- nach Larsons (1988) Analyse besitzen Doppelobjektkonstruktionen („double object
structures“) und Dativkonstruktionen („standard oblique dative structures“),
letztere analysiert entsprechend Chomskys (1955/1975) revidierter Analyse der
Derivation von Dativkonstruktionen, ein- und dieselbe D-Struktur: das indirekte
Objekt (IO) („logical object“) steht in der Komplementposition adjazent zum lexikalischen
Verb, beide sind unter V´ der unteren (regulären) VP angesiedelt und
bilden zusammen einen thematischen Komplex, das direkte Objekt (DO) („VP
subject/inner subject/logical subject“) steht in der Spezifikatorposition der unteren
VP, die untere VP ist in einer VP-Schale eingebettet, der verbale Kopf V° der
VP-Schale ist leer, das Subjekt steht in der Spezifikatorposition der VP-Schale:[...]
Inhaltsverzeichnis
- R. K. Larson (1988): On the double object construction
- Larsons (1988) Analyse von Doppelobjektkonstruktionen
- Die Motivation für die Annahme einer derivationellen Beziehung zwischen Doppelobjektkonstruktionen und Dativkonstruktionen
- Chomskys (1955/1975) revidierte Analyse der Derivation von Dativkonstruktionen
- Die Derivation von Doppelobjektkonstruktionen nach Larson (1988)
- Spezifische Aspekte von Larsons (1988) von Doppelobjektkonstruktionen
- Der Status der Präposition,,to“ als eigenständiger Kasuszuweiser des IO in Dativkonstruktionen im Englischen
- Die Unmöglichkeit der Absorbtion von obliquem Kasus Dativ bei der Anwendung von PASSIVE
- Die zweifache Zuweisung von Objektiv (Akkusativ) an das interne Argument vom Verb in monotransitiven Konstruktionen und die zweifache Zuweisung von Objektiv (Nominativ) an die Verbkomplemente vom Verb in Doppelobjektkonstruktionen
- Die Kasuszuweisung und Theta-Rollen-Zuweisung an das IO und das DO in Doppelobjektkonstruktionen
- Die Kasuszuweisung an das IO und das DO in Doppelobjektkonstruktionen
- Die Zuweisung von Theta-Rollen an das IO und das DO in Doppelobjektkonstruktionen
- Die begrenzte Produktivität von DATIVE SHIFT im Englischen
- Intralinguale Unterschiede bezüglich der Verfügbarkeit von DATIVE SHIFT
- R. Jackendorff (1990): On Larson's Treatment of the Double Object Construction
- Jackendorffs (1990) Kritik an Larsons (1988) Ansatz
- Larsons (1988) Analyse der D-Struktur von Doppelobjektkonstruktionen auf der ausschließlichen Basis von asymmetrischem C-Kommando
- Larsons (1988) Analyse der begrenzten Produktivität von DATIVE SHIFT im Englischen.
- R. K. Larson (1990): Double Objects Revisited: Reply to Jackendoff.
- Larsons (1990) Argumente gegen Jackendorffs (1990) Kritik .
- Larsons (1988) Analyse der D-Struktur von Doppelobjektkonstruktionen auf der ausschlieẞlichen Basis von asymmetrischem C-Kommando
- Larsons (1988) Analyse der begrenzten Produktivität von DATIVE SHIFT im Englischen
- G. Müller (1995): Dative Movement
- Müllers (1995) Analyse von Doppelobjektkonstruktionen
- Müllers (1995) Analyse der Phrasenstruktur von Doppelobjektkonstruktionen in SVO-Sprachen wie dem Englischen
- Müllers (1995) Analyse der Derivation von Doppelobjektkonstruktionen
- Müllers (1995) Kritik an Larsons (1988) Ansatz
- Die Analyse der Derivation von Doppelobjektkonstruktionen in Analogie zur Derivation von Passivsätzen und die fehlende Einhaltung der starken Version von UTAH auf der D-Struktur von Doppelobjektkonstruktionen
- Die begrenzte Produktivität von DATIVE SHIFT im Englischen
- Weitere Argumente, die nach Müller (1995) gegen Larsons (1988) Analyse der Derivation von Doppelobjektkonstruktionen in Analogie zur Derivation von Passivsätzen sprechen
- R. Kayne (1983a): Datives in French and English
- Zusätzliche Bemerkungen zu Larsons (1988) und Müllers (1995) Analyse von Doppelobjektkonstruktionen
- Doppelobjekt-Verben im Englischen und Französischen .
