Leseprobe
Inhalt
1. Einleitung
2. Was ist Zeit?
Der Versuch einer Definition
2.1 Physik
2.2 Philosophie
2.3 Soziologie
3. Das Wissen um die Entwicklung
Eine kleine Geschichte der technologisierten Erkenntnis
3.1 Die Frage nach dem Wissen
3.2 Wissen im Laufe der Zeit
3.3 Technisierung im 20. Jahrhundert
3.4 Informations- und Wissensgesellschaft
4. Die technische Beschleunigung des Lebens
Treibende Faktoren und der Mensch mittendrin
4.1. Triebmotor Internet
4.2 Kommunikation 2.0
4.2.1 E-Mail
4.2.2 Soziale Netzwerke
4.2.3 Blogs
4.2.4 Smartphones
4.2.5 Der Preis den wir zahlen
5. Wider der Be- und Entschleunigung. Ein Plädoyer an die Vernunft
6. Ein Ausblick
7. Anhang
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Jeder ist immer erreichbar. Die ganze Welt beschleunigt sich,
alles ist dringend, und wo alles dringend ist, ist nichts mehr dringend,
und damit schlittern wir in eine Bedeutungslosigkeit hinein.
Joseph Weizenbaum, 2004
Obgleich emeritierter Professor des Computer Departments am MIT, ist er auch ein scharfer Kritiker der Computer- und Technologiegläubigkeit. Ein Bestreben dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen dass jeder immer erreichbar ist. Doch die Intention ist eine grundlegend andere. Beschleunigung fördert die Dringlichkeit, aber diese wird nicht zum Selbstzweck und gerät somit auch nicht in die Bedeutungslosigkeit. Gerade in unserer heutigen Zeit, dem 21. Jahrhundert und unter dem Aspekt, dass die Technik sich förmlich jeden Tag selbst überholt, ist der Mensch gefordert persönliche Grenzen zu ziehen. Es kann dabei nicht um eine solche negative Generalisierung wie bei Weizenbaum gehen. Der Mensch ist ein Individuum und als solches muss er auch handeln. „Wer gerade am meisten Gas gibt, ist vorn. Wir stehen immer auf Vollgas“ (Ferdinand Piëch, 1999). So wird es immer Personen geben, die diese Beschleunigung mittragen und solche die sie vollends ablehnen.
Diese Arbeit soll die positiven, sowie negativen Aspekte der Beschleunigung und im Besonderen der kommunikationstechnischen Akzeleration betrachten und ein ausdifferenziertes Bild zeichnen über die Bedeutungslosigkeit wie sie Weizenbaum nennt und über das Vollgas wie es Piëch bezeichnet.
Dafür beschäftigt sich der sich anschließende Abschnitt mit dem Begriff der Zeit. In dem Versuch einer Definition, werden die grundlegenden Aussagen von drei Disziplinen angeführt, nämlich der Physik, der Philosophie und der Soziologie. Damit soll die Begrifflichkeit Zeit klarer ausdifferenziert werden, um so einen exakteren Blick auf die akzelerierenden Vorgänge werfen zu können.
Der Abschnitt drei beschäftigt sich mit dem großen Gebiet des Wissens. So wird eingangs die Frage gestellt, was Wissen eigentlich ist. Danach wird in einem kurzen verlauf die Geschichte des Wissens in der Gesellschaft dargestellt. Dabei wird intensiver auf die Technisierung im 20. Jahrhundert eingegangen, als Vorreiter unser modernen Entwicklungen. Die Ausführungen über die Informations- und Wissensgesellschaft beenden diesen Abschnitt.
Unter Punkt vier werden die beiden vorangehenden Kapitel zusammengeführt. In diesem Part geht es um die heutigen Kommunikationstechnologien und welchen Einfluss sie auf die Gesellschaft unter dem Aspekt der Beschleunigung haben. Das Internet als wesentlicher ‚Antrieb‘ wird dabei herausgestellt und die Entwicklung dieses Mediums aufgezeigt. Danach wird im Abschnitt Kommunikation 2.0 ein Querschnitt durch die heutige Verbindungslandschaft gezogen. Die Entwicklung der E-Mail wird betrachtet und die sozialen Netzwerke näher beleuchtet. Es wird gezeigt was Blogs sind und welchen Einfluss die neuen Smartphones haben.
