In dieser Hausarbeit möchte ich herausfinden, inwieweit dies zutreffend ist. Zunächst setze
ich mich mit dem Selbst- und Fremdbild der DDR auseinander. Anschließend konzentriere
ich mich auf die Entwicklungen während der 1960er Jahre. Hierbei skizziere ich zunächst die gesellschaftlichen Verhältnisse und die politische Situation der DDR, danach erläutere ich die
deutsch-deutschen fernsehorganisatorischen Beziehungen. In einem weiteren Schritt widme
ich mich der dokumentarischen Film- und Fernsehlandschaft der DDR während des Kalten
Krieges, anschließend analysiere ich die Dokumentation Die Grenze (1966). Danach
fokussiere ich mich in gleicher Weise auf die Entwicklungen während der 1970er Jahre und
betrachte schließlich die Dokumentation Ohne Arbeit (1975) im Detail. In einer
Schlussbetrachtung werte ich die Ergebnisse im Hinblick auf meine Ausgangsthesen aus.
Inhaltsverzeichnis
- Kapitel 1: Einleitung
- Kapitel 2: Aspekte zum Selbst- und Fremdbild der DDR
- Kapitel 3: Entwicklungen während des Kalten Krieges
- 3.1 Gesellschaftliche Verhältnisse sowie politische Situation der DDR
- 3.2 Das deutsch-deutsche Verhältnis auf fernsehorganisatorischer Ebene
- 3.3 Die dokumentarische Film- und Fernsehlandschaft der DDR in den 1960er Jahren
- 3.4 Analyse der dokumentarischen Produktion Die Grenze (DDR, 1966)
- Kapitel 4: Entwicklungen während der Entspannungspolitik
- 4.1 Gesellschaftliche Verhältnisse sowie politische Situation der DDR
- 4.2 Das deutsch-deutsche Verhältnis auf fernsehorganisatorischer Ebene
- 4.3 Die dokumentarische Film- und Fernsehlandschaft der DDR in den 1970er Jahren
- 4.4 Analyse der dokumentarischen Produktion Ohne Arbeit (DDR, 1975)
- Kapitel 5: Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Darstellung der BRD in dokumentarischen Film- und Fernsehproduktionen der DDR. Ziel ist es, herauszufinden, wie sich diese Darstellung im Laufe der Zeit, insbesondere während des Kalten Krieges und der Entspannungspolitik, verändert hat und welche Faktoren diese Veränderungen beeinflusst haben.
- Das Selbst- und Fremdbild der DDR im Kontext des Kalten Krieges
- Die Rolle des Fernsehens als Medium der politischen Propaganda und Meinungsbildung
- Die Entwicklung des deutsch-deutschen Verhältnisses und seine Auswirkungen auf die Medienlandschaft
- Analyse spezifischer dokumentarischer Produktionen der DDR
- Der Wandel der BRD-Darstellung von einem "Intimfeind" zu einem (möglicherweise) wohlwollender dargestellten "Freund"
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung betont den gesellschaftlichen Einfluss von Massenmedien wie Film und Fernsehen, insbesondere in totalitären Staaten. Sie hebt die unterschiedliche Darstellung der BRD in DDR-Produktionen der 1960er und 1970er Jahre hervor, die von angespannten Verhältnissen und negativer Darstellung zu einer entspannteren Atmosphäre und positiverer Darstellung wechselte. Die Arbeit untersucht, inwieweit diese Veränderung in der Darstellung der BRD in DDR-Dokumentationen nachweisbar ist. Die Arbeit skizziert den methodischen Aufbau der Untersuchung.
Kapitel 2: Aspekte zum Selbst- und Fremdbild der DDR: Dieses Kapitel analysiert das Selbst- und Fremdbild der DDR im Kontext des Kalten Krieges. Es zeigt, wie das DDR-Fernsehen anfangs ein extrem negatives Bild der BRD zeichnete, das von Misstrauen und Propaganda geprägt war. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von westdeutschem Fernsehen und dem Bestreben, die eigene Bevölkerung zu erreichen, veränderte sich das Selbstbild des DDR-Fernsehens. Trotz der Entspannungspolitik blieb das Feindbild BRD bestehen und wurde sogar verstärkt. Der Sender Freies Berlin (SFB) wird als Beispiel für eine Institution genannt, die das Misstrauen der DDR-Regierung erregte.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Darstellung der BRD in DDR-Dokumentationen
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Darstellung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in dokumentarischen Film- und Fernsehproduktionen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), insbesondere wie sich diese Darstellung während des Kalten Krieges und der Entspannungspolitik verändert hat und welche Faktoren diese Veränderungen beeinflusst haben.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Aspekte zum Selbst- und Fremdbild der DDR, Entwicklungen während des Kalten Krieges (inklusive Analyse der Dokumentation „Die Grenze“), Entwicklungen während der Entspannungspolitik (inklusive Analyse der Dokumentation „Ohne Arbeit“) und Schlussbetrachtung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf das Selbst- und Fremdbild der DDR im Kontext des Kalten Krieges, die Rolle des Fernsehens als Propagandainstrument, die Entwicklung des deutsch-deutschen Verhältnisses und seine Auswirkungen auf die Medienlandschaft, sowie die Analyse spezifischer DDR-Dokumentationen und den Wandel der BRD-Darstellung von einem „Intimfeind“ zu einem möglicherweise wohlwollender dargestellten „Freund“.
Wie wird die BRD in den untersuchten DDR-Dokumentationen dargestellt?
Die Hausarbeit zeigt, dass die BRD-Darstellung in DDR-Dokumentationen anfänglich extrem negativ und von Misstrauen und Propaganda geprägt war. Im Laufe der Zeit, insbesondere mit der Entspannungspolitik, veränderte sich diese Darstellung, wenngleich ein Feindbild der BRD auch weiterhin bestand.
Welche Rolle spielt das Fernsehen in der Arbeit?
Das Fernsehen spielt eine zentrale Rolle als Medium der politischen Propaganda und Meinungsbildung in der DDR. Die Arbeit analysiert, wie das DDR-Fernsehen das Bild der BRD konstruierte und wie sich diese Konstruktion im Zeitverlauf veränderte.
Welche Dokumentationen werden im Detail analysiert?
Die Hausarbeit analysiert im Detail die dokumentarischen Produktionen „Die Grenze“ (DDR, 1966) und „Ohne Arbeit“ (DDR, 1975), um die Veränderungen in der BRD-Darstellung zu veranschaulichen.
Welche methodischen Aspekte werden berücksichtigt?
Die Einleitung skizziert den methodischen Aufbau der Untersuchung. Die Arbeit basiert auf der Analyse von DDR-Dokumentationen und untersucht deren Darstellung der BRD im Kontext der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse der Zeit.
Welches Fazit zieht die Arbeit?
Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse der Untersuchung zusammen und diskutiert die ermittelten Veränderungen in der Darstellung der BRD in DDR-Dokumentationen im Kontext des Kalten Krieges und der Entspannungspolitik. (Der genaue Inhalt des Fazits ist aus der gegebenen Zusammenfassung nicht vollständig ersichtlich).
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- Daniel Seehuber (Author), 2010, Vom Intimfeind zum Freund?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187049