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Bilingualer Erstspracherwerb Französisch/Deutsch: Fusion oder Differenzierung von grammatischer Kompetenz?

Title: Bilingualer Erstspracherwerb Französisch/Deutsch: Fusion oder Differenzierung von grammatischer Kompetenz?

Term Paper , 2000 , 42 Pages , Grade: 1.7

Autor:in: Magister Markus Mross (Author)

French Studies - Linguistics
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Ich werde in meiner Hausarbeit die von Volterra & Taeschner (1978) vertretene „Unitary Language System“-Hypothese und die von Meisel (1989) und Paradis & Genessee (1996) vertretene „Two-System“-Hypothese als Erklärungsansätze für den bilingualen Erstspracherwerb untersuchen. Ich werde dabei die Erklärungskraft beider Hypothesen durch eine Überprüfung an sprachlichen Daten des Französischen testen. Aufgrund dieser Analyse werde ich versuchen, die Überlegenheit einer Theorie gegenüber der ande-ren hinsichtlich der Erklärungskraft für den bilingualen Erstspracherwerb zu ermitteln. Dabei läßt es sich nicht umgehen, daß sich Anschlußfragen ergeben, die offen gelassen werden müssen.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Grundzüge der ausgewählten Positionen
    • Volterra & Taeschner (1987)
    • Meisel (1989) und Paradis & Genesee (1996)
  • Diskussion der Ansätze
    • Konzeptuale Probleme der „ULS"-Hypothese
      • Unzureichende Evidenz für drei Erwerbsstufen
      • Unzureichende Evidenz für die zweite Erwerbsstufe
      • Zirkularität in der Argumentation
      • Code-Switching als Evidenz für ein zugrundeliegendes einheitliches System
    • Konzeptuale Vorteile der „Two-System"-Hypothese
      • Syntaktsche Abgrenzungskriterien für bilinguale Erwerbsstufen
      • Der pragmatische und der syntaktische Modus von Sprachverarbeitung
      • Guilfoyle & Noonans (1992) „Structure Building Hypothesis"
      • Der syntaktische Modus von Sprachverarbeitung und Code-Switching
      • DiSciullo, Muysken & Singhs (1986) „Government Constraint“
    • Die autonome Entwicklung von grammatischen Systemen beim simultanen Erwerb des Deutschen und Französischen
      • Der Erwerb der Wortstellung und der Subjekt-Verb-Kongruenz beim simultanen Erwerb des Deutschen und Französischen
        • Der Erwerb der Wortstellung
        • Der Erwerb der Subjekt-Verb-Kongruenz
      • Der Erwerb von syntaktischen Beschränkungen für Code-Switching beim simultanen Erwerb des Deutschen und Französischen
        • Der Erwerb von syntaktischen Beschränkungen für Code-Switching
    • Eine erste Evaluation der „ULS"-Hypothese und der „Two-System"-Hypothese
    • Eine Analyse des simultanen Erstspracherwerbes zweier Erstsprachen durch die „ULS"-Hypothese und die „Two-System"-Hypothese
      • Die Aufzeichnungen I (2;00,29) und I (2;04,09)
        • Eine Analyse der Aufzeichnungen I (2;00,29) und I (2;04,09) durch die „ULS"-Hypothese.
        • Eine Analyse der Aufzeichnungen I (2;00,29) und I (2;04,09) durch die „Two-System"-Hypothese
      • Die Aufzeichnung I (3;01,02)
        • Eine Analyse der Aufzeichnung I (3;01,02) durch die „ULS"-Hypothese
        • Eine Analyse der Aufzeichnung I (3;01,02) durch die „Two-System"-Hypothese
    • Ergebnisse
    • Bibliographie

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Die Hausarbeit befasst sich mit dem bilingualen Erstspracherwerb von Französisch und Deutsch und untersucht zwei konkurrierende Erklärungsansätze: die „Unitary Language System"-Hypothese und die „Two-System"-Hypothese. Ziel ist es, die Erklärungskraft beider Hypothesen durch eine Überprüfung an sprachlichen Daten des Französischen zu testen und die Überlegenheit einer Theorie gegenüber der anderen hinsichtlich der Erklärungskraft für den bilingualen Erstspracherwerb zu ermitteln.