Im vorletzten Teil folgt ein Plädoyer für die Beschleunigung. Hier sollen die positiven Aspekte der technischen Beschleunigung und ihrer Auswirkung auf die Gesellschaft beschrieben werden. Es geht darum die Beschleunigung als Chance zu begreifen, nicht als etwas, dass es strikt und entschieden zu verhindern gilt.
Abgeschlossen wird diese Arbeit mit einem Ausblick auf das, was vielleicht einmal sein wird. Wo kann sich unsere heutige Gesellschaft unter den sich mehrenden Einflüssen der technisierten Welt hinbewegen und welchen Platz nehmen wir als Individuen in diesem Konstrukt ein.
An dieser Stelle kann die Frage aufkommen, warum gerade solch eine Struktur gewählt wurde. Speziell die Ausführungen über die Zeit, können etwas deplatziert wirken und abgehoben vom eigentlichen Thema. Doch diese Illustration ist von unbedingter Notwendigkeit. Wir sprechen stets über die beschleunigte Gesellschaft und ebenso hat es diese Arbeit vor zu tun. Warum dann also nicht auch über Beschleunigung reden? Ganz einfach weil die Beschleunigung nur mit der Zeit existieren kann. Die Zeit ist die Basis, auf die sich diese Untersuchung aufbaut, denn in ihr und mit ihrem Fortlauf spielt sich das Leben ab. In der Zeit hat sich die Menschheit entwickelt und Stück um Stück mehr Wissen generiert. Wissen was benutzt wurde um die Gesellschaft weiterzuentwickeln, um Maschinen und Geräte zu konstruieren, die das Leben des Menschen erleichtern sollten. Besonders hervor sticht dabei das Wissen um die Technik. Im Bereich der Kommunikationstechnologien waren diese Entwicklungen von besonderer Bedeutung, weil sie das Zusammenleben der Erdenbewohner von Grund auf veränderten. Die Veränderung tritt dabei im Gewand der Beschleunigung auf, die Beschleunigung unseres sozialen Miteinanders durch die technischen Errungenschaften des letzten Jahrhunderts.
So schließt sich der Kreis und gestaltet sich der rote Faden dieser Ausarbeitung.
2. Was ist Zeit?
Der Versuch einer Definition
Zeit ist das, was man an der Uhr abliest.
Albert Einstein
Dem Wesen nach ist es die denkbar einfachste Erklärung und doch in ihrer Bedeutung so unglaublich uneindeutig. Auf der einen Seite ist Zeit sehr viel mehr als das und auf der anderen doch so viel weniger. Zeit ist für die unterschiedlichsten Dinge von größter Wichtigkeit. Sei es das Jahr in Monate, Tage, Stunden, Minuten und Sekunden einzuteilen, um so eine temporale Struktur zu schaffen, an der sich der Mensch ausrichtet, oder um die Zeit des 100m-Laufs zu messen bei den Olympischen Spielen. Die Zeit begegnet uns ständig und überall in unserem Alltag, sie ist allgegenwärtig.
Ein vollständiges Bild des Zeitbegriffs kann hier nicht gezeichnet werden. Dennoch soll durch gezielte Argumentation versucht werden, einen Überblick über dieses komplexe Konstrukt zu geben.
