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Anforderungen arbeitsbedingter Mobilität und deren statusbedingte Ausprägungen

Am Beispiel prekär Beschäftigter und mobiler Eliten

Titel: Anforderungen arbeitsbedingter Mobilität und deren statusbedingte Ausprägungen

Hausarbeit , 2011 , 16 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Moritz Homann (Autor:in)

Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Dass erhöhte Mobilität untrennbar mit der Moderne verbunden ist, in der Arbeitswelt zunehmend
als selbstverständlich angesehen wird und den Arbeitsalltag vieler Beschäftigter unmittelbar
mitbestimmt, ist in der Soziologie heute weitgehend unumstritten. Auch die Tatsache, dass Mobilität und soziale Ungleichheit miteinander verknüpft sind, ist in verschiedenen Arbeiten bereits thematisiert worden. Jedoch erfolgt die Verbindung von Mobilitätsgraden bzw. Motilität als Kapital und Ansätzen der Stratifikation meist in dem Sinne, dass ein höherer Stand in der Gesellschaft mit größerer Mobilität assoziiert wird. Veröffentlichungen zu Hochmobilen beschäftigen sich meist mit einer gewissen Selbstverständlichkeit mit mobilen Eliten, bei denen das arbeitsbedingte Reisen um die Welt zum Berufsstand gehört und mit Weltgewandtheit, Kosmopolitismus und Karriereförderung verbunden ist. Es entsteht der Eindruck: Wer im Beruf eine hohe Mobilität an den Tag legt, nimmt – ob im Unternehmen oder in der Gesellschaft – automatisch einen höheren Rang ein als jemand, der weniger mobil ist. Dabei wird
jedoch übersehen, dass auch und gerade sozial schlechter Gestellte sich hohen Mobilitätsanforderungen ausgesetzt sehen, auch wenn diese sich in den seltensten Fällen in Dienstreisen um den Globus manifestieren, sondern eher mit starker Unsicherheit im Alltag und einer ungewissen beruflichen wie privaten Zukunft einhergehen.

Hier soll untersucht werden, in welchen Formen sich hohe Mobilitätsanforderungen einerseits bei mobilen Eliten und andererseits bei prekären Beschäftigungsformen mit geringem Sozialprestige finden. Dabei wird auch auf die Möglichkeiten der Kompensierung dieser Anforderungen eingegangen. Das geschieht anhand der Dimensionen Freiheit, Sicherheit, Prestige und Sozialleben. Dem vorausgehend werden in Kürze bereits bestehende Konzepte zu Mobilität und Ungleichheit vorgestellt, um einen Überblick zu geben, und das Konzept der Lebensführung vorgestellt, das sich bereits mit der Ambivalenz eines hochmobilen Lebensstils auseinandersetzt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einführung
  • Konzepte zu Mobilität und sozialem Stand
  • Ambivalenz eines Lebenstyps – die situative Lebensführung
    • Freiheit
    • Sicherheit
    • Prestige
    • Sozialleben
  • Prekär Beschäftigte als Mobilitätsverlierer?

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht die Herausforderungen, die mit arbeitsbedingter Mobilität einhergehen und wie diese sich in Abhängigkeit vom sozialen Status unterschiedlich ausprägen. Dabei steht die Ambivalenz von Mobilität im Vordergrund, die sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt. Die Studie beleuchtet die Lebensrealität prekär Beschäftigter und mobiler Eliten und analysiert, wie sie mit den Anforderungen an Mobilität umgehen.

  • Die Verbindung von Mobilität und sozialer Ungleichheit
  • Die Auswirkungen hoher Mobilitätsanforderungen auf verschiedene soziale Gruppen
  • Die Ambivalenz des Lebensstils mit hoher Mobilität
  • Die Rolle von Freiheit, Sicherheit, Prestige und Sozialleben in Bezug auf Mobilität
  • Die Möglichkeiten der Kompensierung von Mobilitätsanforderungen

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einführung: Dieses Kapitel führt in das Thema der arbeitsbedingten Mobilität ein und beleuchtet die Bedeutung der Mobilität in der heutigen Gesellschaft. Es stellt dar, dass Mobilität eng mit der Moderne und der Arbeitswelt verbunden ist, und wie sich diese Beziehung in den letzten Jahren entwickelt hat. Des Weiteren wird auf die Verknüpfung von Mobilität und sozialer Ungleichheit eingegangen, wobei der Fokus auf die unterschiedlichen Erfahrungen von prekär Beschäftigten und mobilen Eliten gelegt wird.
  • Konzepte zu Mobilität und sozialem Stand: Dieses Kapitel stellt bestehende Konzepte vor, die Mobilität im Zusammenhang mit sozialem Stand untersuchen. Dabei wird insbesondere auf das Konzept der „Motilität“ (Kaufmann/Bergman/Joye 2004) eingegangen, welches die Mobilität als eine Kapitalform betrachtet. Die Beziehung zwischen Motilität und anderen Kapitalformen wie ökonomischem, sozialem und kulturellem Kapital wird beleuchtet. Zudem werden die verschiedenen Dimensionen der Motilität - Zugang, Kompetenz und Einschätzung - erläutert.
  • Ambivalenz eines Lebenstyps – die situative Lebensführung: Dieses Kapitel fokussiert sich auf die unterschiedlichen Lebensführungstypen, die sich aus den Anforderungen der heutigen Arbeitswelt entwickeln. Es beschreibt die traditionelle, strategische und situative Lebensführung, wobei die situative Lebensführung mit ihrem hohen Maß an Mobilität im Mittelpunkt steht. Es wird dargestellt, wie sich diese Lebensführung in den verschiedenen Lebensbereichen – Beruf, Privatleben, Freizeit – manifestiert und welche Herausforderungen und Chancen sie mit sich bringt.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenfelder Mobilität, soziale Ungleichheit, Lebensführung, prekäre Beschäftigung, mobile Eliten, Freiheit, Sicherheit, Prestige, Sozialleben, Motilität, Kapitalformen, und die Ambivalenz von Mobilität. Durch die Analyse der unterschiedlichen Erfahrungen von prekär Beschäftigten und mobilen Eliten wird ein tiefes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Mobilität und Status entwickelt.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Anforderungen arbeitsbedingter Mobilität und deren statusbedingte Ausprägungen
Untertitel
Am Beispiel prekär Beschäftigter und mobiler Eliten
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Institut für Soziologie)
Veranstaltung
Mobile Gesellschaft – mobile Arbeit
Note
1,3
Autor
Moritz Homann (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
16
Katalognummer
V187780
ISBN (eBook)
9783656115502
ISBN (Buch)
9783656117056
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Mobilität Prekariat Eliten mobile Eliten Kesselring Lebensführung Kapital Voß Bourdieu Leiharbeit freier Journalismus Freiheit Sicherheit Sozialleben
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Moritz Homann (Autor:in), 2011, Anforderungen arbeitsbedingter Mobilität und deren statusbedingte Ausprägungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187780
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Leseprobe aus  16  Seiten
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