„Wie sieht die Praxis von Wissensmanagement in Kleinunternehmen aus?“
Dazu wird zuerst ein theoretischer Bezugsrahmen aufgestellt: Wissen ist als „an Personen gebunden“ definiert und entsteht in einem Prozess des Lernens. Durch Lernen verändert sich die Wissensbasis der Organisation, die bestimmt, welches Wissen zugänglich ist, und in Entscheidungen einfließen kann. Daher wird im ersten Schritt
ein Überblick darüber 0g0egeben, wie einzelne Menschen lernen (individuelles Lernen). Weiters werden Umstände und Rahmenbedingungen beschrieben, unter denen man von Gruppenlernen und organisationalem Lernen sprechen kann. Diese drei Ebenen des Lernens werden – der Anschaulichkeit wegen – zu einem Kreislaufmodell zusammengefasst, das einen Übergang bietet, zu drei Kernprozessen des
Wissensmanagement: „Wissen schaffen bzw. beschaffen“, „Wissen speichern“ und „Wissen anwenden“ (d.h. kommunizieren, testen oder reflektieren). Dann wird auf die spezielle Situation von Kleinunternehmen eingegangen und fünf Kriterien definiert, anhand derer die Anwendbarkeit von Wissensmanagementmethoden
für Kleinunternehmen beurteilt werden kann. Daraufhin werden einige exemplarische Methoden zu den Kernprozessen anhand von fünf
Spannungsfeldern die sich aus der Betrachtung des Begriffs „Wissen“ ergeben, sowie im Spannungsfeld des Kontroll- bzw. Ermöglichungsdenkens näher beschrieben, und mittels der fünf Anwendbarkeitskriterien für Kleinunternehmen beurteilt. Danach folgt der praktische Teil:
Eine Fallstudie der Prozesse, Methoden und Rahmenbedingungen in zwei wissensintensiven Kleinunternehmen – hier als Wissensdienstleister bezeichnet – die sich schon seit längerer Zeit mit Wissensmanagement beschäftigen. Schließlich wird, im Anhang, die Vorgangsweise der empirischen Erhebung reflektiert, um bei Bedarf nachvollzogen und wiederholt werden zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1 Einleitung
- 2 Wissensmanagement - Definition und Abgrenzung
- 3 Wissensmanagement in Kleinunternehmen
- 4 Die Fallstudien
- 5 Die Erhebungsmethode
- 6 Die Ergebnisse der Fallstudien
- 7 Diskussion der Ergebnisse
- 8 Zusammenfassung und Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Wissensmanagement in Kleinunternehmen. Ziel ist es, die Prozesse und Methoden des Wissensmanagements in zwei kleinen Unternehmen, die Wissensdienstleistungen anbieten, zu analysieren und zu vergleichen. Die Arbeit soll einen Beitrag zum Verständnis der Herausforderungen und Chancen des Wissensmanagements in kleinen Unternehmen leisten.
- Definition und Abgrenzung des Wissensmanagements
- Spezifische Herausforderungen des Wissensmanagements in Kleinunternehmen
- Analyse der Prozesse und Methoden des Wissensmanagements in den Fallstudien
- Vergleich der Ergebnisse der Fallstudien
- Diskussion der Ergebnisse und Implikationen für die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Wissensmanagement in Kleinunternehmen ein und erläutert die Relevanz des Themas. Kapitel 2 definiert den Begriff des Wissensmanagements und grenzt ihn von anderen verwandten Begriffen ab. Kapitel 3 beleuchtet die spezifischen Herausforderungen des Wissensmanagements in Kleinunternehmen. Kapitel 4 stellt die beiden Fallstudien vor, die im Rahmen der Arbeit untersucht werden. Kapitel 5 beschreibt die Erhebungsmethode, die für die Datenerhebung in den Fallstudien verwendet wurde. Kapitel 6 präsentiert die Ergebnisse der Fallstudien. Kapitel 7 diskutiert die Ergebnisse der Fallstudien und zieht Schlussfolgerungen für die Praxis.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Wissensmanagement, Kleinunternehmen, Wissensdienstleister, Prozesse, Methoden, Fallstudien, Herausforderungen, Chancen, Implikationen für die Praxis.
- Arbeit zitieren
- Alfred Schaider (Autor:in), 2001, Wissensmanagement in Kleinunternehmen - Prozesse und Methoden am Beispiel zweier Wissensdienstleister, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185648