Public Private Partnership (PPP) ist ein in den USA entstandenes Konzept, das die direkte wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen und privater Wirtschaft symbolisiert. Beide Seiten verfolgen dabei bestimmte persönliche Interessen, so erhofft sich die öffentliche Institution vor allem wirtschaftliche Vorteile, während das Unternehmen z.B. aus Imagegründen investiert. Beispiele für diese Form der Kooperation gibt es viele. Unternehmen oder Unternehmensgruppen investieren etwa in kulturelle Veranstaltungen, in öffentliche Medien, in Forschungszentren oder in Hochschulen.
In dieser Arbeit wird Public Private Partnership am Beispiel öffentlicher Hochschulen dargestellt. Gerade auf diesem Sektor ist das Interesse an privaten Förderern in den letzten Jahren stark gestiegen. Hauptgrund dafür ist wohl die Finanznot an den deutschen Hochschulen und die wachsende Konkurrenz zwischen den verschiedenen Universitäten bzw. Fachhochschulen. Das Prinzip eröffnet beiden Seiten Chancen, birgt aber auch Risiken, die hier aufgezeigt werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Public Private Partnership - ein neues Schlagwort
- Konzept des PPP im Wissenschaftssektor
- Voraussetzungen für die Realisierung der Ziele in einer PPP
- Kooperationsformen
- Praxisorientierte Studiengänge
- Berufsvorbereitung
- Existenzgründungsförderung
- Die berufsbezogene, wissenschaftliche Weiterbildung
- Leitprojekte und Leitkonzepte
- Ausgründung verschiedener Aktivitäten
- Sponsorship-Leistungen
- Mögliche Probleme bei Public Private Partnerships
- Managementprobleme
- Ziel-, Wahrnehmungs- und Verhaltensdivergenzen
- PPP in anderen Sektoren
- PPP in der Forschung
- PPP im Kultursektor
- Öko-Sponsoring
- Weitere Bereiche
- Deutsche Hochschulen unter dem Druck des internationalen Innovationswettbewerbs
- Ziele der Hochschule
- Beschaffungsziele
- Kommunikationsziele
- Lernziele
- Gegenleistungen der Hochschule
- Projektrealisierung
- Image
- Zielgruppen
- Kommunikative Unterstützung
- Unternehmen als Kooperationspartner von Hochschulen
- Ziele des Unternehmens
- Wissens- und Know-How-Transfer
- Goodwill
- Bekanntheitsgrad
- Image
- Kontaktpflege
- Unternehmenskultur
- Ökonomische Ziele
- Zielgruppen
- Klassifikation möglicher Gesponsorter
- Instrumente des PPP
- Mäzenatentum
- Spenden
- Sponsoring
- Fördervereine
- Stiftungen
- Rechtliche und steuerliche Aspekte des PPP
- Rechtliche Aspekte
- Steuerliche Aspekte
- Praktische Umsetzung / Vorgehensweise
- Partnersuche
- Gemeinsame Planung und Zielsetzung
- Vertrag
- Durchführung
- Kontrolle
- Prozeẞkontrolle
- Parallelkontrolle
- Abschlußkontrolle
- PPPs in Deutschland und den USA
- Der Vergleich USA - Deutschland
- Fallbeispielen
- Fachhochschule Darmstadt
- Das PPP-Modell
- Ziele der PPP
- Fallbeispiel „Kooperativer Bachelor Studiengang Informatik,, an der
- Schlußfolgerungen
- Anhang
- Literaturverzeichnis
- Eidesstattliche Erklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Public Private Partnership (PPP) im Kontext deutscher Hochschulen. Sie analysiert die Chancen und Risiken, die sich aus der Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Hochschulen und privaten Unternehmen ergeben. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Kooperationsformen, die Ziele und Interessen beider Seiten sowie die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen.
