Die Arbeit stellt ein Konzept vor, dass es erlaubt, auch Anfängern im Rahmen der Sek. II einen sicheren Einstieg in den Wildwassersport zu gewährleisten und damit den vom Kultusministerium geforderten Bildungsauftrag erfüllt. Dabei werden didaktisch-methodische Grundlagen analysiert und das Gebiet der Erlebnispädagogik beleuchtet. Eine konkrete Projektbeschreibung rundet die Arbeit ab. Die Arbei basiert unter anderem auf persönlichen Erfahrungen des Autors im Bereich der Wildwasser-Einführung auf dem Fluß "Salza" in Österreich. Die dortigen Verhältnisse werden genau beschrieben.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Pädagogische Intention
- 1. Der Bildungsauftrag der Schule
- 2. Legitimation des Schulsports
- 2.1 Fachdidaktische Konzepte
- 2.2 Aufgaben und Ziele des Schulsports
- 3. Erlebnispädagogik
- 3.1 Definition
- 3.2 Zielsetzung der Erlebnispädagogik
- 3.3 Inhaltliche Merkmale und geschichtliche Entwicklung
- 3.4 Reflexion und Transfer in der EP
- 3.5 Kritik an der EP
- 3.6 Zusammenfassung
- III. Didaktisch-methodische Konzeptionen zur Einführung in das Wildwasserfahren
- 1. Wildwasserfahren
- 2. Wildwasserfahren als Schulsport
- 3. Zur Einführung des Wildwasserfahrens – Ein Vergleich zweier Konzeptionen
- IV. Praktische Umsetzung
- 1. Ziele des Wildwasserfahrens in der Schule
- 2. Organisatorische Rahmenbedingungen
- 3. Der Projektverlauf
- V. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Eignung von Wildwasserfahren als Kursangebot im gymnasialen Unterricht. Ziel ist es, die didaktisch-methodischen Grundlagen für die Einführung dieses erlebnispädagogischen Ansatzes zu erarbeiten und eine exemplarische Unterrichtseinheit zu konzipieren. Die Arbeit beleuchtet die pädagogische Intention von Schule und Schulsport im Kontext von Schulreformen.
- Der Bildungsauftrag der Schule und die Legitimation des Schulsports
- Erlebnispädagogik als methodischer Ansatz
- Didaktisch-methodische Konzeptionen für den Wildwasserunterricht
- Sicherheitsaspekte und organisatorische Rahmenbedingungen
- Konkrete Umsetzung einer Unterrichtseinheit
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Kontext von Schulreformen in Niedersachsen. Sie hebt die Problematik des traditionellen Fachunterrichts hervor und präsentiert den Projektunterricht als Alternative. Wildwasserfahren wird als erlebnispädagogische Sportart vorgestellt, die ein erhebliches pädagogisches Potenzial birgt. Die Arbeit fokussiert auf die didaktisch-methodische Aufbereitung des Unterrichts, um entsprechende Zielsetzungen zu erreichen. Der Aufbau der Arbeit wird in drei Teile gegliedert.
II. Pädagogische Intention: Dieses Kapitel beleuchtet den Bildungsauftrag der Schule und die Legitimation des Schulsports. Es werden Aufgaben und Ziele des Schulsports im Detail erörtert und die Erlebnispädagogik als methodischer Ansatz vorgestellt. Die Definition, Zielsetzung, inhaltliche Merkmale und die geschichtliche Entwicklung der Erlebnispädagogik werden umfassend dargestellt, inklusive Kritikpunkte und einer Zusammenfassung ihrer Wirksamkeit.
III. Didaktisch-methodische Konzeptionen zur Einführung in das Wildwasserfahren: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Wildwasserfahren als Schulsport. Es werden grundsätzliche Aspekte des Wildwasserfahrens erläutert, besonderheiten des Kanufahrens im Wildwasser und die schulischen Rahmenbedingungen diskutiert. Ein wichtiger Aspekt ist der Umgang mit Angst und die Sicherheit im Wildwasser, inklusive der Rolle der Lehrkraft, des Materials und der Methodik. Verschiedene didaktisch-methodische Ansätze werden verglichen und schließlich zwei Konzeptionen zur Einführung des Wildwasserfahrens gegenübergestellt (traditionelle Methode vs. direkter Einstieg).