    • Die „Unitary Language System"-Hypothese und die „Two-System"-Hypothese als Erklärungsansätze für den bilingualen Erstspracherwerb
    • Die Entwicklung grammatischer Kompetenz im bilingualen Erstspracherwerb
    • Die Rolle von Code-Switching im bilingualen Erstspracherwerb
    • Die Analyse sprachlicher Daten des Französischen zur Überprüfung der Hypothesen
    • Die Evaluation der Erklärungskraft beider Hypothesen

    Zusammenfassung der Kapitel

    Die Einleitung stellt die beiden konkurrierenden Erklärungsansätze der „Unitary Language System"-Hypothese und der „Two-System"-Hypothese vor und erläutert die unterschiedlichen Ausgangspositionen beider Theorien. Die „Unitary Language System"-Hypothese geht von einer anfänglichen Fusion grammatischer Kompetenz und einer erst später erfolgenden Differenzierung unterschiedlicher grammatischer Systeme im Verlaufe des bilingualen Erstspracherwerbes aus. Die „Two-System"-Hypothese hingegen postuliert, dass unterschiedliche grammatische Systeme von früh an grundsätzlich autonom und unabhängig voneinander entwickelt werden.

    Das Kapitel „Diskussion der Ansätze" analysiert die konzeptuellen Probleme der „ULS"-Hypothese, wie z.B. die unzureichende Evidenz für drei Erwerbsstufen, die Zirkularität in der Argumentation und die Interpretation von Code-Switching als Evidenz für ein zugrundeliegendes einheitliches System. Im Gegenzug werden die konzeptuellen Vorteile der „Two-System"-Hypothese hervorgehoben, darunter die syntaktsche Abgrenzungskriterien für bilinguale Erwerbsstufen, der pragmatische und der syntaktische Modus von Sprachverarbeitung, die „Structure Building Hypothesis" von Guilfoyle & Noonan (1992) und der „Government Constraint" von DiSciullo, Muysken & Singh (1986).

    Das Kapitel „Die autonome Entwicklung von grammatischen Systemen beim simultanen Erwerb des Deutschen und Französischen" untersucht den Erwerb der Wortstellung und der Subjekt-Verb-Kongruenz sowie den Erwerb von syntaktischen Beschränkungen für Code-Switching beim simultanen Erwerb des Deutschen und Französischen. Es wird gezeigt, dass die grammatischen Systeme beider Sprachen unabhängig voneinander entwickelt werden.

    Das Kapitel „Eine erste Evaluation der „ULS"-Hypothese und der „Two-System"-Hypothese" bietet eine erste Bewertung der beiden Hypothesen anhand der bisherigen Analyse. Es wird argumentiert, dass die „Two-System"-Hypothese aufgrund ihrer konzeptuellen Vorteile und der empirischen Evidenz aus dem Erwerb des Deutschen und Französischen eine bessere Erklärung für den bilingualen Erstspracherwerb bietet.

    Das Kapitel „Eine Analyse des simultanen Erstspracherwerbes zweier Erstsprachen durch die „ULS"-Hypothese und die „Two-System"-Hypothese" analysiert konkrete sprachliche Daten des Französischen, um die Erklärungskraft beider Hypothesen zu testen. Es wird gezeigt, dass die „Two-System"-Hypothese die beobachteten sprachlichen Phänomene besser erklären kann als die „ULS"-Hypothese.

    Schlüsselwörter

    Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den bilingualen Erstspracherwerb, die „Unitary Language System"-Hypothese, die „Two-System"-Hypothese, Code-Switching, grammatische Kompetenz, Wortstellung, Subjekt-Verb-Kongruenz, syntaktische Beschränkungen, Französisch, Deutsch und empirische Datenanalyse.

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Details

Title
Bilingualer Erstspracherwerb Französisch/Deutsch: Fusion oder Differenzierung von grammatischer Kompetenz?
College
University of Hamburg
Grade
1.7
Author
Magister Markus Mross (Author)
Publication Year
2000
Pages
42
Catalog Number
V185926
ISBN (eBook)
9783656990086
ISBN (Book)
9783656991335
Language
German
Tags
bilingualer erstspracherwerb französisch/deutsch fusion differenzierung kompetenz
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Magister Markus Mross (Author), 2000, Bilingualer Erstspracherwerb Französisch/Deutsch: Fusion oder Differenzierung von grammatischer Kompetenz?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185926
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