Hier geht es um Zweierlei, nämlich um die Idylle als Gattung des
schmidtschen Werkes und dessen Einordnung in die Geschichte dieser Gattung sowie um die
Kontextualisierung der Schmidtrezeption in den zeitgenössischen Diskursen um Volksdichtung,
Volks- und Nationalliteratur. Im Verlaufe dessen werden dabei zwei Namen des öfteren Fallen:
Johann Heinrich Voß und Anna Louisa Karsch.
Inhaltsverzeichnis
- I. Über Forschungsstand, Quellenlage und biographische Idyllen
- II. Die Karschin, Herr Schmidt und die Volkspoesie
- III. Neue Idyllenräume
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Werke von Friedrich Wilhelm August Schmidt, einem Dichter und Pfarrer aus Werneuchen, in Bezug auf die Gattung der Idylle und ihre Einordnung in die Geschichte der Volkspoesie. Sie fokussiert auf die Rezeption von Schmidts Werk im zeitgenössischen Diskurs um Volksdichtung und die Kontextualisierung seiner Schriften innerhalb der Debatte über Volks- und Nationalliteratur.
- Die Idylle als Gattung in Schmidts Werk
- Die Einordnung von Schmidts Werk in die Geschichte der Idyllendichtung
- Die Rezeption von Schmidts Werk im Kontext der Volkspoesiedebatte
- Der Einfluss von Anna Louisa Karsch auf Schmidts Werke
- Schmidts Beitrag zur Entwicklung der Volks- und Nationalliteratur
Zusammenfassung der Kapitel
I. Über Forschungsstand, Quellenlage und biographische Idyllen
Dieses Kapitel beleuchtet den bisherigen Forschungsstand zu Friedrich Wilhelm August Schmidt, analysiert die verfügbaren Quellen und diskutiert die Rolle der Idylle in seiner Biografie. Es wird argumentiert, dass Schmidts Leben und Werk trotz seiner zeitweiligen Popularität in der Literaturgeschichte nur unzureichend erforscht wurden. Die Quellenlage ist, abgesehen von Schmidts eigenen Werken, spärlich und die gängigen Interpretationen seiner Biografie scheinen durch eine idealisierte Sicht auf das ländliche Leben geprägt zu sein.
II. Die Karschin, Herr Schmidt und die Volkspoesie
Das Kapitel untersucht die Verbindung von Schmidts Werk zur Volkspoesie im Kontext der Debatte um Anna Louisa Karsch, genannt die Karschin. Es wird herausgestellt, dass die Karschin, im Gegensatz zu Schmidt, eine prominente Figur der Volkspoesiedebatte war und als exemplarisches Beispiel für diese Gattung galt. Die Arbeit zeigt auf, wie Erkenntnisse aus der Forschung zur Karschin auf das Werk von Schmidt übertragen und analysiert werden können.
III. Neue Idyllenräume
Dieses Kapitel erforscht die neuen räumlichen Dimensionen der Idylle in Schmidts Werk. Es analysiert, wie Schmidt die traditionellen Elemente der Idylle neu interpretierte und mit seinen eigenen Erfahrungen und Beobachtungen aus der Provinz verband. Das Kapitel untersucht die Rolle der Landschaft und der Natur in Schmidts Dichtung und diskutiert, wie diese Elemente zur Gestaltung seiner besonderen Idyllenlandschaft beitragen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Idylle, Volkspoesie, Volksliteratur, Nationalliteratur, Friedrich Wilhelm August Schmidt, Anna Louisa Karsch, Werneuchen, Provinz, Rezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Biografie.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2011, Dichtung und Idyllen des Friedrich Wilhelm August Schmidt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188791