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Investor Recognition und erwartete Renditen

Titel: Investor Recognition und erwartete Renditen

Bachelorarbeit , 2012 , 38 Seiten , Note: 1,7

Autor:in: Sascha Müße (Autor:in)

BWL - Investition und Finanzierung
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“Buy only what you know” ist die Devise des renommierten Portfoliomanagers Peter Lynch von Fidelity’s Magellan Fund. Dieses Leitmotiv entspricht dem Verhalten vieler Investoren, die den Faktor der Vertrautheit mit einem Unternehmen in ihre Anlageentscheidung miteinbeziehen. Insbesondere private Anleger nutzen Massenmedien, wie Fernseh- oder Zeitungsberichte, um sich mit Informationen über potenzielle Investments zu versorgen.

In traditionellen Modellen zur Schätzung von Aktienrenditen, wie auch in dem bekanntesten Capital Asset Pricing Model (CAPM), werden vereinfachte Annahmen getroffen. Hinsichtlich der Gültigkeit dieses Modells wird vorausgesetzt, dass Investoren vollständige Informationen über sämtliche verfügbaren Wertpapiere besitzen. Tatsächlich stehen diese jedoch dem Problem der begrenzten Rationalität gegenüber, indem ihre kognitiven Fähigkeiten und zeitlichen Möglichkeiten zur optimalen Entscheidungsfindung eingeschränkt sind5 und sie folglich unter realen Bedingungen keine Kenntnisse über sämtliche am Kapitalmarkt verfügbaren Aktien besitzen können.

Merton nahm sich dieser Problematik an und entwickelte bereits 1987 ein Gleichgewichtsmodell zur Bestimmung von erwarteten Aktienrenditen unter unvollständigen Informationen. Zentraler Punkt seiner Investor Recognition Hypothese (IRH) ist die Tatsache, dass nicht jeder Investor Informationen zu jedem Wertpapier auf dem Kapitalmarkt besitzt und daher nur Aktien kauft, die ihm bekannt sind.

Demzufolge existieren neben bekannten Aktien auch unbekannte Aktien, die von weni- gen Investoren gehalten werden, was das Risiko einer Anlage für uninformierte Investo- ren erhöht und die daraufhin eine erhöhte Risikoprämie für diese Aktien verlangen.7 Mit der Erhöhung des Bekanntheitsgrades sinken nicht nur die Risikoprämie und damit die erwartete Rendite einer Aktie, aufgrund der gestiegenen Nachfrage steigt gleichzeitig auch der Aktienkurs.

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob und inwiefern Medienberichterstattung und Werbemaßnahmen den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens beeinflussen können und welchen Einfluss sie auf den Aktienkurs sowie die erwarteten Renditen von Aktien ausüben.

Neben der Frage nach dem Bestehen eines Medieneffektes, der mit den Voraussagen aus der IRH konsistent ist, wird insbesondere untersucht, inwieweit ein Unternehmen durch Investor Relations die Möglichkeit besitzt, durch die Aufwendung von Ressourcen einen höheren Bekanntheitsgrad zu generieren.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Themenstellung und Inhalt der Arbeit
    • Aufbau der Arbeit
  • Konzeptionelle Grundlagen
    • Capital Asset Pricing Model
      • Grundlagen des Capital Asset Pricing Model
      • Effiziente Portfolios im Capital Asset Princing Model
    • Investor Recognition Hypothese
      • Die Investor Recognition Hypothese als Erweiterung des CAPM
      • Optimierungsproblem der Investor Recognition Hypothese
      • Determinanten der Schattenkosten und Aktienrenditen
  • Einfluss von Medienberichten und Werbung auf Aktienrenditen
    • Steigender Bekanntheitsgrad als Managementziel
      • Beeinflussung des Bekanntheitsgrades durch Medienberichterstattung
        • Definition von Medienberichten im Sinne der IRH
        • Einfluss von Medienberichten auf Aktienrenditen
        • Einfluss von Investor Relations auf Aktienrenditen
      • Beeinflussung des Bekanntheitsgrades durch Werbemaßnahmen
        • Definition von Werbung im Sinne der IRH
        • Einfluss von Werbung auf Aktienrenditen
    • Bedeutung der Beeinflussung durch Medienberichte und Werbung
      • Bedeutung der Beeinflussung für Investoren
      • Bedeutung der Beeinflussung für Unternehmen

