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Die Weimarer Republik in der Ära Friedrich Ebert (1919-1925)

Die Anwendung des Artikels 48 der Weimarer Reichsverfassung als Mittel zur Konsolidierung der Republik

Title: Die Weimarer Republik in der Ära Friedrich Ebert (1919-1925)

Term Paper , 2011 , 36 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Sascha Beljanski (Author)

Politics - History of Political Systems
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Mit der Ausrufung der Republik am 9. November 1918 durch Philipp Scheidemann begann für das deutsche Volk eine neue Zeitrechnung; es war der Beginn der Epoche der Weimarer Republik (1918/19 – 1933). Mit dem Thronverzicht Kaiser Wilhelm II und seiner Flucht ins niederländische Exil hörte das 1871 gegründete Kaiserreich Bismarckscher Prägung auf zu existieren. Auslöser dieser Revolution war die Niederlage des Deutschen Reiches und der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg (1914 – 1918). Das kaiserliche Deutschland hatte sich bei seinen globalen Expansionsbestrebungen überdehnt und einen zerstörten Kontinent mit Millionen Toten und Verletzten hinterlassen. Nun mußten die demokratischen Kräfte im Deutschen Reich der Welt den Beweis erbringen, daß sie in der Lage waren, ein repräsentativ-parlamentarisches Regierungssystem mit einer modernen Verfassung in die Tat umzusetzen. In der folgenden Hausarbeit soll die Frage behandelt werden, inwieweit die Weimarer Republik, in der Ära des ersten Reichspräsidenten Friedrich Ebert (1919 – 1925), in der Lage war mittels Notverordnung nach Artikel 48 der Weimarer Reichsverfassung (WRV), ihre politischen Gegner, ob links- und rechtsradikaler Provenienz, abzuwehren und die Republik zu konsolidieren. Zuerst soll ein Einblick gegeben werden, in welcher außenpolitischen Lage sich das Deutsche Reich befunden hatte? Inwieweit begünstigten äußere Faktoren das Wirken radikal-revoultionäre Kräfte in der Weimarer Republik? Danach wird die Stellung des Reichspräsidenten im Verfassungsgefüge der Weimarer Republik beschrieben und dargelegt wie die horizontale Gewaltenteilung zwischen den einzelnen Verfassungsorganen funktionierte. Außerdem wird erklärt, auf welcher historischen Grundlage die Staatsrechtler (u.a. Hugo Preuß) in der Nationalversammlung den Notverordnungsartikel 48 der Verfassung entwickelten und welche Verfassungsschranken sie einbauten, um einen Mißbrauch zu verhindern. Zur Bewertung der Wirksamkeit bei der Anwendung des Artikels 48 werden der konservativ-reaktionäre Kapp-Lüttwitz-Putsch, die Umsturzversuche der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) auf Reichs- und Länderebene und das Wirken der völkischen und faschistischen Kreise um Ludendorff und Hitler exemplarisch herangezogen. Des weiteren wird die Rolle der Reichswehr und der Freikorps kritisch hinterfragt und die Entstehung und Funktion der zivilen Regierungskommissare erklärt.

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Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1. Ausgangslage: Kapitulation, Ausrufung der Republik, Versailler Vertrag
    • 1.1 Kriegsniederlage des deutschen Kaiserreichs
    • 1.2 Die Abdankung des Kaisers und der Beginn der parlamentarisch-demokratischen Epoche
    • 1.3 Der Versailler Vertrag und die Kriegsschuld
  • 2 Das politische System der ersten deutschen Republik
    • 2.1 Die Weimarer Reichsverfassung (WRV)
    • 2.2 Die Weimarer Republik und die Stellung des Reichspräsidenten
    • 2.3 Friedrich Ebert – Erster Reichspräsident 1919-1925
  • 3. Krise der Republik und Genese des Artikels 48 der WRV
    • 3.1 Die Anwendung des Artikels 48 der Weimarer Reichsverfassung
    • 3.2 Extremistische Parteien in der Weimarer Republik
      • 3.2.1 Konservative und der Kapp-Lüttwitz-Putsch 1920
      • 3.2.2 Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) und der Linksradikalismus
      • 3.2.3 Rechtsradikale und der Hitler-Ludendorff-Putsch
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die Anwendung von Artikel 48 der Weimarer Reichsverfassung durch Friedrich Ebert zwischen 1919 und 1925. Ziel ist es, zu analysieren, inwieweit diese Notverordnungen zur Konsolidierung der Republik und Abwehr politischer Gegner beitrugen.

  • Die politische Ausgangslage der Weimarer Republik nach dem Ersten Weltkrieg
  • Die Rolle des Reichspräsidenten und Artikel 48 der Weimarer Reichsverfassung
  • Die Anwendung von Artikel 48 zur Bekämpfung extremistischer Kräfte (links und rechts)
  • Die Wirksamkeit der Notverordnungen als Mittel der Republikstabilisierung
  • Die Bewertung der Rolle der Reichswehr und der Freikorps

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Forschungsfrage. Kapitel 1 beleuchtet die Kriegsniederlage, die Abdankung des Kaisers und die Ausrufung der Republik. Kapitel 2 beschreibt das politische System der Weimarer Republik und die Rolle des Reichspräsidenten Friedrich Ebert. Kapitel 3 analysiert die Krisen der Republik und die Anwendung von Artikel 48, einschließlich der Auseinandersetzung mit dem Kapp-Putsch, der KPD und rechtsradikalen Bewegungen.

Schlüsselwörter

Weimarer Republik, Friedrich Ebert, Artikel 48, Weimarer Reichsverfassung, Notverordnungen, Extremismus, Kapp-Putsch, KPD, Rechtsradikalismus, Reichswehr, Freikorps, Republikkonsolidierung.

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Details

Title
Die Weimarer Republik in der Ära Friedrich Ebert (1919-1925)
Subtitle
Die Anwendung des Artikels 48 der Weimarer Reichsverfassung als Mittel zur Konsolidierung der Republik
College
University of Hagen  (Neuere Deutsche und Europäische Geschichte)
Course
Modul 1.3 Master Governance
Grade
1,3
Author
Sascha Beljanski (Author)
Publication Year
2011
Pages
36
Catalog Number
V186920
ISBN (eBook)
9783656104896
ISBN (Book)
9783656105848
Language
German
Tags
Weimarer Republik Friedrich Ebert Notstandsgesetzgebung Artikel 48 WRV Kapp-Lüttwitz-Putsch Politisches System Deutschlands
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Sascha Beljanski (Author), 2011, Die Weimarer Republik in der Ära Friedrich Ebert (1919-1925), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186920
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