2.1 Physik
Der am klarsten umrissene Kern von Zeit findet sich, so könnte man vermuten, in den Naturwissenschaften. Zur Explanans an dieser Stelle sei die Physik erhoben. In ihr (der Physik) ist Zeit klar ausdifferenziert. Davon gehen wir als Laien zumindest aus. Geht man nach Appel sieht sich der Naturwissenschaftler heute dem gleichen Problem gegenüber, wie es schon Augustinus in seinem Werk Bekenntnisse formulierte: „Was ist also die Zeit? Solange mich niemand danach fragt, ist es mir, als wüßte ich es. Doch fragt man mich und soll ich es erklären, so weiß ich es nicht“ (Appel, 1997, S. 49). Geht man nach Newton und seinen Bewegungsgesetzen, sprechen wir von einer Normaluhr, an deren Fortlauf der Zeit sich alle Vorgänge und Ereignisse orientieren. Zeit in seinem Sinne unterliegt einer Metrik. Sie ist eingeteilt in verschiedene Größen wie eine Sekunde und eine Minute. Dabei baut jede Einheit auf die andere auf, so sind bekanntermaßen 60 Sekunden eine Minute. Nur so sind wir dann auch in der Lage anzugeben, wie schnell zum Beispiel der Bugatti Veyron 16.4 von 0 auf 100km/h beschleunigen kann.[1] Der Standpunkt der Betrachtung spielt bei all dem keine Rolle, denn ob ich mich hier in Deutschland aufhalte und ein Seminar von 90 Minuten besuche oder das Gleiche zu der selben Zeit in Australien mache, ist gänzlich unerheblich, denn die 90 Minuten behalten den gleich langen Charakter (vgl. Callender, 2010, S. 34; Deppert, 1996, S. 119f). Dieser Alltagserfahrung widerspricht die moderne Physik. Sie sieht Zeit in einem anderen Licht. Sie sprechen der Zeit jedwede Kompetenz ab und radieren sie somit als reine physikalische Größe fast völlig aus.[2] Ihre ganzen speziellen Eigenschaften wurden im Laufe der Zeit Stück für Stück wiederlegt. Berühmtester Vertreter und zugleich Kritiker wahr wohl Einstein und seine Schriften über die von ihm entwickelte Relativitätstheorie, mit dem prägnanten und eindeutigen Ergebnis, dass Zeit eine Illusion sei (vgl. Callender, 2010, S. 34f; Prigogine, 1997, S. 80). Danach beschreiben Menschen, die sich relativ zu einander bewegen, zeitliche Abläufe unterschiedlich. Das passende Beispiel dazu, liefert Einstein gleich mit (vgl. Einstein, 1972, S. 14f).[3] In ihrer Eigenschaft, die Geschwindigkeit von Bewegungen, Vorgängen und Veränderungen zu beschreiben, ist Zeit nichts mehr als ein übergeordnetes, ein Meta-System, das die Abgrenzung verschiedener Tempos erheblich erleichtert, aber eigenständig gar nicht existent ist. Ich kann die Dauer für eine Autofahrt von Hamburg nach Berlin auch mit der Anzahl an Herzschlägen angeben oder die Dauer eines Fußballspiels mit der Länge der Tagesschau.[4] „Die Zeit wird überflüssig. Veränderungen lassen sich ohne sie quantifizieren“ (Callender, 2010, S. 38). Das bedeutet, dass wenn man nur nach den reinen Fakten und Formeln der Physik geht, die Diskussion über diesen „Dämon“ (Rosa, 2008, S. 145, 147) der Beschleunigung obsolet wird.[5] Solch eine nur faktenbasierte Diskussion ist jedoch zu kurzsichtig und wird den Ansprüchen nicht gerecht, dass die sozial-gesellschaftliche Komponente des Menschen völlig außer Acht gelassen wird. Im Sinne der Betrachtungen wäre das ein fataler Standpunkt. So ist es nicht verwunderlich, dass der Mensch die Zeit als Maß- und Messeinheit benutzt und so direkt zur Schaffung dieses Dämons beiträgt. Auch wenn er ihn in der heutigen Zeit teilweise gerne ungeschehen machen würde (vgl. Callender, 2010, S. 39).
