In Zeiten des demografischen Wandels und des War for Talents ist es sowohl für Großunternehmen als auch Mittelständler von großer Bedeutung die Bedürfnisse und Anforderung der aktuellen Bewerbergeneration, welche ihnen unter dem Begriff Generation Y geläufig sein wird, zu kennen und entsprechende personalstrategische Entscheidungen einleiten zu können.
Neben den oft eindimensionalen und stereotyp-behafteten Artikeln aus läufigen Fachzeitschriften existieren nur sehr teure und nicht wissenschaftlich, sondern wirtschaftlich getriebene Umfragen, die Einblicke in das Verhalten der Studierenden und Absolventen liefern sollen.
Im Kontext meiner Diplomarbeit ist in Kooperation mit einem internationalem Chemie- und Pharmakonzern die folgende Studie entstanden, die auf Grundlage einer Umfrage unter 432 Studierenden (Fachgruppen Biologe und Chemie; jedoch stehen die Ergebnisse für die Bedürfnisse der gesamten Generation an Studierenden) folgende Einblicke liefert:
? Welche Kriterien spielen bei der Betrachtung von Stellenausschreibungen aus Bewerbersicht eine Rolle und wie werden diese priorisiert (Conjoint Analyse)
? Welche Inhalte müssen angesprochen werden um als attraktiver Arbeitgeber darzustehen (Semantische Differenzial-Analyse)
? Wie müssen Mitarbeiterprofile strukturell gestaltet werden, um generationskonforme Werte zu vermitteln und Studierende zu einer Bewerbung zu bewegen
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wertewandel aus der soziologischen Perspektive
- Begriffsdefinition und Funktion von Werten und Normen
- Wertewandeltheorie nach Inglehart
- Kritik und Modifikationen des Inglehart-Ansatzes
- Generation Y - Die aktuelle Generation?
- Wer ist die Generation Y
- Warum die Generation Y so ist wie sie ist
- Generationen im Kontext - Von X bis Y
- Der Arbeitsmarkt – Treffpunkt von Arbeitnehmer und Arbeitgeber
- Allgemeine Arbeitsmarktsituation
- Arbeitsmarktsituation aus Arbeitnehmer-/ Bewerbersicht
- Arbeitsmarktsituation aus Arbeitgeber-/ Unternehmenssicht
- Besonderheiten des Arbeitsmarktes für Naturwissenschaftler
- Employer Branding – Verstehe ich Sie da richtig?
- Positionierung der Arbeitgebermarke
- Kommunikation der Arbeitgebermarke und der Unternehmenswerte
- Reputationsrisiken durch falsche Positionierung oder Kommunikation
- Forschungsdesign und Datenerhebung
- Empirische Befunde
- Ergebnisse des Inglehart-Index
- Ergebnisse des Conjoint-Design
- Ergebnisse des semantischen Differenzials
- Ergebnisse der Mitarbeiterprofilbewertung
- Diskussion – „Eine“ individualisierte Generation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Bewerbergeneration Y aus wertorientierter Perspektive im Arbeitgeberfindungsprozess. Die Arbeit analysiert den Wertewandel und dessen Einfluss auf die Erwartungen der Bewerber an potenzielle Arbeitgeber. Es wird untersucht, wie Unternehmen diese neuen Werte in ihre Employer-Branding-Strategien integrieren können.
- Wertewandel der Generation Y
- Employer Branding und die Anziehungskraft von Arbeitgebern
- Die Rolle von Werten im Bewerbungsprozess
- Analyse der Arbeitsmarktsituation aus Bewerber- und Arbeitgebersicht
- Empirische Untersuchung der Wertorientierung von Studierenden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Wertewandels und dessen Bedeutung im Kontext des Arbeitgeberfindungsprozesses ein. Kapitel 2 beleuchtet den Wertewandel aus soziologischer Sicht, Kapitel 3 beschreibt die Generation Y und ihre Besonderheiten. Kapitel 4 analysiert die Arbeitsmarktsituation. Kapitel 5 diskutiert das Employer Branding und die Bedeutung der Arbeitgebermarke. Kapitel 6 beschreibt das Forschungsdesign und die Datenerhebungsmethode. Die Kapitel 7 präsentiert ausgewählte empirische Befunde der durchgeführten Studie.
Schlüsselwörter
Generation Y, Wertewandel, Employer Branding, Arbeitgeberattraktivität, Bewerberverhalten, Wertorientierung, Empirische Sozialforschung, Arbeitsmarkt.
- Quote paper
- Uwe Link (Author), 2011, Wie sieht Dein Traumjob aus? , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186810