Das Essay befasst sich mit dem Reporter Egon Erwin Kisch, der einen großen Teil seiner Arbeit in der Zeit der Weimarer Republik vollbrachte. In dieser Zeit kam dort ebenfalls die Sensationspresse mehr und mehr auf, so dass sich die Frage nach einem Zusammenhang stellt.
Die These des Essays lautet, dass man Kisch als Sensationsreporter bezeichnen kann, der sich nicht an die Objektivität hielt um sensationelle Geschichten zu generieren.
Zuerst wird in diesem Essay kurz das Leben von Egon Erwin Kisch skizziert. Anschließend wird Kischs persönliche Reportagetheorie geschildert, die eine Grundlage seiner Arbeit bildete. Danach wird in einem kurzen Abriss über die Sensationspresse der Weimarer Republik und die zeitgenössische Kritik daran berichtet.
Als nächstes wird der Frage nach Objektivität oder Sensationslust im Werk Kischs nachgegangen.
Der Schlussteil fasst die Ergebnisse zusammen und beantwortet die anfangs aufgeworfene Frage, ob Egon Erwin Kisch ein Sensationsreporter im eigentlichen Sinne war.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leben von Egon Erwin Kisch
- Kischs Reportagetheorie
- Kritik an der Sensationspresse in der Weimarer Republik
- Objektivität oder Sensationslust bei Kisch?
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Essay befasst sich mit der Frage, ob Egon Erwin Kisch als Sensationsreporter bezeichnet werden kann, der sich nicht an die Objektivität hielt, um sensationelle Geschichten zu generieren. Dazu wird zunächst Kischs Leben und seine Reportagetheorie skizziert, bevor die Sensationspresse der Weimarer Republik beleuchtet wird. Anschließend wird untersucht, ob sich Objektivität und Sensationslust in Kischs Werk widerspiegeln.
- Egon Erwin Kischs Leben und Werk
- Kischs Reportagetheorie und ihre Prinzipien
- Die Sensationspresse in der Weimarer Republik
- Objektivität versus Sensationslust in Kischs Reportagen
- Kischs Rolle als Sensationsreporter
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel stellt die These des Essays vor und skizziert die zentrale Frage, ob Egon Erwin Kisch ein Sensationsreporter war. Es bietet eine kurze Zusammenfassung der im Essay behandelten Themen und Inhalte.
- Leben von Egon Erwin Kisch: Dieser Abschnitt bietet einen kurzen Überblick über Kischs Leben, von seinen Anfängen als Journalist bis hin zu seinen politischen Aktivitäten und seinen Reisen als „rasender Reporter“.
- Kischs Reportagetheorie: Dieses Kapitel beleuchtet Kischs eigene Sichtweise auf die Reportage und ihre Prinzipien. Es werden die zentralen Definitionspunkte der Reportage als Berichtsform erläutert, die den Fokus auf die Beschreibung von wirklichen Begebenheiten und die Rolle des Reporters als Vermittler legen.
- Kritik an der Sensationspresse in der Weimarer Republik: Dieser Abschnitt behandelt die Bedeutung der Sensationspresse in der Weimarer Republik und die zeitgenössische Kritik an dieser Form des Journalismus. Es werden die Merkmale der Sensationspresse und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Meinung diskutiert.
- Objektivität oder Sensationslust bei Kisch?: Dieses Kapitel untersucht, ob Kischs Reportagen objektiv waren oder ob er die Sensationslust nutzte, um seine Geschichten zu gestalten. Es wird auf verschiedene Beispiele aus Kischs Werk eingegangen und die Frage diskutiert, ob er die Grenzen zwischen Objektivität und Sensationalismus überschritten hat.
Schlüsselwörter
Egon Erwin Kisch, Sensationsreporter, Reportagetheorie, Objektivität, Weimarer Republik, Sensationspresse, Spionage, Affäre Redl, Reisen, Sowjetunion, USA, Australien, Politik, Sozialismus.
- Arbeit zitieren
- Fabian Hartl (Autor:in), 2010, Egon Erwin Kisch - ein Sensationsreporter?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187679