Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem durchaus umfangreichen und komplexen Bereich der Global Governance. Dabei werden alle drei Perspektiven; die normative-, analytische-, wie auch kritische- vorgestellt. Im Schwerpunkt befasst sie sich allerdings mit der normativen Perspektive der Global Governance.
Thematisch befasst sich die Arbeit, wie der Titel bereits verrät, mit den Reformmöglichkeiten der Strukturen der Vereinten Nationen aus normativer Perspektive. Dabei soll die Frage beantwortet werden, welche demokratischen Effekte die Implementierung eines Weltparlamentes innerhalb der VN erbringen könnten. Die Arbeit befasst sich zunächst mit den angesprochenen Perspektiven der Global Governance. Darauffolgend wird der Demokratiebegriff kurz definiert und eine Darstellung der Strukturen der Vereinten Nationen vorgenommen. Danach wird die Idee des Weltparlaments skizziert um mit einem Fazit zur Beantwortung der Frage und einem Ausblick zu schließen.
Die Arbeit ist somit nicht nur ein relevanter Text zur Fragestellung, sondern skizziert ebenfalls die durchaus komplizierten Perspektiven der Global Governance, die Strukturen der Vereinten Nationen und greift die Idee des Weltparlamentes auf, welche auch zukünftig im Reformdiskurs der VN stehen werden. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis erleichtert die Recherche nach weiteren Quellen. Viel Spaß beim Lesen!
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Global Governance
- Die analytische Perspektive der Global Governance
- Die kritische Perspektive der Global Governance
- Die normative Perspektive der Global Governance
- Der Demokratiebegriff
- Die Vereinten Nationen
- Die Struktur der Vereinten Nationen
- Ungleiche Stimmen und Defizite
- Zur Reform des Sicherheitsrates
- Reformhindernisse
- Die Idee des Weltparlaments
- Vorschlag zur Parlamentarischen Versammlung
- Fazit
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht, wie eine Reform der Vereinten Nationen aus normativer Perspektive des Global Governance-Konzepts aussehen könnte und welche demokratischen Effekte die Schaffung eines Weltparlaments erbringen könnte. Die Arbeit analysiert die Notwendigkeit einer Weltregierung im Kontext globaler Herausforderungen und Defizite bestehender internationaler Strukturen, insbesondere der Vereinten Nationen. Sie beleuchtet die verschiedenen Perspektiven des Global Governance-Konzepts, mit besonderem Fokus auf die normative Perspektive.
- Die Notwendigkeit einer Reform der Vereinten Nationen
- Das Konzept der Global Governance und seine normative Perspektive
- Die Rolle der Demokratie in der Global Governance
- Die Schaffung eines Weltparlaments als Instrument zur Stärkung der demokratischen Legitimation
- Die Herausforderungen und Chancen einer Weltregierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der globalen Herausforderungen im Kontext der Vereinten Nationen dar und führt in das Konzept der Global Governance ein. Kapitel Zwei erörtert die verschiedenen Perspektiven des Global Governance-Konzepts, mit Schwerpunkt auf der normativen Perspektive. Kapitel Drei behandelt den Demokratiebegriff, insbesondere im Kontext des Mehrebenensystems. Kapitel Vier stellt die Vereinten Nationen vor und analysiert Defizite im Politikgestaltungs- und Entscheidungsfindungsprozess sowie Reformhindernisse. Kapitel Fünf beleuchtet die Idee des Weltparlaments und skizziert Überlegungen zur Umsetzung.
Schlüsselwörter
Global Governance, normative Perspektive, Vereinte Nationen, Weltparlament, Demokratie, Reform, internationale Beziehungen, Legitimation, Effektivität, Globalisierung.
- Arbeit zitieren
- Sascha Tiedemann (Autor:in), 2011, Global Governance. Wie könnten eine Reform der Vereinten Nationen aus normativer Perspektive und ihre demokratischen Effekte aussehen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188813