Literatur zum Thema gibt es anundfürsich genügend, allerdings ist es sehr schwierig diesen Literaturhinweisen zu folgen, da selbst die österreichische Nationalbibliothek kaum eines der Bücher zur Verfügung stellen konnte. Aus diesem Grund habe ich mich für eine Recherche im Internet entschieden und auch hier fanden sich einige interessante Seiten. Zwei der Links möchte ich an dieser Stelle näher beleuchten: In erster Linie ist es wichtig zu betrachten, was es generell hinsichtlich des Vertrauens gegenüber Medien und ihren Nachrichten zu sagen gibt, wer den Medien überhaupt vertraut, etc. Zu diesem Thema fand sich ein Artikel der Medienakademie unter Dr. Meinrad RAHOFER: In erster Instanz spricht der Verfasser des Artikels die hier erwähnenswerte Tatsache an, dass Menschen ihre Informationen zu einem großen Teil aus den Medien beziehen. Daraus entsteht wiederum die unumgängliche Erwartung vor allem nach zuverlässigen Informationen. Stellt man als Rezipient/in erst einmal fest, dass ihre Quelle Unrecht hat, sinkt natürlich auch das Vertrauen in sie. Weiters lässt sich dem Artikel auch Folgendes entnehmen:
(…) alle Untersuchungen zeigen, dass das Zutrauen in die journalistischen Produkte seit Jahren, ja Jahrzehnten abnimmt (…). Woher dieses Misstrauen stammt, versucht Dr. RAHOFER natürlich auch zu klären:
Der Hauptgrund sind die vielen Fehler in der Berichterstattung. Das beweist auch eine Studie aus 1984 der American Society of Newspaper Editors (…). Weitere Gründe sieht der Verfasser in der Bearbeitung und Einsetzbarkeit von Pressefotos, sowie den Tricks des Radios, um dem Hörer eine vermeintlich authentische Live-Berichterstattung zu liefern. Natürlich behandelt der Verfasser des Artikels in weiterer Folge auch die daraus entstehenden Konsequenzen für die Medienwelt und mögliche Lösungsansätze. Um den gesamten Artikel nachlesen zu können, findet sich im Literaturverzeichnis der genaue Link. [...]
Inhaltsverzeichnis
- TEIL A: THEORIE
- 1. Literatur zum Thema
- 2. Warum ist Vertrauen in Medien wichtig?
- TEIL B: METHODIK
- 3. Forschungsfrage
- 4. Hypothesen
- a. Hypothese H 1.1
- b. Hypothese H 1.2
- c. Hypothese H 1.3
- d. Hypothese H 1.4
- e. Hypothese H 1.5
- f. Hypothese H 1.6
- g. Hypothese H 1.7
- 5. Operationalisierung
- 6. Rezipientenbefragung
- 7. Hypothesenüberprüfung
- 8. Resümee
- 9. Literaturverzeichnis
- 10. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Frage, ob Rezipienten einer Infotainmentnachricht genauso vertrauen wie einer klassisch aufbereiteten Nachricht. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob die Darstellungsform einer Nachricht Einfluss auf deren Glaubwürdigkeit hat.
- Die Bedeutung von Vertrauen in Medien und deren Nachrichten.
- Die Unterscheidung zwischen klassisch aufbereiteten Nachrichten und Infotainmentnachrichten.
- Der Einfluss der Darstellungsform auf die Glaubwürdigkeit von Nachrichten.
- Die Relevanz der Rezipientenperspektive für die Bewertung von Nachrichten.
- Die Rolle von Medien als Vertrauensvermittler und Vertrauensgegenstand.
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 analysiert verschiedene Literaturquellen zum Thema Vertrauen in Medien, insbesondere die Problematik des sinkenden Vertrauens in die journalistischen Produkte.
- Kapitel 2 behandelt die Bedeutung von Vertrauen in Medien für die öffentliche Kommunikation und die Entwicklung von Glaubwürdigkeit.
- Kapitel 3 stellt die Forschungsfrage der Arbeit vor: Vertraut man einer Infotainmentnachricht genauso wie einer klassisch aufbereiteten Nachricht?
- Kapitel 4 präsentiert die Hypothesen, die im Rahmen der Untersuchung geprüft werden, und erläutert den Zusammenhang zwischen dem Vertrauen in ein Medium und der Anzahl der dort veröffentlichten klassischen beziehungsweise Infotainmentnachrichten.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Medienvertrauen, Infotainment, klassische Nachrichten, Glaubwürdigkeit, Rezipientenbefragung und Darstellungsform von Nachrichten.
- Quote paper
- Mag. Sabrina Schöberl (Author), 2006, Infotainmentnachricht vs. Klassische Nachricht - Welcher Nachricht vertraut man mehr?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188162