Die Anforderungen an Wirtschaftsunternehmen, die sich in der heutigen globalisierten Welt behaupten wollen, sind gestiegen. Besonders sind es die höheren Leistungserwartungen anspruchsvoller gewordener Kunden, die es zu vereinbaren gilt, mit steigenden Kosten und einer Unternehmensumwelt, die von Konkurrenzdruck und Wettbewerbsfähigkeit geprägt ist.
Dabei sind einzelne Unternehmen jedoch nicht länger auf sich alleine beschränkt zu betrachten, sondern vielmehr wirken sich Erfolg und Misserfolg auch auf andere Unternehmen innerhalb einer Supply Chain (SC) aus. Während daher früher der Fokus auf der Optimierung einzelner logistischer Funktionen innerhalb eines Unternehmens lag, liegt er heute aufgrund des Supply Chain Management (SCM) Ansatzes auf der Gruppierung logistisch ähnlicher Produkte zu einer Supply Chain und deren ganzheitlicher Optimierung. Eine solche Optimierung lässt sich jedoch nur durch einen hohen Informationsgrad erreichen, der den Einsatz von SCM-Software und die Verknüpfung mit innerbetrieblich eingesetzten Enterprise-Ressource-Planning (ERP)-Systemen bedingt.
Aus diesem Grund bieten nahezu alle auf dem Markt vertretenen ERP-Software Hersteller auch SCM-Lösungen an. So auch der weltweite Marktführer SAP mit seinem Advanced Planner and Optimizer (APO), der auch im deutschen Sprachraum einen deutlich höheren Marktanteil als der Wettbewerb hat.
Im Rahmen der Hausarbeit soll nun untersucht werden, ob sich der APO von SAP dazu eignet, Lieferketten hinsichtlich des SCM Ansatzes zu optimieren, bzw. diesen Prozess zu unterstützen und wo eventuelle Grenzen der Software zu finden sind. Dabei wird zunächst die Funktionsweise des APO theoretisch beschrieben, bevor danach anhand von Unternehmensbeispielen aus der Praxis eine erste Bewertung stattfindet. Abschließend werden die gesammelten Erkenntnisse hinsichtlich Einsatzpotential und Grenzen nochmals zusammengetragen, um die Software abschließend einer kritischen Würdigung zu unterziehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der Advanced Planner and Optimizer von SAP
- 2.1 Supply Chain Cockpit (SCC)
- 2.2 Demand Planning (DP)
- 2.3 Supply Network Planning (SNP)
- 2.4 Production Planning (PP) und Detailed Scheduling (DS)
- 2.5 Deployment und Transport Load Builder (TLB)
- 2.6 Transport Planning (TP) und Vehicle Scheduling (VS)
- 2.7 Available to Promise (ATP)
- 3. Erfolge in der praktischen Anwendung des APO
- 3.1 Colgate-Palmolive
- 3.2 Goodyear Tire & Rubber Company
- 3.3 Porsche
- 3.4 Fischer Befestigungssysteme
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen des SAP Advanced Planner and Optimizer (APO) im Supply Chain Management (SCM). Ziel ist es, die Eignung des APO zur Optimierung von Lieferketten im Kontext des SCM-Ansatzes zu bewerten. Die Arbeit analysiert die Funktionalität des APO und beleuchtet anhand von Praxisbeispielen dessen Stärken und Schwächen.
- Funktionsweise des SAP APO und seiner einzelnen Module
- Bewertung des APO anhand von Fallstudien aus der Praxis
- Analyse des Einsatzpotentials des APO im SCM
- Identifizierung der Grenzen des APO
- Kritische Würdigung des APO als SCM-Lösung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den gestiegenen Anspruch an Wirtschaftsunternehmen in der globalisierten Welt und die Bedeutung des Supply Chain Managements (SCM) für die ganzheitliche Optimierung von Lieferketten. Sie führt in die Thematik ein und begründet die Wahl des SAP Advanced Planner and Optimizer (APO) als Untersuchungsgegenstand aufgrund seiner Marktführerschaft. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit von SCM-Software und deren Verknüpfung mit ERP-Systemen zur Erreichung eines hohen Informationsgrades für die Optimierung logistischer Prozesse. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Untersuchung.
