Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Mitleidskritik von Friedrich Nietzsche in "Menschliches, Allzumenschliches". Desweiteren setzt sie sich mit dem Bruch Nietzsches mit Richard Wagner und mit der Mitleidsethik von Arhur Schopenhauer auseinander.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Nietzsches Kritik an Nächstenliebe und Mitleid in „Menschliches, Allzumenschliches”
- Erster Band
- Zweiter Band
- Der Zusammenhang von Mitleid und Nächstenliebe
- Nietzsches Abkehr von seinen früheren Meistern und Idealen
- Der Bruch mit Wagner
- Die Auseinandersetzung mit der Mitleidsethik von Arthur Schopenhauer
- Der Wandel in Nietzsches Denken in Menschliches, Allzumenschliches
- Kritik an der Mitleidsethik Nietzsches
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Friedrich Nietzsches Kritik an Nächstenliebe und Mitleid in seinem Werk „Menschliches, Allzumenschliches”. Sie beleuchtet Nietzsches Abkehr von seinen früheren Meistern und Idealen, insbesondere Richard Wagner und Arthur Schopenhauer, sowie die Entwicklung seines Denkens in diesem Werk. Dabei werden die Kritik an der Mitleidsethik und die Verbindung zwischen Mitleid und Nächstenliebe in Nietzsches Schriften untersucht.
- Nietzsches Kritik an Mitleid und Nächstenliebe
- Die Abkehr von Wagner und Schopenhauer
- Der Wandel in Nietzsches Denken
- Die Verbindung zwischen Mitleid und Nächstenliebe
- Die Kritik an der Mitleidsethik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Nietzsches innerlichen Zustand während der Entstehung von „Menschliches, Allzumenschliches“ dar und skizziert den Fokus der Arbeit: die Betrachtung von Nietzsches Verhältnis zum Mitleid und der Nächstenliebe in diesem Werk. Es wird betont, dass Nietzsche den Begriff Nächstenliebe nicht explizit verwendet und Mitleid und Nächstenliebe nicht synonym sind.
Kapitel 1 analysiert Nietzsches Kritik an Mitleid und Nächstenliebe in „Menschliches, Allzumenschliches“. Es werden die relevanten Stellen aus dem ersten und zweiten Band des Werkes beleuchtet, wobei besonders die Aphorismus 47 im ersten Band und der Aphorismus 59 im zweiten Band hervorgehoben werden. Nietzsche wird dargestellt als ein Kritiker des christlichen Mitleids und der Schopenhauer’schen Mitleidsethik. Es wird deutlich gemacht, dass Nietzsche Mitleid als eine Form der Selbstbefriedigung betrachtet und es als taktlos und unwissend bezeichnet. Die Verbindung zwischen Mitleid und Nächstenliebe wird in Kapitel 1.3 näher untersucht.
Kapitel 2 beleuchtet Nietzsches Abkehr von seinen früheren Meistern und Idealen. Die Freundschaft zwischen Nietzsche und Wagner wird als Beispiel für die kritische Auseinandersetzung mit dem Mitleid analysiert. In Kapitel 2.2 wird Nietzsches Kritik an Schopenhauers Mitleidsethik erläutert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Mitleid, Nächstenliebe, Schopenhauer, Wagner, Nietzsche, „Menschliches, Allzumenschliches”, Kritik, Mitleidsethik, Selbstbefriedigung, Taktlosigkeit, Abkehr, Ideale, Freundschaft.
- Quote paper
- Franziska Börngen (Author), 2010, Mitleidskritik Nietzsche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187427