Die Fragestellung der Studie lautet wie folgt: Hat die physische Attraktivität eines Individuums in Deutschland einen signifikanten Einfluss auf dessen Arbeitseinkommen? Das Arbeitseinkommen fungiert somit als abhängige, die physische Attraktivität als unabhängige Variable. Die beiden Geschlechter werden dabei aus Gründen der Operationalisierung getrennt untersucht. Auch lassen sich durch dieses Vorgehen mögliche geschlechtsspezifische Unterschiede sichtbar machen. Um die Validität der Ergebnisse zu gewährleisten werden darüber hinaus Alter, Gesundheit und Bildung der Befragten sowie das Bundesland, in welchem diese wohnen, als Störvariablen identifiziert und konstant gehalten.
Als Datengrundlage für die Analyse dient des Sozio-Ökonomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Verwendet wird der Personenfra-gebogen der Erhebungswelle des Jahres 2008. Die Daten werden in einer linearen Regressionsanalyse untersucht.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden im Folgenden zunächst die ihr zu Grunde liegenden theoretischen Annahmen näher erläutert. Hierzu wird auf die sozialpsychologische Forschung Bezug genommen, bevor herausgestellt wird, wie deren Annahmen in Soziologie und Ungleichheitsforschung übertragen werden können. Ausgehend hier-von wird die Hypothese, welche in der folgenden empirischen Analyse überprüft wer-den, entwickelt und detailliert beschrieben. Diese wird daraufhin durch entsprechende empirische Referenzen legitimiert.
Anschließend an den theoretischen Teil wird zunächst die Methodik der empirischen Analyse erläutert. Neben der Konzeptionalisierung und Operationalisierung der Variablen werden hier auch die Datengrundlage und die untersuchte Stichprobe beschrieben. Daraufhin wir die Analysestrategie thematisiert. Neben dem verwendeten Schätzverfahren und dem Modellaufbau werden hier auch Alternativerklärungen und deren Integration in das Analysemodell über Kontrollvariablen beschrieben und begründet.
Es folgt die Beschreibung sowohl der deskriptiven Ergebnisse als auch der Ergebnisse der Regressionsanalyse. Auf der Grundlage dieser Daten wird abschließend die Hypothese überprüft und das Ergebnis diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Vorüberlegung
- Hypothese
- Empirische Referenzen
- Methode
- Konzeptionalisierung
- Datengrundlage und verwendete Stichprobe
- Operationalisierung
- Multivariates Analyseinstrument
- Analysestrategie und Struktur der Ergebnispräsentation
- Ergebnisse der empirischen Analysen
- Deskriptive Analyse
- Univariate Analyse
- Bivariate Analyse
- Lineare Regressionsanalyse
- Deskriptive Analyse
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studie untersucht den Einfluss physischer Attraktivität auf das Arbeitseinkommen in Deutschland. Dabei wird die physische Attraktivität als unabhängige und das Arbeitseinkommen als abhängige Variable betrachtet. Das Ziel ist es, die Hypothese zu überprüfen, ob die physische Attraktivität einen signifikanten Einfluss auf das Arbeitseinkommen hat.
- Einfluss von physischer Attraktivität auf den Arbeitsmarkt
- Theoretische Grundlagen der physischen Attraktivität aus der sozialpsychologischen Forschung
- Übertragung der theoretischen Grundlagen in den soziologischen Kontext
- Empirische Analyse des Einflusses der physischen Attraktivität auf das Arbeitseinkommen
- Diskussion der Ergebnisse und Überprüfung der Hypothese
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Kontext der Studie dar. Sie beleuchtet die Aussage, dass attraktive Menschen einen größeren Erfolg am Arbeitsmarkt haben, und stellt die Hypothese auf, dass physische Attraktivität einen signifikanten Einfluss auf das Arbeitseinkommen hat.
- Theoretische Vorüberlegung: Dieses Kapitel befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der physischen Attraktivität, insbesondere aus der sozialpsychologischen Forschung. Es wird auf die Erkenntnisse der Evolutionsbiologie und Evolutionspsychologie eingegangen und das Konzept des erotischen Kapitals von Catherine Hakim vorgestellt.
- Methode: Das Kapitel beschreibt die Methodik der empirischen Analyse, einschließlich der Konzeptionalisierung und Operationalisierung der Variablen, der Datengrundlage und der untersuchten Stichprobe. Außerdem werden die Analysestrategie, das Schätzverfahren und der Modellaufbau erläutert.
- Ergebnisse der empirischen Analysen: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der deskriptiven Analyse und der Regressionsanalyse. Die Daten werden sowohl univariat als auch bivariat analysiert.
Schlüsselwörter
Physische Attraktivität, Arbeitseinkommen, Sozialpsychologie, Evolutionspsychologie, Erotisches Kapital, Empirische Analyse, Lineare Regressionsanalyse, Deutschland, Sozio-Ökonomisches Panel (SOEP)
- Arbeit zitieren
- Joscha Dick (Autor:in), 2011, Der Einfluss physischer Attraktivität auf den Erfolg am Arbeitsmarkt , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186979