Unter einer Gewerkschaft versteht man allgemein eine nach Industriegruppen, nach Berufen oder nach politischen oder religiösen Richtungen gegliederte Vereinigung von Arbeitnehmern bzw. von Arbeitnehmervereinigungen zur Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Lebensbedingungen und als sonstige Interessenvertretung gegenüber dem Staat und den Arbeitgebern1. Im Rahmen dieser Hausarbeit gehe ich im speziellen auf die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Abk. ver.di) ein. Hierzu stelle ich u.a. den Gründungsprozeß, die Organisations-und Mitgliederstruktur dar und gehe auf die aktuellen Probleme dieser Gewerkschaft ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Entwicklungsprozeß
- Der Gründungsprozeß
- Die Organisationsstruktur
- Die Ebenen
- Ortsebene
- Bezirke
- Landesbezirke
- Bundesebene
- Die Fachbereiche
- Die Ebenen
- Mitgliederentwicklung und -struktur der ver.di seit ihrer Gründung
- Die schwierige Stand der Gewerkschaft im Hinblick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Die Zielsetzung besteht darin, den Gründungsprozess, die Organisationsstruktur und die Mitgliederentwicklung der Gewerkschaft zu beschreiben und die Herausforderungen im Kontext der wirtschaftlichen Lage zu analysieren.
- Gründungsprozess der ver.di
- Organisationsstruktur der ver.di
- Mitgliederentwicklung der ver.di
- Herausforderungen der ver.di in der aktuellen wirtschaftlichen Lage
- Zusammenarbeit und Fusion der Vorgängergewerkschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung definiert den Begriff Gewerkschaft und kündigt die Fokussierung auf die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) an. Sie umreißt die Themen der Hausarbeit: Gründungsprozess, Organisations- und Mitgliederstruktur sowie die bestehenden Probleme von Gewerkschaften in Deutschland und deren Einfluss auf die Gründung der ver.di.
Der Entwicklungsprozeß: Dieses Kapitel beschreibt die Herausforderungen, die zur Gründung der ver.di führten. Der deutsche und europäische Einigungsprozess, die Globalisierung, der steigende Anteil von Angestellten und der sinkende Organisationsgrad im Angestelltenbereich zwangen die Vorgängergewerkschaften zum Umdenken ihrer Organisationsformen und Aktionsprogramme. Es wird der Prozess der Annäherung und Kooperation zwischen den verschiedenen Gewerkschaften detailliert dargestellt, der durch einen Dialog über die Anpassung an neue Rahmenbedingungen gekennzeichnet war. Die Kooperation umfasste verschiedene Formen, von Tarifgemeinschaften bis hin zu gemeinschaftlicher Nutzung von Ressourcen. Dieses Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis der Notwendigkeit einer Fusion.
Der Gründungsprozeß: Dieses Kapitel beschreibt die konkreten Schritte, die zur Bildung der ver.di führten. Es erläutert die verschiedenen Initiativen und Kooperationen zwischen den Vorgängergewerkschaften (DAG, HBV, IG Metall, DPG, ÖTV und IG Medien) in den 1990er Jahren. Es werden die anfänglichen Annäherungen und die schrittweise Zusammenarbeit bis hin zum prinzipiellen Einverständnis für die Fusion im April 1998 detailliert dargestellt. Die Koordinierung der Tarifpolitik, Pressearbeit, Rechtsschutz, Bildungsarbeit und Mitgliederservice vor der offiziellen Gründung wird hervorgehoben. Die Gründung der "Gründungsorganisation Go ver.di" als Zwischenschritt wird ebenfalls thematisiert, ebenso wie der innere Widerstand gegen die Fusion.
Die Organisationsstruktur: Dieses Kapitel beschreibt die Struktur der ver.di, indem es die verschiedenen Ebenen (Ortsebene, Bezirke, Landesbezirke, Bundesebene) und die Fachbereiche der Gewerkschaft detailliert darstellt. Es bietet eine umfassende Übersicht über die hierarchische Organisation und die interne Arbeitsteilung innerhalb der ver.di. Die Kapitel konzentriert sich auf die interne Organisation und die verschiedenen Hierarchieebenen.