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der wissenschaftlichen Analyse von Doppelobjektkonstruktionen im Englischen und Französischen. Sie untersucht verschiedene theoretische Ansätze und diskutiert deren Stärken und Schwächen. Die Arbeit zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis der Struktur und Derivation dieser grammatischen Konstruktionen zu entwickeln.
- Die Analyse von Doppelobjektkonstruktionen im Vergleich zu Dativkonstruktionen
- Die Rolle der Kasuszuweisung und Theta-Rollen-Zuweisung in Doppelobjektkonstruktionen
- Die Diskussion der Produktivität von DATIVE SHIFT im Englischen
- Die Kritik an Larsons (1988) Ansatz zur Derivation von Doppelobjektkonstruktionen
- Die Untersuchung der Phrasenstruktur von Doppelobjektkonstruktionen in SVO-Sprachen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt Larsons (1988) Analyse von Doppelobjektkonstruktionen vor. Es wird argumentiert, dass Doppelobjektkonstruktionen und Dativkonstruktionen eine gemeinsame D-Struktur besitzen, die durch einen derivationellen Prozess ineinander umgewandelt werden können. Die Motivation für diese Annahme liegt in Bakers (1985) UTAH und der thematischen Hierarchie, die Larson postuliert.
Das zweite Kapitel untersucht spezifische Aspekte von Larsons (1988) Analyse. Es werden die Rolle der Präposition „to“ als Kasuszuweiser, die Unmöglichkeit der Absorbtion von obliquem Kasus Dativ bei der Anwendung von PASSIVE und die zweifache Zuweisung von Objektiv an das interne Argument des Verbs diskutiert. Außerdem werden die Kasuszuweisung und Theta-Rollen-Zuweisung an das IO und das DO in Doppelobjektkonstruktionen näher betrachtet.
Das dritte Kapitel präsentiert Jackendorffs (1990) Kritik an Larsons (1988) Ansatz. Jackendoff argumentiert, dass Larsons Analyse der D-Struktur von Doppelobjektkonstruktionen auf der ausschließlichen Basis von asymmetrischem C-Kommando beruht und die begrenzte Produktivität von DATIVE SHIFT im Englischen nicht ausreichend erklärt.
Das vierte Kapitel enthält Larsons (1990) Antwort auf Jackendorffs Kritik. Larson verteidigt seine Analyse der D-Struktur und argumentiert, dass Jackendorffs Kritik auf einem Missverständnis seiner Theorie beruht.
Das fünfte Kapitel stellt Müllers (1995) Analyse von Doppelobjektkonstruktionen vor. Müller argumentiert, dass Doppelobjektkonstruktionen durch einen Dative Movement-Prozess deriviert werden, der sich von der Derivation von Passivsätzen unterscheidet. Er kritisiert Larsons (1988) Ansatz und präsentiert alternative Erklärungen für die begrenzte Produktivität von DATIVE SHIFT.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Doppelobjektkonstruktionen, Dativkonstruktionen, Kasuszuweisung, Theta-Rollen-Zuweisung, DATIVE SHIFT, Phrasenstruktur, Derivation, UTAH, C-Kommando, englische Grammatik, französische Grammatik.
- Quote paper
- Magister Markus Mross (Author), 2000, Wissenschaftliche Positionen zum Thema von Doppelobjektkonstruktionen im Englischen und Französischen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185942