2.2 Philosophie
Die Diskussion über das Vorhandensein der Zeit übergeht auch die Philosophie nicht, doch wird sie der Einfachheit halber, für die folgenden Betrachtungen als existent betrachtet.[6] Die Philosophie widmet sich sogleich den tiefer liegenden Aspekten, nicht den mathematischen und formelbehafteten, sondern viel mehr denen, die nach dem Wesen der Zeit fragen, von Gegenwart und Vergangenheit, von Zukunft und auch dem, was dazwischen liegt. Was rinnt denn da, wenn man sagt, die Zeit rinnt einem durch die Finger? Noch elementarer ist die Frage nach dem Jetzt. Gibt es ein Jetzt oder gibt es eine Gegenwart? Sind dies die gleichen Begriffe, die ein und denselben Umstand beschreiben[7] (Kornwachs, 2001, S. 14f)? Dieses Dilemma von Vergangenheit, Jetzt und Zukunft, wird von dem folgenden Zitat noch einmal anschaulich dargestellt. „Während wir über sie nachdenken, vergeht sie; als zukünftige ist sie (noch) nicht; als vergangene ist sie nicht (mehr); als gegenwärtige aber ist sie nichts (als der infinitesimale Punkt zwischen Vergangenheit und Zukunft); kurz; sie ist nichts als das Nichts zwischen dem Noch nicht und dem Nicht mehr“ (Zimmerli, 1997, S. 126).
Fakt ist, dass auch in der Philosophie Zeit nicht gleich Zeit ist. Auch hier wird differenziert zwischen Momenten, in denen Sekunden zu Stunden werden und Tage zu Augenblicken. Zeit hat viele unterschiedliche Bedeutungen und heißt doch immer nur Zeit (vgl. Kornwachs, 2001, S. 15f).[8]
Fragt man nun aber weiter, ganz im Sinne der Philosophie, was Zeit ist, muss man früh in der Antike beginnen. Für die Ägypter ein Gott namens Thot, der das Reich des zeitlosen Jenseits sein eigen nannte, für die Griechen der Gott Chronos, der, unter anderem auch zuständig für den Ackerbau, die Vergänglichkeit repräsentierte, mit einer Sichel in der Hand. Während Chronos eher einen zeitlichen Verlauf symbolisiert, steht Kairos für einen günstigen Zeitpunkt, den es zu nutzen gilt (vgl. Kornwachs, 2001, S. 18f; Rosa, 2005, S. 9f). Aristoteles hat gesagt: „Denn eben das ist die Zeit: Die Maßzahl der Bewegungen hinsichtlich des Davor und Danach.“ (Aristoteles, Physik-Buch ∆, Kap. 11, 218 b1; zit. nach Kornwachs, 2001, S. 150). Newton, in dessen Anlehnung wir die zerfließende Zeit auch Newton-Zeit nennen, definiert Zeit so: „Die absolute, wahre und mathematische Zeit fließt in sich und gemäß ihrer Natur und ohne Bezug auf jede äußere Erscheinung gleichmäßig … und mit einem anderen Namen wird sie als Dauer bezeichnet: Die relative, in Erscheinung tretende und gewöhnliche [Zeit] ist ein wahrnehmbares und nur äußerliches Maß der Dauer vermittelst der Bewegung…“ (Kornwachs, 2001, S. 155).[9]
Diese Zitate sollen nur angeführt sein um einen Eindruck zu vermitteln. Die Ausdifferenzierung von Zeit in der Philosophie ist zu komplex und einer eigenen Arbeit wert, als dass es hier nur halbwegs vollständig aufgeführt werden könnte. Über diese themenspezifische, unüberschaubare Breite äußert sich Kornwachs mehr als treffend: „Die Literatur ist nicht mehr zu überblicken“ (Kornwachs, 2001, S. 18).
