Die Gesellschaft für deutsche Sprachforschung hat „Multimedia“ zum Wort des Jahres 1995 erklärt; und „Internet“ ist auf dem besten Wege, das Wort des Jahres 1996 zu werden. Aber, wenn jeder davon spricht, heißt das noch nicht, daß auch jeder weiß, worum es sich dabei handelt. Sicherlich: wir befinden uns auf dem Weg in eine Informationsgesellschaft, in der wir von einem Leben mit Atomen in ein Leben mit Bits wechseln, wie es Nicholas Negroponte umschreibt.1 Seit einiger Zeit sind wir in einem Prozeß der Digitalisierung und Vernetzung.2 Dabei geht es nicht um eine Vernetzung innerhalb des Haushaltes, sondern um eine Vernetzung mit der Umwelt bzw. ein „out-of-house-Netzwerk“.3 Allerdings sind wir immer noch in der Entstehungsphase eines vernetzten Multimedia-Marktes; trotzdem gibt es schon Studien, die dem Geschäftsbereich Multimedia allein in Deutschland im Jahr 2000 ein Umsatzvolumen von über fünfzehn Milliarden DM für netzbasierte Anwendungen und Online-Dienste voraussagen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangssituation und Problemstellung
- Gang der Untersuchung
- Infrastruktur für Multimediaanwendungen
- Untersuchung über die Ausstattung mit der erforderlichen Hardware
- Verfügbarkeit von Personal Computern
- Ausstattung mit Modems
- Ausstattung mit CD-ROM-Laufwerken
- Entwicklung von Netzwerk-Computern
- Verbreitung von Hochgeschwindigkeitsnetzen
- Verbreitung von Internet und Online-Diensten
- Internet- und Online-Dienst-Nutzer
- Soziodemographische Strukturen der Nutzer
- Nutzungsverhalten
- Stand des Online-Vertriebs
- Online-Einsatz von Marketinginstrumenten
- Kommunikation
- Interne Kommunikationsinstrumente
- Externe Kommunikationsinstrumente
- Produkt- und Firmeninformationen
- Werbung
- Verkaufsunterstützung
- Kundenbindung
- Virtuelle Messen
- Das Netz als Distributionsweg
- Direktmarketing
- Marktforschung
- Klassifizierung von kommerziellen WWW Auftritten
- Merkmale, die den Erfolg des Online-Vertriebs beeinflussen
- Zielgruppenmerkmale
- Produktmerkmale
- Vertriebsaufgaben
- Unternehmensmerkmale
- Die Multimedia-Wirkungsformel
- Einschätzung des Nutzungspotentials für den Vertrieb in verschiedenen Branchen
- Produzierendes Gewerbe
- Handel
- Verkehr
- Dienstleistungen
- Online-Marketing-Aktivitäten von Finanzdienstleistern im WWW
- Universalbanken
- Fondsgesellschaften
- Versicherungen
- Schlußbetrachtung
- Literaturverzeichnis
- Sonstige Quellen
- Verzeichnis der untersuchten Unternehmens-WebSites
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Einsatz von Multimedia im Vertrieb. Ziel ist es, den Anwendungsstand und die Entwicklungsmöglichkeiten von Multimedia im Vertrieb in der Praxis zu untersuchen. Die Arbeit analysiert die Infrastruktur für Multimediaanwendungen, den Online-Einsatz von Marketinginstrumenten und die Merkmale, die den Erfolg des Online-Vertriebs beeinflussen.
- Infrastruktur für Multimediaanwendungen
- Online-Einsatz von Marketinginstrumenten
- Merkmale, die den Erfolg des Online-Vertriebs beeinflussen
- Nutzungspotenzial für den Vertrieb in verschiedenen Branchen
- Online-Marketing-Aktivitäten von Finanzdienstleistern im WWW
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Ausgangssituation und Problemstellung dar. Sie erläutert den Gang der Untersuchung und die Relevanz des Themas. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Infrastruktur für Multimediaanwendungen. Es untersucht die Ausstattung mit der erforderlichen Hardware, die Verbreitung von Hochgeschwindigkeitsnetzen und die Verbreitung von Internet und Online-Diensten. Außerdem werden die soziodemographischen Strukturen der Nutzer und ihr Nutzungsverhalten analysiert. Das dritte Kapitel behandelt den Online-Einsatz von Marketinginstrumenten. Es analysiert die interne und externe Kommunikation, den Einsatz von Direktmarketing und Marktforschung sowie die Klassifizierung von kommerziellen WWW-Auftritten. Das vierte Kapitel untersucht die Merkmale, die den Erfolg des Online-Vertriebs beeinflussen. Es analysiert Zielgruppenmerkmale, Produktmerkmale, Vertriebsaufgaben, Unternehmensmerkmale und die Multimedia-Wirkungsformel. Außerdem wird das Nutzungspotenzial für den Vertrieb in verschiedenen Branchen eingeschätzt. Das fünfte Kapitel befasst sich mit den Online-Marketing-Aktivitäten von Finanzdienstleistern im WWW. Es analysiert die Aktivitäten von Universalbanken, Fondsgesellschaften und Versicherungen. Die Schlußbetrachtung fasst die Ergebnisse der Untersuchung zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Multimedia, Vertrieb, Online-Marketing, Internet, E-Commerce, Marketinginstrumente, Infrastruktur, Nutzungspotenzial, Finanzdienstleistungen, Universalbanken, Fondsgesellschaften, Versicherungen.
- Quote paper
- Björn Berger (Author), 1996, Multimedia im Vertrieb - Anwendungsstand und Entwicklungsmöglichkeiten in der Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185100