Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema ‚Festivalisierung der Stadtpolitik„. Um von einem einheitlichem Begriff ‚Großveranstaltung„ reden zu können, wird zu Beginn eine Definition gegeben. Im Anschluss daran wird erläutert, wie eine Stadtentwicklung mit Großereignissen im Allgemeinen möglich sein kann. Städtische Events können als Motoren der Stadtentwicklung fungieren, wenn man sie richtig organisiert. Dies und die damit verbunde-nen Synergieeffekte werden am Beispiel des CHIO Aachens dargestellt, bevor auf den Tourismus näher eingegangen wird. Nach dem fünften Punkt, der die Risiken und Probleme von Großereignissen für die Stadtentwicklung aufzeigt, wird die zuvor genannte Theorie am Praxisbeispiel der EXPO 2000 in Hannover überprüft. Die Arbeit wird folglich in einem Fazit zusammengefasst, ob durch Großveranstaltungen eine positive Stadtentwicklung wirklich möglich ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition und Merkmale von Großveranstaltungen
- Die neue Stadtpolitik: Stadtentwicklung durch Großprojekte
- Großereignisse als Motoren der Stadtentwicklung
- Mögliche Erfolge für die Stadtentwicklung
- Mit Festivals verbundene Synergieeffekte am Beispiel des CHIO Aachens
- Städtische Großveranstaltungen als Destination im Tourismus
- Risiken und Konsequenzen für die Stadtentwicklung
- Praxisbeispiel: EXPO 2000 in Hannover
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die „Festivalisierung der Stadtpolitik“ und analysiert die Vorteile und Probleme, die sich aus der Stadtentwicklung durch Großveranstaltungen ergeben. Die Arbeit beleuchtet die Definition und Merkmale von Großveranstaltungen, untersucht deren Rolle als Motoren der Stadtentwicklung und beleuchtet positive und negative Auswirkungen auf die Stadt.
- Definition und Charakteristika von Großveranstaltungen
- Großveranstaltungen als Instrumente der Stadtentwicklung und Städtekonkurrenz
- Positive Effekte von Großveranstaltungen auf die Stadtentwicklung (z.B. wirtschaftliche Impulse, Tourismus)
- Risiken und negative Folgen von Großveranstaltungen (z.B. finanzielle Belastungen, soziale Auswirkungen)
- Praxisbeispiele zur Illustration der diskutierten Aspekte
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit untersucht den Einfluss von Großveranstaltungen auf die Stadtentwicklung, definiert den Begriff "Großveranstaltung" und skizziert den Aufbau der Arbeit, der von der Definition über die Betrachtung von Erfolgs- und Risikofaktoren bis hin zu einem Praxisbeispiel und einem Fazit reicht.
Definition und Merkmale von Großveranstaltungen: Dieses Kapitel definiert den Begriff "Großveranstaltung" und beschreibt dessen Merkmale. Es wird die Debatte um die notwendige Besucherzahl thematisiert und die typischen Eigenschaften von Großveranstaltungen wie Periodizität, zeitliche Begrenzung und die Inszenierung eines bestimmten Themas erläutert. Eine eigene Umfrage zu bekannten städtischen Events illustriert die Relevanz des Themas und die Vielfalt der Veranstaltungen.
Die neue Stadtpolitik: Stadtentwicklung durch Großprojekte: Hier wird die Veränderung der Stadtpolitik hin zur Inszenierung und zum Wettbewerb um Großereignisse beschrieben. Großveranstaltungen werden als "Lokomotiven" der Stadtentwicklung dargestellt, die öffentliche und private Investitionen anziehen und die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt fördern. Der zunehmende Einfluss politischer Akteure und der Privatwirtschaft auf die Ausweitung von Großveranstaltungen wird ebenfalls thematisiert.
Großereignisse als Motoren der Stadtentwicklung: Dieses Kapitel analysiert das Potential von Großveranstaltungen als Motoren der Stadtentwicklung. Es untersucht mögliche Erfolge, Synergieeffekte (am Beispiel des CHIO Aachen), und die Rolle im Tourismus. Es legt den Fokus darauf, wie eine strategische Planung und Organisation von Events zu positiven städtischen Entwicklungen beitragen können. Die Kapitel behandeln sowohl direkte als auch indirekte ökonomische und soziale Effekte.