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Die Arbeit befasst sich mit dem Einfluss des Bekanntheitsgrades von Unternehmen auf die erwartete Rendite von Aktien. Ausgehend von der Investor Recognition Hypothese (IRH) wird untersucht, wie sich Medienberichte und Werbemaßnahmen auf die Wahrnehmung von Unternehmen durch Investoren auswirken und welche Auswirkungen dies auf die Aktienrenditen hat.

    • Analyse der Investor Recognition Hypothese als Erweiterung des Capital Asset Pricing Model (CAPM)
    • Bedeutung des Bekanntheitsgrades als Managementziel
    • Einfluss von Medienberichten auf Aktienrenditen
    • Wirkung von Werbemaßnahmen auf die Wahrnehmung von Unternehmen
    • Bedeutung der Investor Recognition Hypothese für Investoren und Unternehmen

    Zusammenfassung der Kapitel

    Das erste Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Relevanz des Bekanntheitsgrades von Unternehmen für die Aktienrenditen. Das zweite Kapitel beleuchtet die konzeptionellen Grundlagen der Arbeit, insbesondere das Capital Asset Pricing Model (CAPM) und die Investor Recognition Hypothese (IRH).

    Das dritte Kapitel untersucht den Einfluss von Medienberichten und Werbung auf Aktienrenditen. Dabei wird der Begriff "Medienbericht" im Sinne der IRH definiert und der Einfluss von Medienberichten auf die Aktienrenditen analysiert. Weiterhin werden die Auswirkungen von Investor Relations auf die Aktienrenditen untersucht.

    Das vierte Kapitel widmet sich der Bedeutung der Beeinflussung des Bekanntheitsgrades durch Medienberichte und Werbung für Investoren und Unternehmen.

    Schlüsselwörter

    Investor Recognition Hypothese, Capital Asset Pricing Model, Aktienrendite, Bekanntheitsgrad, Medienberichte, Werbung, Investor Relations, Risikoprämie, Schattenkosten, Unternehmenswahrnehmung.

Ende der Leseprobe aus 38 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Investor Recognition und erwartete Renditen
Hochschule
Universität zu Köln  (Seminar für Finanzierungslehre)
Note
1,7
Autor
Sascha Müße (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2012
Seiten
38
Katalognummer
V189830
ISBN (eBook)
9783656141976
ISBN (Buch)
9783656142331
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Investor Anleger Recognition Bekanntheit Bekanntheitsgrad erwartete Rendite Aktien Aktienrendite CAPM Capital Asset Pricing Model Medien Medienberichte Berichterstattung Investor Relations Public Relations Öffentlichkeitsarbeit Unternehmensbewertung Informationseffizienz Kapitalmarkt Aktienmarkt Schattenkosten Shadow Cost Werbung Werbemaßnahmen Portfolio Sharpe Lintner Markowitz Portfoliotheorie unsystematisches Risiko idiosynkratrisches Risiko Informationskosten Risikoprämie Investition Finanzierung Kapitalkosten Shareholder Value Aktienkurs Medieneffekt Publizität Transparenz unvollständige Informationen Medienpräsenz CEO Investorenanzahl Wahrnehmung Kapitalmaßnahmen Börsengang IPO Kapitalerhöhung Investmentbank Finanzkommunikation Merton Robert C. Merton Incomplete Information Market Equilibrium Marktgleichgewicht
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GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sascha Müße (Autor:in), 2012, Investor Recognition und erwartete Renditen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189830
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