2.3 Soziologie
Als letzter Punkt in diesem kurzen definitorischen Abriss, soll der Zeitbegriff in der Soziologie skizziert werden. Die dankbar einfachste Vorgehensweise stellt dabei wohl die Zitation eines Lexikons dar. Doch wie bereits in den vorherigen Kapiteln angeklungen ist, ist auch hier Zeit nicht gleich Zeit. Allgemein ausgedrückt ist aus soziologischer Sicht Zeit folgendes: „Zeitumschreibungen dienen der Koordination sozialen Handelns. Sie stützen sich auf eine verbindliche Reihenfolge (Sequenz) und Einheit (Dauer) von Ereignissen. Bei der Uhrzeit sind dies astronomische, doch sind auch soziale Ereignisse geeignet (Markt, Dauer eines Spieles)“ (Fuchs-Heinritz, Lautmann, Rammstedt, & Wienold, 2007, S. 737). Das Lexikon differenziert aber noch weiter in die verschiedensten Arten von Zeit. Die wichtigsten für diese Ausarbeitung sind dabei die historische und die soziale Zeit, die in unmittelbarem Zusammenhang stehen. So heißt es: „Zeit, soziale – historische, Unterscheidung in lebenslaufsoziologischen Forschungen: S. Z. ist die Ablaufform, die durch sozialkulturelle Alterserwartungen (→ Altersnormen) und Altersstufen gebildet wird, h. Z. jene der zeitgeschichtlichen Ereignisse und Entwicklungen. Beide müssen berücksichtigt werden, will man die Prozessform eines Lebenslaufs oder von Lebensläufen vieler (etwa einer Kohorte) angemessen untersuchen“ (Fuchs-Heinritz, Lautmann, Rammstedt, & Wienold, 2007, S. 737f). Soziologisch gesehen ist Zeit ein Ordnungsfaktor[10],[11], der das soziale Zusammenleben strukturiert. „Gebraucht die Zeit, sie geht so schnell von hinnen! Doch Ordnung lehrt euch Zeit gewinnen“ (Goethe, (1996), S. 57). Anders als der physikalische Zeitbegriff kann solch soziale Zeit nicht gemessen oder gar skaliert und in Raster und Rahmen gebannt werden. Grund dafür ist die unbeständige und individuelle Art des Menschen und seiner Auffassung von zeitlichen Abläufen. Das erfordert in sozialen Situationen stets ein neuerliches Aushandeln, was die zeitliche Dauer einer Tätigkeit oder eines Vorgangs ist und daran „wird sich nichts ändern, denn »der Mensch ist Schöpfer und Opfer seiner Vorstellungen von Zeit«“ (Weis, 1994; zit. nach Schäfers, 1997, S. 142).
Trotz dieser kurzen Zusammenfassung zum Gegenstand der Zeit in der Soziologie, ist das Thema dort mehr als umstritten, was die Aussage von Rosa verdeutlicht: „Aufgrund der niedrigen Generativität bisheriger zeitsoziologischer Erkenntnisse und ihrer geringen Anschlussfähigkeit an systematische sozialwissenschaftliche und sozialphilosophische Theorieentwürfe sind diese nämlich geradezu dazu gezwungen, weiterhin unter Ausklammerung der Temporalperspektive zu operieren,…“ (Rosa, 2005, S. 23f). So ist es, in Anlehnung an Rosa, ebenfalls nur verständlich, dass dies keine Arbeit ist, die sich ausschließlich dem Thema Zeit widmet und danach fragt was sie ist, sondern viel mehr um die Gesellschaft und die beschleunigenden und modernisierenden Prozesse, deren Grundlage ein generelles Zeitverständnis ist, das mit diesem Versuch einer Definition eine gewisse und für die Belange der Arbeit ausreichende Systematik geschaffen hat (vgl. Rosa, 2005, S. 24).
3. Das Wissen um die Entwicklung
Eine kleine Geschichte der technologisierten Erkenntnis
3.1 Die Frage nach dem Wissen
Es wäre gar zu pathetisch, an solcher Stelle mit einem der wohl berühmtesten Zitate bezüglich des Wissens zu beginnen.[12] Auch sind wortgeladene und zugleich inhaltsschwangere Kanonaden von Definitionen an diesem Punkt nicht zielführend. Die Frage nach dem Wissen oder vielmehr die Frage nach dem, was Wissen ist, trägt einen zutiefst philosophischen Kern in sich (vgl. Berger & Luckmann, 2004, S. 1ff). Doch ebenso wie für den Philosophen, ist dieses Thema auch für den gemeinen Bürger von größtem Interesse und enormer Bedeutung. Der Soziologe wiederum interessiert sich für die Gesellschaft und die Vorgänge in der derselben. Somit wird allein das Wissen zum tertium comparationis der Soziologie und der Philosophie. Der letztgenannten „Schule“ geht es dabei mehr um den erkenntnistheoretischen Hintergrund. Für sie gibt es keine Gewissheit darüber was Wissen ist, und somit bleibt sie bei elementaren Fragen wie z.B.: „Was kann ich wissen?“ Der Soziologe hingegen blendet solche Fragestellungen förmlich aus, um nicht der Gefahr zu erliegen, sich in einem nicht enden wollenden Disput über das Wesen des Wissens wiederzufinden (vgl. Berger & Luckmann, 2004, S. 2f).
