem Bericht über einen unabsichtlichen Besuch einer Ausstellung zum zeichnerischen Schaffen des Schriftstellers. Warum Günter Grass Thema des ersten Absatzes ist, will der Erzähler im zweiten Abschnitt klären.

[...]


[1] Brecht: Prosa 3. S.30.

[2] Lobe: BILD ist Marke. S.24.

[3] Kruip: Das „Welt“-„Bild“ des Axel Springer-Verlags. S.111.

[4] Lobe: BILD ist Marke. S.26.

[5] Kritische Universität West Berlin (Hg.): Die Psychoanalyse der Bild-Zeitung.

[6] Ebd.

[7] Vgl. auch: Enzensberger: Der Triumph der Bild-Zeitung. S.80 f.

[8] Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum. S.140.

[9] Ebd. S.141.

[10] Ebd. S.144.

[11] Wallraff, Günter: Günter Wallraffs BILDerbuch. Göttingen: Steidl 1995. S.175-185.

[12] Wallraff, Günter: Der Aufmacher. Der Mann, der bei Bild Hans Esser war. S.48.

[13] Ebd. S.30

[14] Ebd. S.50.

[15] Von Stuckrad-Barre, Benjamin: Deutsches Theater. S.34

[16] Ebd. S.126.

[17] Henschel Gerhard: Gossenreport. Betriebsgeheimnisse der Bild-Zeitung. S.14-16.

[18] Enzensberger, Hans Magnus: Der Triumph der Bild-Zeitung. S.83.

[19] Ebd. S.87.

[20] Ebd.

[21] Ebd. S.88.

[22] Mertens: Unterreflektiert und überformuliert, S.197.

[23] Knipphals: Goldt, Max, S.419.

[24] Schütz: Tucholskys Erben, S.103.

[25] Mertens: Unterreflektiert und überformuliert, S.199.

[26] Knipphals: Goldt, Max, S.419-420.

[27] Baßler: Der deutsche Pop-Roman, S.17.

[28] Schütz: Tucholskys Erben, S.117.

[29] Knipphals: Goldt, Max, S.419.

[30] Ebd. S.420.

[31] Ebd. S.419.

[32] Baßler: Der deutsche Pop-Roman, S.19.

[33] Mertens: Unterreflektiert und überformuliert, S.198.

[34] Knipphals: Goldt, Max, S.420.

[35] Schütz: Tucholskys Erben, S.118.

[36] Goldt: Die Verachtung, S.104.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
„Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht“ - BILD-Kritik in ausgewählten Texten Max Goldts
Hochschule
Universität Duisburg-Essen
Note
1,0
Autor
Jahr
2009
Seiten
23
Katalognummer
V184905
ISBN (eBook)
9783656096887
Dateigröße
550 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
diese, zeitung, organ, niedertracht, bild-kritik, texten, goldts
Arbeit zitieren
Sebastian Schürmann (Autor:in), 2009, „Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht“ - BILD-Kritik in ausgewählten Texten Max Goldts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184905

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