Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit in den 11 römisch-katholischen Pfarrämtern im Bereich des politischen Bezirkes der Stadt St. Pölten der Arbeitnehmerschutz für jene Personengruppe, für die das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) gilt, Anwendung findet und ob die Verantwortlichen in den Pfarren über ihre Funktion als Vertreter der Arbeitgeberin und der daraus resultierenden gesetzlichen Wahrnehmung der arbeitnehmerschutzrelevanten Gesetze Bescheid wissen.
Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen der Zuständigkeit, des Aufgabenbereiches und der Organisation der Arbeitsinspektion, sowie der Gliederung und Erläuterung der römisch-katholischen Kirche von der Diözese abwärts bis zum Pfarramt, wird der Fokus auf eine empirische Erhebung betreffend den Pfarrern im Hinblick auf deren Funktion als Vertreter der Arbeitgeberin gelegt. In dieser wird die Obliegenheit der Pfarrer bezüglich der Kenntnis des ASchG, deren Anwendung auf Arbeitnehmer im Bereich des Pfarramtes und die etwaige Unterweisung der Pfarrer durch die Arbeitgeberin erhoben.
Die Auswertung der Ergebnisse beantwortet nicht nur die dieser Arbeit zgrunde liegenden Hypothesen, sondern auch die etwaige Anwendung des ASchG in den Pfarrämtern und die Funktion des Pfarrers im Bezug auf dieses Gesetz.
Inhaltsverzeichnis
Kurzbeschreibung
Abstract
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Ausgangslage und Problemstellung
1.2 Forschungsgegenstand
1.3 Zielsetzung und persönliche Motivation
1.4 Methodik
2. Theoretische Grundlagen
2.1 Die Arbeitsinspektion
2.2 Gliederung der römisch-katholischen Kirche – von der Diözese zum Pfarramt
3. Erhebung
3.1 Befragungsplan
3.2 Interviewteilnehmer
3.3 Befragungsverfahren
4. Ergebnisse
4.1 Unterweisung in Funktion als Vertreter der Arbeitgeberin
4.2 Bekanntheit des Arbeitsinspektorates und dessen Aufgabe
4.3 Notwendigkeit von Arbeitnehmerschutzgesetze in röm.-kath. Kirche
4.4 Aufgabe des Pfarrers bezogen auf Beschäftigte
4.5 Gebot der Liebe und Arbeitnehmerschutz
4.6 Arbeitnehmerschutzrechtliche Basiselemente für Pfarrämter
4.7 Weitere Erkenntnis
5. Auswertung
5.1 Bestätigung oder Falsifizierung der Hypothesen
5.2 Antwort zur Forschungsfrage
6. Ausblick
7. Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Sonstige Quellen
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Gesetze und Verträge
Anhang 1: Die Pfarren im Bereich des politischen Bezirkes der Stadt St. Pölten
Anhang 2: Diözese St. Pölten, 20 Dekanate, 424 Pfarren
Anhang 3: Fragebogen
Anhang 4: Interview- und Gesprächsverzeichnis
Anhang 5: Diakon Ing. Fritz Krull
Anhang 6: Univ. Prof. DDr. Josef Wodka
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