Obgleich ausgeschlossen, jedoch nicht kategorisch, aus der Betrachtung, kommen wir nicht umhin, aufzuzeigen, was Wissen im Sinne der Soziologie bedeutet. Wissen durchdringt „die Gesamtheit der sozialen Systeme … bis hin zur individuellen Lebensführung, die sich den stetig wachsenden Wissensmengen und einer komplexer werdenden Umwelt anpassen muss“ (Serrano-Velarde, 2009, S. 339). Wissen ist das, was jeder Einzelne von uns durch die Verarbeitung von Informationen generiert. So individuell jeder Mensch ist, so different ist dieser, von größter eigenverantwortlicher Aktivität geprägter, Vorgang von Person zu Person. Psychologisch bzw. biologisch stellt das Wissen ein kognitives Handlungsmuster dar. Anders als Informationen, die technisch-medial zu jeder Zeit zur Verfügung stehen, ist Wissen an Personen gebunden, wodurch eine heutzutage weitläufige und teils negativ konnotierte Gewohnheit, nämlich die des Copy &Paste [13] , hinfällig wird, weil das schlichtweg wider die Möglichkeiten des menschlichen Gehirns (Körpers) ist (vgl. Zillien, 2006, S. 6f). „Wissen ist etwas, was man lernen, besitzen und wieder verlieren kann. […] Wissen … kommt aus der Vergangenheit, es wird aber auch ständig generiert und vermittelt, verstanden oder missverstanden und weitergegeben, um auf diese Weise für die nächste Generation wieder zu Wissen der Vergangenheit zu werden“ (Stolleis, 2009, S. 7).[14]
Der Wissensbegriff per se ist jedoch nicht irgendwo in der Soziologie angegliedert, sondern wurde in den 1920er Jahren zu einer eigenständigen Disziplin erhoben, nämlich der Wissenssoziologie. Federführend dabei waren zunächst Scheler und Mannheim und später auch Schütz (vgl. Zillien, 2006, S. 7). Inhaltlich ging es diesen Pionieren um die „Erforschung der zwischen Wissen und Gesellschaft bestehenden Relationen“ (Bernsdorf, Adorno, & Knospe, 1969, S. 1291). Eine weitere Vertiefung bezüglich der Wissenssoziologie ist, obgleich sicherlich höchst interessant, nicht vorgesehen,[15] da es um viel mehr geht als um das Wissen an sich. Der Gegenstand der Wissenssoziologie soll trotzdem nicht ausgegliedert werden.
Viel wichtiger und elementarer für die weiteren Betrachtungen ist der Verlauf der Wissensgeschichte. Diese soll in Ansätzen dargestellt werden, um so einen groben Überblick zu geben.