IV. Praktische Umsetzung: Dieses Kapitel beschreibt die praktische Umsetzung einer exemplarischen Unterrichtseinheit. Es werden kognitive, motorische und sozial-affektive Lernziele definiert und die organisatorischen Rahmenbedingungen (Lerngruppe, Vorbereitung, Lernort, Material) erläutert. Der Projektverlauf wird anhand eines Wochenplans und eines detaillierten Verlaufsplans für eine Übungseinheit dargestellt, inklusive methodisch-didaktischer Erläuterungen.
Schlüsselwörter
Wildwasserfahren, Erlebnispädagogik, Schulsport, Didaktik, Methodik, Gymnasiale Sekundarstufe II, Handlungsfähigkeit, Sicherheit, Angst, Unterrichtseinheit, Projektunterricht, Bildungsauftrag, Schulreformen.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument: Didaktisch-methodische Konzeptionen zur Einführung in das Wildwasserfahren
Was ist der Hauptgegenstand dieses Dokuments?
Das Dokument befasst sich mit der didaktisch-methodischen Konzeption zur Einführung des Wildwasserfahrens als Kursangebot im gymnasialen Unterricht. Es untersucht die Eignung dieser erlebnispädagogischen Sportart und entwickelt eine exemplarische Unterrichtseinheit.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt folgende Themen: den Bildungsauftrag der Schule und die Legitimation des Schulsports im Kontext von Schulreformen; Erlebnispädagogik als methodischer Ansatz; didaktisch-methodische Konzeptionen für den Wildwasserunterricht; Sicherheitsaspekte und organisatorische Rahmenbedingungen; und die konkrete Umsetzung einer Unterrichtseinheit.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in fünf Kapitel: I. Einleitung, II. Pädagogische Intention, III. Didaktisch-methodische Konzeptionen zur Einführung in das Wildwasserfahren, IV. Praktische Umsetzung und V. Fazit (letzteres ist im bereitgestellten Auszug nicht detailliert aufgeführt).
Was wird im Kapitel "Pädagogische Intention" behandelt?
Kapitel II beleuchtet den Bildungsauftrag der Schule und die Legitimation des Schulsports. Es erläutert Aufgaben und Ziele des Schulsports detailliert und präsentiert die Erlebnispädagogik als methodischen Ansatz. Definition, Zielsetzung, inhaltliche Merkmale, geschichtliche Entwicklung, Kritikpunkte und eine Zusammenfassung der Wirksamkeit der Erlebnispädagogik werden umfassend dargestellt.
Worauf konzentriert sich Kapitel III ("Didaktisch-methodische Konzeptionen...")?
Kapitel III behandelt das Wildwasserfahren als Schulsport. Es erörtert grundsätzliche Aspekte des Wildwasserfahrens, Besonderheiten des Kanufahrens im Wildwasser und die schulischen Rahmenbedingungen. Der Umgang mit Angst und Sicherheit im Wildwasser, inklusive der Rolle der Lehrkraft, des Materials und der Methodik, wird diskutiert. Verschiedene didaktisch-methodische Ansätze werden verglichen, und zwei Konzeptionen zur Einführung des Wildwasserfahrens (traditionelle Methode vs. direkter Einstieg) werden gegenübergestellt.
Wie wird die praktische Umsetzung einer Unterrichtseinheit beschrieben?
Kapitel IV beschreibt die praktische Umsetzung einer exemplarischen Unterrichtseinheit. Es definiert kognitive, motorische und sozial-affektive Lernziele und erläutert die organisatorischen Rahmenbedingungen (Lerngruppe, Vorbereitung, Lernort, Material). Der Projektverlauf wird anhand eines Wochenplans und eines detaillierten Verlaufsplans für eine Übungseinheit dargestellt, inklusive methodisch-didaktischer Erläuterungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Dokument am besten?
Schlüsselwörter sind: Wildwasserfahren, Erlebnispädagogik, Schulsport, Didaktik, Methodik, Gymnasiale Sekundarstufe II, Handlungsfähigkeit, Sicherheit, Angst, Unterrichtseinheit, Projektunterricht, Bildungsauftrag, Schulreformen.
Welches Ziel verfolgt die Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die didaktisch-methodischen Grundlagen für die Einführung des Wildwasserfahrens als erlebnispädagogischer Ansatz im gymnasialen Unterricht zu erarbeiten und eine exemplarische Unterrichtseinheit zu konzipieren. Die Arbeit beleuchtet dabei die pädagogische Intention von Schule und Schulsport im Kontext von Schulreformen.
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- Tobias Keller (Author), 2005, Kanu-Wildwasserfahren als Kursangebot im Rahmen der gymnasialen Sekundarstufe II, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186093