- Analyse des PPP-Konzepts im Wissenschaftssektor
- Untersuchung der Ziele und Interessen von Hochschulen und Unternehmen
- Bewertung der verschiedenen Kooperationsformen und deren Auswirkungen
- Beurteilung der rechtlichen und steuerlichen Aspekte von PPP
- Präsentation von Fallbeispielen und Best-Practice-Beispielen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Public Private Partnership (PPP) ein und erläutert die Relevanz des Konzepts für deutsche Hochschulen. Sie stellt die Finanznot an den Hochschulen und die wachsende Konkurrenz zwischen den verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen als Hauptgründe für das steigende Interesse an privaten Förderern dar. Die Arbeit verspricht eine umfassende Analyse des PPP-Konzepts, einschließlich der verschiedenen Kooperationsformen, der Ziele und Interessen der beteiligten Partner sowie der rechtlichen und steuerlichen Aspekte.
Kapitel 2 befasst sich mit dem Konzept des PPP im Wissenschaftssektor. Es werden die verschiedenen Kooperationsformen, deren Ziele und Probleme skizziert. Der Fokus liegt dabei auf den Chancen und Risiken, die sich aus der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen ergeben. Die verschiedenen Kooperationsformen werden im Detail vorgestellt, darunter praxisorientierte Studiengänge, Berufsvorbereitung, Existenzgründungsförderung, berufsbezogene Weiterbildung, Leitprojekte und Leitkonzepte, Ausgründungen und Sponsorship-Leistungen.
Kapitel 3 analysiert die Ziele und Leistungen der Hochschulen im Kontext von PPP. Es werden die Beschaffungs-, Kommunikations- und Lernziele der Hochschulen sowie die Gegenleistungen, die sie im Rahmen von PPP erbringen, dargestellt. Die Gegenleistungen umfassen die Projektrealisierung, die Imagepflege, die Ansprache von Zielgruppen und die kommunikative Unterstützung.
Kapitel 4 befasst sich mit den Zielen und Zielgruppen der Unternehmen, die als Kooperationspartner von Hochschulen auftreten. Es werden die Ziele des Wissens- und Know-How-Transfers, die Steigerung des Bekanntheitsgrads, die Imagepflege, die Kontaktpflege, die Förderung der Unternehmenskultur und die Erreichung ökonomischer Ziele erläutert.
Kapitel 5 stellt die verschiedenen Instrumente des PPP vor, darunter Mäzenatentum, Spenden, Sponsoring, Fördervereine und Stiftungen. Es werden die jeweiligen Merkmale und Einsatzmöglichkeiten der Instrumente erläutert.
Kapitel 6 befasst sich mit den rechtlichen und steuerlichen Aspekten von PPP. Es werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Hochschulen und privaten Unternehmen sowie die steuerlichen Aspekte der PPP-Modelle beleuchtet.
Kapitel 7 beschreibt die praktische Umsetzung von PPP-Projekten. Es werden die einzelnen Schritte der Partnersuche, der gemeinsamen Planung und Zielsetzung, der Vertragsgestaltung, der Durchführung und der Kontrolle von PPP-Projekten erläutert.
Kapitel 8 befasst sich mit PPPs in Deutschland und den USA. Es werden die Unterschiede zwischen den beiden Ländern im Hinblick auf die Entwicklung und Verbreitung von PPP-Modellen dargestellt. Es werden Fallbeispiele aus Deutschland und den USA vorgestellt, um die praktische Umsetzung von PPP-Projekten zu veranschaulichen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Public Private Partnership (PPP), Hochschulen, Unternehmen, Kooperation, Finanzierung, Wissens- und Know-How-Transfer, Imagepflege, Sponsoring, Mäzenatentum, Fördervereine, Stiftungen, rechtliche Rahmenbedingungen, steuerliche Aspekte, praktische Umsetzung, Fallbeispiele, Deutschland, USA.
- Arbeit zitieren
- Patrick Brosch (Autor:in), 2000, Public Private Partnership - Eine neue Leitidee für deutsche Hochschulen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185402