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Zur Shop-Startseite › Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen

Die Braut von Messina oder Die feindlichen Brüder (1803) - Trauerspiel der scheiternden Kommunikation

Schillers Dramen für uns heute gelesen und interpretiert

Titel: Die Braut von Messina oder Die feindlichen Brüder (1803) - Trauerspiel der scheiternden Kommunikation

Forschungsarbeit , 1985 , 33 Seiten , Note: sehr gut

Autor:in: Prof. Dr. Erwin Leibfried (Autor:in)

Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Brudermord und Erstgeburt in der Bibel - Korrelation von Affektstruktur und Gesellschaft - Klingers Kritik des Erstgeburtsrechts - Totale Stilisierung bei Schiller - Imitation antiker Form - Sinn der Lokalisierung in Messina - Primat der frei erfundenen Handlung

(1)
Analytischer und progressiver Handlungsaufbau - Rolle der Hamartia - Fehler des Vaters: Gewalt als Regelungsprinzip - Modernität der Motivation - Humanisierung des barbarischen Mythos - Mangelnde Kommunikation

(2)
Funktiond es Chors: Kraft der Reflexion - Absolutismuskritik - Antike und barocke Weltauffassung - Höhe und Fall - Fortuna-Motiv - Schwere des Daseins - fremdes Leben - Krieg - Theoretische Partien in der Poesie - Meermetapher -Sentenzen als Bestandteile des Trauerspiels (Sulzer) - Gleiche und ungleiche Verteilung der Güter - Natur

(3)
Haupthandlung - Bruderfeindschaft - Versöhnung - Signale der Katastrophe - Beatrice - Deformierte Interaktion - Hamartia - Frau als Objekt - Aneinandervorbeireden - Ohnmacht der Sprache - Schwierigkeiten des Verstehens - Fürwahrhalten und Wahrsein - Heimlichkeit - Unwissenheit - Liebe als Naturbedürfnis - Beweisinteresse: Momente von Kommunikation - Versöhnung als Schein - Fehlende Aufklärung als Ermöglichungsgrund der Katastrophe - Rekurrenzen - Totschlag im Affekt - Überstürzung
Retardation - Peripetie: Glücksumschwung – Immer wieder: deformierte Kommunikation als katastrophebewirkend - Nihilismus als Modus von Verzweiflung - Totalidee - Affektstruktur - tragische Ironie - Problematisierung des Todes - Ungefüge Position in der Forschung - der Tod als Tausch - Kritik am Selbstmord

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Die Braut von Messina oder Die feindlichen Brüder (1803)
    • Analytischer und progressiver Handlungsaufbau - Rolle der Hamartia - Fehler des Vaters: Gewalt als Regelungsprinzip - Modernität der Motivation - Humanisierung des barbarischen Mythos Mangelnde Kommunikation
    • Funktiond es Chors: Kraft der Reflexion Absolutismuskritik
    • Haupthandlung - Bruderfeindschaft - Versöhnung - Signale der Katastrophe Beatrice Deformierte Interaktion - Hamartia - Frau als Objekt - Aneinandervorbeireden - Ohnmacht der Sprache - Schwierigkeiten des Verstehens - Fürwahrhalten und Wahrsein - Heimlichkeit - Unwissenheit - Liebe als Naturbedürfnis - Beweisinteresse: Momente von Kommunikation Versöhnung als Schein Fehlende Aufklärung als Ermöglichungsgrund der Katastrophe Rekurrenzen - Totschlag im Affekt - Überstürzung Retardation - Peripetie: Glücksumschwung – Immer wieder: deformierte Kommunikation als katastrophebewirkend - Nihilismus als Modus von Verzweiflung - Totalidee - Affektstruktur - tragische Ironie - Problematisierung des Todes - Ungefüge Position in der Forschung - der Tod als Tausch - Kritik am Selbstmord

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit Schillers Drama „Die Braut von Messina“ und analysiert dieses aus heutiger Sicht. Ziel ist es, die relevanten Themen und Motive des Stücks zu beleuchten und deren Bedeutung im Kontext der damaligen Zeit und für uns heute zu erörtern.

  • Die Rolle von Kommunikation und Missverständnissen in der Entstehung der Katastrophe
  • Die Kritik am Erstgeburtsrecht und seine Auswirkungen auf die Affektstruktur der Figuren
  • Die Spannung zwischen antiker Tragödie und moderner Problematik
  • Die stilistische Gestaltung des Stücks und ihre Bedeutung für die Rezeption
  • Die Frage nach Schuld und Verantwortung im Kontext des Schicksals

Zusammenfassung der Kapitel

  • Das Stück greift das Thema der Bruderfeindschaft auf, das bereits in Schillers frühem Drama „Die Räuber“ eine Rolle spielt. Die Bibel, insbesondere die Geschichte von Kain und Abel sowie Jakob und Esau, liefert ein literarisches Urbild für die Thematik.
  • Schiller kritisiert das Erstgeburtsrecht als gesellschaftlichen Faktor, der zu Neid und Gewalt führt. Die Ungleichheit in der Behandlung der Zwillinge durch ihre Eltern wird als Ursache für ihren Konflikt dargestellt.
  • Der Handlungsaufbau des Stücks zeichnet sich durch eine analytische und progressive Struktur aus. Schillers Bezugnahme auf die klassische Tragödie und seine stilistischen Entscheidungen werden erläutert.
  • Die Rolle der Hamartia, des Fehlers des Vaters, wird beleuchtet. Sein autoritärer Umgang mit seiner Familie und die Unterdrückung von menschlichen Gefühlen werden als Ursache für das Unheil betrachtet.
  • Der Chor als Kommentator des Geschehens bietet Einblicke in die Moral und die Weltanschauung der Figuren. Die Rolle der Beatrice als Objekt der männlichen Begierde und das Motiv der fehlenden Aufklärung werden analysiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert auf die Themen Bruderfeindschaft, Erstgeburtsrecht, Kommunikation, Hamartia, Stilisierung, antike Tragödie, Modernität, Absolutismuskritik, Schuld und Verantwortung.

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Braut von Messina oder Die feindlichen Brüder (1803) - Trauerspiel der scheiternden Kommunikation
Untertitel
Schillers Dramen für uns heute gelesen und interpretiert
Hochschule
Justus-Liebig-Universität Gießen
Note
sehr gut
Autor
Prof. Dr. Erwin Leibfried (Autor:in)
Erscheinungsjahr
1985
Seiten
33
Katalognummer
V187868
ISBN (eBook)
9783656114581
ISBN (Buch)
9783656114253
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Klassik Drama Tragödie SChiller
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Prof. Dr. Erwin Leibfried (Autor:in), 1985, Die Braut von Messina oder Die feindlichen Brüder (1803) - Trauerspiel der scheiternden Kommunikation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187868
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Leseprobe aus  33  Seiten
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