3.2 Wissen im Laufe der Zeit
Eine kleine Geschichte des Wissens im Laufe der Jahrhunderte zu schreiben, gleicht einer Definition der Zeit. Ein mehr als schwieriges Unterfangen, wenn der Anspruch besteht, eine stringente Beweisführung darzulegen. Obgleich eine lückenlose Argumentation nicht realisierbar ist, soll dennoch versucht werden, einem groben Überblick gerecht zu werden. Dieser Überblick wird nötig, wenn man von modernen Wissensbeständen redet, die verständlicherweise nicht aus einer trivialen Leere entstanden sind. Die Ursprünge von vielerlei Wissensbeständen, wie zum Beispiel die der Physik, Philosophie, Ethik und Mathematik aber auch so grundsätzliche und wichtige Dinge wie die Sprache und Zahlen, liegen in der Geschichte. Wie bedeutungsvoll dieses Wissen eigentlich ist, das im Laufe der Jahrhunderte Stück für Stück zum kollektiven Gedächtnis der Gesellschaft ‚herangewachsen‘ ist, vermag Friedrich Schiller mit folgenden Worten mehr als passend zu beschreiben:
Aus der Geschichte erst werden Sie lernen, einen Werth auf die Güter zu legen, denen Gewohnheit und unangefochtener Besitz so gern unsre Dankbarkeit rauben: kostbare theure Güter, an denen das Blut der Besten und Edelsten klebt, die durch die schwere Arbeit so vieler Generationen haben errungen werden müssen! … Ein edles Verlangen muß in uns entglühen, zu dem reichen Vermächtniß von Wahrheit, Sittlichkeit und Freyheit, das wir von der Vorwelt überkamen und reich vermehrt an die Folgewelt wieder abgeben müssen, auch aus unsern Mitteln einen Beytrag zu lesen, und an dieser unvergänglichen Kette, die durch alle Menschengeschlechter sich windet, unser fliehendes Daseyn befestigen (Schiller, 1838, S. 386).
Die Betrachtung beginnt etwa 3000 Jahre vor Christi Geburt (vgl. Van Doren, 1996, S. 11). Zu dieser Zeit leben eine Vielzahl von Völkern, von denen jedes für sich grundlegende Beiträge geleistet hat, auf dem Weg zu einer Informations- und Wissensgesellschaft (siehe Kapitel 4). Ägypter, Chinesen, Inka und Inder, also die frühen Hochkulturen, haben durch technische Innovation und Erfinderreichtum die damalige Zeit und teilweise sogar bis heute, nachhaltig geprägt. In Ägypten hatte man die Landwirtschaft und den Ackerbau perfektioniert, sowie die Kosmologie vorangetrieben, theoretisch wie praktisch und es so geschafft ein fast 3000 jähriges Reich zu etablieren (vgl. Van Doren, 1996, S. 22f; Fried & Süßmann, 2001, S. 56ff). Die Chinesen waren, gleichwohl wie die Ägypter, Meister der Baukunst, was nicht zuletzt die Errichtung der Chinesischen Mauer zeigt und zeichnen verantwortlich für eine der ersten und komplexesten Schriftsysteme (vgl. Van Doren, 1996, S. 26f). Die Inder der damaligen Zeit prägte ein ausgefeiltes Kastensystem, was die Gesellschaftsordnung aufrecht hielt und in seiner Art und Weise das wahrscheinlich erste war (vgl. Van Doren, 1996, S. 25f). Die Inka waren ebenfalls große Baumeister, was die sagenumwobene und atemberaubende Stadt Machu Picchu zeigt und das Straßensystem, dass die steil abfallenden Hänge der Anden überwand (vgl. Van Doren, 1996, S. 30f).
Der nächste Abschnitt wird von Van Doren auch als die „griechische Explosion“ (Van Doren, 1996, S. 56) bezeichnet. Hier liegen die Wurzeln vieler moderner Wissenschaften. Bedeutende Personen der damaligen Epoche wie Sokrates, Platon, Aristoteles, Demokrit und Thales, waren zum größten Teil Universalgelehrte, die sich mit vielen unterschiedlichen Gebieten beschäftigten, die heute einzelnen Wissenschaft zugeordnet werden (vgl. Van Doren, 1996, S. 71). Maßgeblich zu nennen ist Thales von Milet, dem der Titel anhaftet, der erste Philosoph und Naturwissenschaftler gewesen zu sein. Er spricht das erste Mal über einen Urstoff, dem Wasser und er geht nicht, wie ansonsten ständiges Vorgehen, bei unerklärlichen Phänomenen von sakrosankten Einflüssen. Vielmehr behauptet er, sei die Welt durch den Menschen begreifbar (vgl. Van Doren, 1996, S. 57f). Geht es um die Atomtheorie und damit um die Grundlagen der heutigen Physik, fällt unweigerlich der Name Demokrit, der diese Vorgänge mit seinem frühen Wissen beschrieb. Er spezifizierte die Aussagen von Thales, indem er dessen Begriff des Urstoffs, Inhalt gab. So soll dieser Urstoff aus vielen kleinen Teilchen bestehen, die er Atome nannte. Eine zur damaligen Zeit gewagte Vermutung, die, wenn auch nicht gänzlich, doch Gültigkeit besitzt und damit der Grundstein für folgende Atomtheorien ist (vgl. Van Doren, 1996, S. 66f).
