Gravitative Massenbewegungen sind ein weltweites Phänomen, das im Umfeld des Menschen zum Problem und sogar zur Katastrophe werden kann. Oftmals werden durch die Medien aber nur Großereignisse in fernen Ländern bekannt. Aber auch in Mitteleuropa, gibt es immer wieder größere und kleinere, teils dramatische Ereignisse. Diese Arbeit soll zunächst einen Überblick über die jeweiligen Prozesse geben - von den Alpen bis zum Mittelgebirgsraum. Weiter werden "hazard assessment" und letztendlich Möglichkeiten zur Gefahrenabwehr behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition und Differenzierung von gravitativen Massenbewegungen
- Sturzdenudation
- Versatzdenudation
- Fließungen
- Rutschungen
- Rotationsrutschungen
- Translationsrutschungen
- Ursachen
- Hangstabilität
- Beitrag des Bodens zur Hangstabilität
- Klimatologische, hydrologische und glaziologische Ursachen
- Auslösung von Rutschungen durch Erdbeben
- Hanginstabilität durch Erosion
- Vegetation
- Antropogene Einflüsse
- Verbreitung von Rutschungen in Mitteleuropa
- Rutschungen als Naturgefahr
- Gefahren für einzelne Individuen
- Zerstörung von Gebäuden und ganzen Siedlungen
- Sekundäre Folgen
- Einfluss auf kritische Infrastrukturen
- Durch Rutschungen ausgelöste Naturgefahren
- Gefahrenabwehr
- Vorbereitende Maßnahmen - Risikoanalyse und Risikomanagement
- Monitoring
- Maßnahmen zur Hangstabilisierung
- Abstützmaßnahmen und Hangsicherung
- Drainage von gefährdeten Hängen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Rutschungen in Mitteleuropa. Sie untersucht die Ursachen, die Verbreitung und die Gefahrenabwehr dieser gravitativen Massenbewegungen.
- Definition und Differenzierung von gravitativen Massenbewegungen, insbesondere Rutschungen
- Ursachen von Rutschungen, u.a. Hangstabilität, klimatische Einflüsse, anthropogene Einflüsse
- Verbreitung von Rutschungen in Mitteleuropa mit Beispielen
- Rutschungen als Naturgefahr mit Auswirkungen auf Individuen, Siedlungen und Infrastruktur
- Gefahrenabwehrmaßnahmen zur Prävention und Reduktion von Rutschungsrisiken
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung erläutert die Relevanz von Rutschungen in Mitteleuropa und stellt den Kontext der Arbeit dar. Kapitel 2 definiert und differenziert gravitative Massenbewegungen, insbesondere Rutschungen, und beleuchtet die verschiedenen Bewegungsarten. Kapitel 3 befasst sich mit den Ursachen für Rutschungen, wobei die Hangstabilität, klimatische Einflüsse und anthropogene Faktoren im Vordergrund stehen. Kapitel 4 analysiert die Verbreitung von Rutschungen in Mitteleuropa anhand von konkreten Beispielen. Kapitel 5 widmet sich Rutschungen als Naturgefahr und untersucht die Auswirkungen auf Einzelpersonen, Siedlungen und Infrastruktur. Abschließend betrachtet Kapitel 6 verschiedene Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, u.a. Risikoanalyse, Monitoring und Hangstabilisierung.
Schlüsselwörter
Gravitative Massenbewegungen, Rutschungen, Hangstabilität, Klimatische Einflüsse, Anthropogene Einflüsse, Mitteleuropa, Naturgefahr, Gefahrenabwehr, Risikoanalyse, Monitoring, Hangstabilisierung.
- Arbeit zitieren
- Heiko Lindner (Autor:in), 2011, Rutschungen in Mitteleuropa, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186905