Mitgliederentwicklung und -struktur der ver.di seit ihrer Gründung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung und Struktur der Mitgliedschaft der ver.di seit ihrer Gründung. Es analysiert die Veränderungen in der Mitgliederzahl und -zusammensetzung im Laufe der Zeit. Es beleuchtet die Entwicklung der Mitgliederzahl und -struktur nach der Fusion und analysiert mögliche Einflussfaktoren auf diese Entwicklung. Die Entwicklung der Mitgliederstruktur im Verhältnis zum Wandel der Wirtschaftslandschaft wird dargestellt.
Die schwierige Stand der Gewerkschaft im Hinblick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage: Dieses Kapitel analysiert die Herausforderungen, mit denen die ver.di angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage konfrontiert ist. Es untersucht die Auswirkungen der wirtschaftlichen Bedingungen auf die Mitglieder und die Arbeitsbedingungen in den von der Gewerkschaft vertretenen Branchen und Berufsfeldern. Es beleuchtet die Schwierigkeiten der Gewerkschaftsarbeit in einem sich schnell verändernden wirtschaftlichen Umfeld. Die Kapitel untersucht die Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen und die Rolle der Gewerkschaft in der Bewältigung dieser Herausforderungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Sie untersucht den Gründungsprozess, die Organisationsstruktur, die Mitgliederentwicklung und die Herausforderungen der Gewerkschaft im Kontext der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, eine detaillierte Darstellung des Entwicklungsprozesses und des Gründungsprozesses, eine Analyse der Organisationsstruktur (inkl. Ebenen und Fachbereiche), eine Betrachtung der Mitgliederentwicklung und schließlich eine Auseinandersetzung mit den Schwierigkeiten der Gewerkschaft angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: den Gründungsprozess der ver.di, die Organisationsstruktur (Ebenen: Ortsebene, Bezirke, Landesbezirke, Bundesebene; und Fachbereiche), die Mitgliederentwicklung seit der Gründung, die Herausforderungen der ver.di in der aktuellen wirtschaftlichen Lage, und die Zusammenarbeit und Fusion der Vorgängergewerkschaften (DAG, HBV, IG Metall, DPG, ÖTV und IG Medien).
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung, die den Fokus auf ver.di und die zentralen Fragestellungen definiert. Es folgen Kapitel zum Entwicklungsprozess (Herausforderungen, die zur Gründung führten), Gründungsprozess (konkrete Schritte und Initiativen), Organisationsstruktur (Ebenen und Fachbereiche), Mitgliederentwicklung und -struktur, und schließlich ein Kapitel zu den Herausforderungen der Gewerkschaft im Kontext der aktuellen Wirtschaftslage. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte.
Welche Vorgängergewerkschaften fusionierten zu ver.di?
Zu ver.di fusionierten die Gewerkschaften DAG, HBV, Teile der IG Metall, DPG, ÖTV und IG Medien. Die Arbeit beschreibt detailliert den Prozess der Annäherung und Kooperation dieser Gewerkschaften.
Wie ist die Organisationsstruktur der ver.di aufgebaut?
Die Organisationsstruktur von ver.di ist hierarchisch aufgebaut und umfasst verschiedene Ebenen: Ortsebene, Bezirke, Landesbezirke und Bundesebene. Zusätzlich werden die verschiedenen Fachbereiche innerhalb der Gewerkschaft detailliert beschrieben.
Welche Herausforderungen sieht sich ver.di in der aktuellen wirtschaftlichen Lage gegenüber?
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Lage auf die Mitglieder und die Arbeitsbedingungen in den von ver.di vertretenen Branchen und Berufsfeldern. Sie beleuchtet die Schwierigkeiten der Gewerkschaftsarbeit in einem sich schnell verändernden wirtschaftlichen Umfeld und die Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen.
Was wird in der Einleitung der Arbeit erläutert?
Die Einleitung definiert den Begriff Gewerkschaft, kündigt die Fokussierung auf ver.di an und umreißt die zentralen Themen der Arbeit: Gründungsprozess, Organisations- und Mitgliederstruktur sowie die Probleme von Gewerkschaften in Deutschland und deren Einfluss auf die Gründung von ver.di.
Welche Rolle spielte die Globalisierung und der europäische Einigungsprozess bei der Gründung von ver.di?
Der deutsche und europäische Einigungsprozess sowie die Globalisierung werden als wichtige Einflussfaktoren für die Gründung von ver.di dargestellt. Sie führten zu Herausforderungen für die Vorgängergewerkschaften, die zu einem Umdenken in der Organisationsform und den Aktionsprogrammen zwangen.
- Arbeit zitieren
- Oliver Schultze (Autor:in), 2003, Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/18636