Pin-up Girls, Coca Cola, Micky Mouse, Comics, die farbintensiven Plakate der Werbekampagnen prägen die Pop-Kultur der 60er Jahre. Lebenskultur und Pop-Kunst gehen nahezu ineinander über. Künstler entwerfen die Plattencover für populäre Bands. In den konsumorientierten Großstädten passt sich der Markt nun an den Modegeschmack und die Attitüden der Kunden an. Design geht fließend in den Kunst- und Publikumsgeschmack über und stellt die konventionellen Fragen der Museen und Galerien, nach dem was Kunst sei, auf den Kopf. Das Triviale wird zum allgemeinen Interesse erhoben.
Vor allen Dingen stellte die Pop Art aber eine Gegenbewegung zu den Abstrakten Expressionisten dar. Ihrer subjektiven, emotional geleiteten Kunstauffassung stellten die Pop-Künstler eine gegenständliche, kühl berechnende, konzeptionelle Kunst entgegen. Unter Verwendung von Fotos, die sie aus den Medien beziehen, schaffen sie ihre Werke. Dabei nimmt die Pop Art Kommerzialisierung, Manipulation durch die Massenmedien und deren vorgefertigte Vorbilder und Idole als ihre Themen nicht immer kritisch in den Blickpunkt. Eine etwas andere Haltung vertritt jedoch die englische Pop-Art gegenüber der zunehmenden Amerikanisierung in der Nachkriegszeit, denn „Pop ist unbedingt eine westliche Kulturerscheinung“ , die sich in Folge des kapitalistischen Marktes und Technologien entwickelte. Konsum- und Verhaltensmuster wurden sozialwissenschaftlich untersucht und für Marketing-Systeme nutzbar gemacht, woraufhin die zwischenmenschlichen Beziehungen und das individuelle Verhalten der Menschen gestört wurden. Die europäische Kultur unterlag der Gefahr amerikanisiert zu werden. In England entwickelten sich dem gegenüber unterschiedlich kritische, künstlerische Positionen. In Betrachtung stehen R. B. Kitaj, Peter Phillips, Derek Boshier, die ein durchaus zwiespältiges Verhältnis zur Pop-Kunst haben. Diese sollen im Folgenden unter den Kriterien der Pop-Ikonographie analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Zur Pop-Art Ikonographie
- R.B. Kitaj, Derek Boshier und Peter Phillips
- Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit der Pop-Art, einer künstlerischen Bewegung der 1960er Jahre, die sich durch ihre Verwendung von Motiven aus der Populärkultur auszeichnet. Der Text untersucht die Entstehung und Entwicklung der Pop-Art-Ikonographie, analysiert das Verhältnis der Bewegung zur Massenproduktion und Kommerzialisierung und beleuchtet die Bedeutung des Trivialen in der Populärkultur. Besondere Aufmerksamkeit wird der englischen Pop-Art und der kritischen Haltung einiger Künstler gegenüber der zunehmenden Amerikanisierung der Nachkriegszeit gewidmet.
- Entwicklung der Pop-Art-Ikonographie
- Verhältnis zur Massenproduktion und Kommerzialisierung
- Bedeutung des Trivialen in der Populärkultur
- Kritische Haltung gegenüber der Amerikanisierung
- Analyse englischer Pop-Art-Künstler
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Die Einführung stellt die Pop-Art als eine Gegenbewegung zum Abstrakten Expressionismus vor und betont die Verwendung von Motiven aus der Populärkultur, wie Pin-up Girls, Coca Cola und Comics. Der Text führt in die Entstehung der Bewegung in den 1960er Jahren ein und beleuchtet die Bedeutung der Pop-Art als Ausdruck der damaligen Zeit. Er stellt den Zusammenhang zwischen Pop-Art und dem Konsumverhalten, den Massenmedien und der Amerikanisierung in den Fokus.
Zur Pop-Art Ikonographie
Das Kapitel analysiert die typischen Merkmale der Pop-Art-Ikonographie, darunter die Verwendung von Markenzeichen der boomenden Wirtschaft, die Reduktion auf die Außenhülle dargestellter Personen und die Verwendung plakativer Farben und Formate. Es werden die Unterschiede zwischen der amerikanischen und der englischen Pop-Art hinsichtlich ihrer Haltung zur Kommerzialisierung und zum Einfluss der Massenmedien diskutiert.
R.B. Kitaj, Derek Boshier und Peter Phillips
In diesem Kapitel werden die Werke von drei prominenten englischen Pop-Art-Künstlern – R.B. Kitaj, Derek Boshier und Peter Phillips – unter den Kriterien der Pop-Ikonographie analysiert. Der Text untersucht, wie diese Künstler die Pop-Art-Ästhetik interpretierten und wie sie mit den Themen der Kommerzialisierung, der Massenmedien und der Amerikanisierung umgingen.
Schlüsselwörter
Pop-Art, Ikonographie, Massenmedien, Kommerzialisierung, Amerikanisierung, Konsumkultur, Pin-up Girls, Coca Cola, Comics, R.B. Kitaj, Derek Boshier, Peter Phillips.
- Arbeit zitieren
- Carolin Piontek (Autor:in), 2011, Pop Art – R.B. Kitaj, Peter Phillips und Derek Boshier unter den Kriterien der Pop Art - Ikonographie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188333
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.