Risiken und Konsequenzen für die Stadtentwicklung: Im Gegensatz zum vorherigen Kapitel werden hier die negativen Auswirkungen von Großveranstaltungen auf die Stadtentwicklung beleuchtet. Es geht um die möglichen Risiken und Probleme, die mit der Organisation und Durchführung von Großereignissen verbunden sind. Dies beinhaltet finanzielle Belastungen, infrastrukturelle Herausforderungen und soziale Spannungen.
Praxisbeispiel: EXPO 2000 in Hannover: Dieses Kapitel analysiert die EXPO 2000 in Hannover als ein konkretes Beispiel für die Auswirkungen einer Großveranstaltung auf die Stadtentwicklung. Es bewertet sowohl die positiven als auch negativen Aspekte des Projekts und zieht Schlussfolgerungen für zukünftige Großveranstaltungen. Die langfristigen Folgen für die Stadt und die Wirtschaft werden im Detail untersucht.
Schlüsselwörter
Stadtentwicklung, Großveranstaltungen, Festivalisierung, Stadtpolitik, Tourismus, ökonomische Effekte, soziale Auswirkungen, Städtekonkurrenz, Risiken, Chancen, EXPO 2000, CHIO Aachen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Thema "Stadtentwicklung durch Großveranstaltungen"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Großveranstaltungen auf die Stadtentwicklung. Sie analysiert die Vorteile und Herausforderungen, die sich aus der „Festivalisierung der Stadtpolitik“ ergeben, und beleuchtet sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Stadt.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst die Definition und Merkmale von Großveranstaltungen, deren Rolle als Motoren der Stadtentwicklung, positive Effekte (wirtschaftliche Impulse, Tourismus), Risiken und negative Folgen (finanzielle Belastungen, soziale Auswirkungen), sowie Praxisbeispiele zur Illustration der diskutierten Aspekte. Die Veränderung der Stadtpolitik hin zum Wettbewerb um Großereignisse wird ebenso thematisiert.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Forschungsgegenstand und den Aufbau der Arbeit beschreibt. Es folgen Kapitel zur Definition von Großveranstaltungen, zur Rolle von Großprojekten in der Stadtpolitik, zu den positiven und negativen Auswirkungen von Großveranstaltungen auf die Stadtentwicklung und ein ausführliches Praxisbeispiel (EXPO 2000 Hannover). Die Arbeit schließt mit einem Fazit und Schlüsselbegriffen.
Welche Definition von "Großveranstaltung" wird verwendet?
Die Arbeit definiert den Begriff "Großveranstaltung" und beschreibt dessen Merkmale, einschließlich Periodizität, zeitlicher Begrenzung und der Inszenierung eines bestimmten Themas. Die Debatte um die notwendige Besucherzahl wird ebenfalls angesprochen. Eine eigene Umfrage zu städtischen Events illustriert die Vielfalt der Veranstaltungen.
Welche positiven Auswirkungen von Großveranstaltungen werden untersucht?
Die Arbeit untersucht positive ökonomische Effekte wie wirtschaftliche Impulse und den positiven Einfluss auf den Tourismus. Synergieeffekte werden am Beispiel des CHIO Aachen veranschaulicht. Der Fokus liegt auf strategischer Planung und Organisation von Events, um positive städtische Entwicklungen zu fördern.
Welche Risiken und negativen Folgen werden betrachtet?
Die Arbeit beleuchtet finanzielle Belastungen, infrastrukturelle Herausforderungen und soziale Spannungen als mögliche negative Folgen von Großveranstaltungen. Es wird untersucht, wie die Organisation und Durchführung von Großereignissen zu Problemen führen kann.
Welches Praxisbeispiel wird verwendet?
Die EXPO 2000 in Hannover dient als ausführliches Praxisbeispiel. Die Arbeit analysiert sowohl positive als auch negative Aspekte des Projekts und zieht Schlussfolgerungen für zukünftige Großveranstaltungen, unter Berücksichtigung der langfristigen Folgen für Stadt und Wirtschaft.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Stadtentwicklung, Großveranstaltungen, Festivalisierung, Stadtpolitik, Tourismus, ökonomische Effekte, soziale Auswirkungen, Städtekonkurrenz, Risiken, Chancen, EXPO 2000, CHIO Aachen.
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- Isabella Melchert (Author), 2009, Festivalisierung der Stadtpolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186946