Das Medium Internet, wurde 1990 der Öffentlichkeit für kommerzielle Zwecke zur Verfügung gestellt. Seit dem „tröpfelt“ es sich in das Alltagsgeschehen der Bevölkerung, verbreitet sich und macht sich mehr und mehr unabdingbar.
In seinem Buch: Ins Universum der technischen Bilder, beschreibt Flusser schon 1985 die telematische Informationsgesellschaft, welche bereits während des Kommunikationsprozesses damit beschäftigt ist neue Informationen, durch Rekombination der vorhandenen Informationen, zu prozessieren.
Es gäbe kein einseitiges „Senden“ sondern ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Dialogen – also Sendern und Empfängern.
Inhaltsverzeichnis
- Vilém Flussers Analyse der Technologisierung und ihrer Auswirkungen auf Gesellschaft und Denken (Am Beispiel des Internets)
- Das Internet: Verbreitung und unabdingbare Notwendigkeit
- Flusser's telematische Informationsgesellschaft und der Wandel der Kommunikation
- Veränderungen im sozialen Leben durch das Internet: Anonymität, Isolation und Verlust zwischenmenschlicher Fähigkeiten
- Aktuelle Debatte um die negativen gesellschaftlichen Auswirkungen des Internets (Frank Schirrmacher und Nicholas Carr)
- Sinnesüberreizung und Kontrollverlust im Informationszeitalter
- Der Einfluss des Internets auf das Denken und die Konzentrationsfähigkeit
- Das Internet als abstraktes Gebilde und die Bedeutung persönlicher Begegnungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text analysiert die Auswirkungen der Technologisierung, insbesondere des Internets, auf die Gesellschaft und das menschliche Denken. Er untersucht, wie das Internet die Kommunikation, das soziale Leben und die Kultur beeinflusst und welche positiven und negativen Folgen daraus resultieren.
- Der Einfluss des Internets auf die menschliche Kommunikation und die zwischenmenschlichen Beziehungen.
- Die Veränderung des Denkens und der Konzentrationsfähigkeit durch die Nutzung des Internets.
- Die zunehmende Anonymität und Isolation im digitalen Raum.
- Die kritische Auseinandersetzung mit den positiven und negativen Aspekten der Informationsgesellschaft.
- Der Vergleich von virtuellen und realen Begegnungen und Interaktionen.
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Analyse von Vilém Flussers Sicht auf die Auswirkungen der Technologisierung auf Gesellschaft und Denken, wobei das Internet als Beispiel dient. Es wird die zunehmende Verbreitung des Internets und seine Integration in den Alltag beschrieben. Die Veränderungen der Kommunikation und des sozialen Lebens durch das Internet werden thematisiert, insbesondere die zunehmende Anonymität und Isolation, sowie der Verlust zwischenmenschlicher Fähigkeiten. Anschließend wird die aktuelle Debatte um die negativen Folgen des Internets behandelt, mit Bezug auf die Werke von Frank Schirrmacher und Nicholas Carr, die die Sinnesüberreizung und den Verlust der Konzentrationsfähigkeit thematisieren. Schließlich wird die Bedeutung persönlicher Begegnungen im Gegensatz zur virtuellen Kommunikation betont.
Schlüsselwörter
Technologisierung, Internet, Kommunikation, Gesellschaft, Denken, Anonymität, Isolation, zwischenmenschliche Beziehungen, Sinnesüberreizung, Konzentrationsfähigkeit, Informationsgesellschaft, Vilém Flusser, Frank Schirrmacher, Nicholas Carr.
- Quote paper
- Doreen Kutschke (Author), 2010, Vilèm Flusser´s: Veränderungen in der Struktur einer Gesellschaft und im Denken einer Kultur, durch den fortschreitenden Prozess der Technologisierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187232