2. Der Advanced Planner and Optimizer von SAP: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Funktionsweise des SAP APO und seiner verschiedenen Module, darunter das Supply Chain Cockpit (SCC), Demand Planning (DP), Supply Network Planning (SNP), Production Planning (PP) und Detailed Scheduling (DS), Deployment und Transport Load Builder (TLB), Transport Planning (TP) und Vehicle Scheduling (VS), sowie Available to Promise (ATP). Es wird die Interaktion zwischen den einzelnen Modulen beleuchtet und deren Beitrag zur Optimierung der gesamten Supply Chain dargestellt. Das Kapitel bildet die Grundlage für die spätere Bewertung der Software anhand von Praxisbeispielen.
3. Erfolge in der praktischen Anwendung des APO: Dieses Kapitel präsentiert Fallstudien von Unternehmen wie Colgate-Palmolive, Goodyear Tire & Rubber Company, Porsche und Fischer Befestigungssysteme, um die praktische Anwendung des APO und dessen Erfolge zu demonstrieren. Die einzelnen Fallstudien analysieren den konkreten Einsatz des APO in diesen Unternehmen und zeigen die erzielten Verbesserungen in Bezug auf Effizienz, Kostenreduzierung und Kundenzufriedenheit. Die Kapitel veranschaulicht die Vielseitigkeit und die Anpassungsfähigkeit des APO an unterschiedliche Branchen und Unternehmensstrukturen.
Schlüsselwörter
SAP APO, Supply Chain Management (SCM), Lieferkettenoptimierung, Demand Planning, Supply Network Planning, Production Planning, Enterprise Resource Planning (ERP), Logistik, Software, Praxisbeispiele, Fallstudien.
SAP Advanced Planner and Optimizer (APO): Häufig gestellte Fragen
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den SAP Advanced Planner and Optimizer (APO) im Supply Chain Management (SCM). Sie analysiert die Funktionalität des APO, bewertet dessen Eignung zur Lieferkettenoptimierung und beleuchtet Stärken und Schwächen anhand von Praxisbeispielen. Der Inhalt umfasst eine Einleitung, eine detaillierte Beschreibung des APO und seiner Module, Fallstudien erfolgreicher Anwendungen und ein abschließendes Fazit.
Welche Module des SAP APO werden behandelt?
Die Arbeit behandelt detailliert die verschiedenen Module des SAP APO: Supply Chain Cockpit (SCC), Demand Planning (DP), Supply Network Planning (SNP), Production Planning (PP) und Detailed Scheduling (DS), Deployment und Transport Load Builder (TLB), Transport Planning (TP) und Vehicle Scheduling (VS), sowie Available to Promise (ATP). Die Interaktion zwischen den Modulen und deren Beitrag zur Supply Chain Optimierung wird erklärt.
Welche Unternehmen werden als Fallstudien vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert Fallstudien von Colgate-Palmolive, Goodyear Tire & Rubber Company, Porsche und Fischer Befestigungssysteme. Diese Beispiele demonstrieren die praktische Anwendung des APO und die erzielten Verbesserungen in Bezug auf Effizienz, Kosten und Kundenzufriedenheit. Die Fallstudien zeigen die Anpassungsfähigkeit des APO an verschiedene Branchen und Unternehmensstrukturen.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Einsatzmöglichkeiten und Grenzen des SAP APO im SCM zu untersuchen und dessen Eignung zur Optimierung von Lieferketten zu bewerten. Sie analysiert die Funktionsweise des APO und bewertet ihn anhand von Praxisbeispielen kritisch.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Funktionsweise des SAP APO und seiner einzelnen Module, die Bewertung des APO anhand von Fallstudien, die Analyse des Einsatzpotentials im SCM, die Identifizierung der Grenzen des APO und eine kritische Würdigung als SCM-Lösung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: SAP APO, Supply Chain Management (SCM), Lieferkettenoptimierung, Demand Planning, Supply Network Planning, Production Planning, Enterprise Resource Planning (ERP), Logistik, Software, Praxisbeispiele, Fallstudien.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in vier Kapitel gegliedert: Einleitung, Beschreibung des SAP APO und seiner Module, Erfolgsbeispiele aus der Praxis und ein Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel erleichtern die Navigation.
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- Dipl. Kfm. (FH) Volker Ahmad Qasir (Author), 2011, Der Advanced Planner and Optizmizer (APO) von SAP, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187958