Sokrates, Platon und Aristoteles haben sich nicht nur eingehend und ausschließlich mit rein philosophischen Fragen beschäftigt, wie zum Beispiel der nach der Liebe und ihrem Wesen, sondern sie haben auch Grundlagen hinsichtlich der politischen Systeme und der Politik an sich geschaffen (vgl. Van Doren, 1996, S. 71ff).
Der griechischen Epoche folgte das römische Imperium. Politische Gebilde wie das der Demokratie oder Oligarchie wurden hier gelebt. Die Gewalt in Rom teilte sich nicht nur unter den Reichen und wohlhabenden Familien auf, sondern auch unter ganz normalen Bürgern, den sogenannten Tribunen.[16] Eine Regierungsform, die erst spät wieder an Aktualität gewinnen sollte (vgl. Van Doren, 1996, S. 99ff). Ebenso wie von der Politik, verstanden die Römer etwas von Hygiene. Ihre Bäder und Sanatorien sind in Form von Ruinen teilweise bis heute erhalten geblieben. Es gab öffentliche Toiletten und Abflüsse, die die krankmachenden Exkremente aus der Stadt ableiteten.[17] Sie schufen das elementare Wissen, das Reinlichkeit und Hygiene vor Krankheiten schützen.
All dieses Wissen, ist in der folgenden Epoche zu großen Teilen verschwunden und musste erst wieder im Laufe der Jahrhunderte mühsam erlernt und generiert werden. Das mag zum einen an der erheblichen Entfernung gelegen haben, zum anderen kann aber auch das Christentum dafür verantwortlich gemacht werden. Mit Kaiser Konstantin und seinem Sieg an der milvischen Brücke 312, wurde das Christentum groß. Konstantin hatte in der Nacht vor der entscheidenden Schlacht einen Traum, indem ein Engel ein Kreuz vor ihm hielt und sagte: „ In hoc signo vinces !“[18] Von da an unterstützte Konstantin das Christentum und beschützte ihre Anhänger vor den bis dahin so zahlreich stattgefundenen Verfolgungen. Das Christentum wurde zur Staatsreligion und jeder Christ protektiert und steuerlich entlastet (vgl. Van Doren, 1996, S. 130ff). Fortan bestimmte die Kirche und mit ihr der Glaube an Gott das Leben der Menschen. Ebenso beschäftigte sich die Wissenschaft, in Form der Theologie, mit der Frage nach Gott. Alles war auf den Glauben ausgerichtet. Diese Entwicklung einer einflussreichen und großen Kirche ist noch heute zu spüren und mehr als präsent in Form des Vatikans und des Papstes, im Wesen der katholischen und der evengelischen Kirche und im Glaube der Menschen. Auch zu dieser Zeit wurde beständig neues Wissen generiert, wenn auch hauptsächlich um die Kirche und den Glauben (vgl. Van Doren, 1996, S. 141ff).
[...]
[1] Mit dem Titel als schnellstes, serienmäßig zugelassenes Fahrzeug der Welt, beschleunigt der Bugatti Veyron von 0 auf 100 km/h in 2,5 Sekunden. Für nähere Informationen siehe auch: www.bugatti.com/de/veyron-16.4/technik/beschleunigung.html
[2] Die beschriebene Normalzeit (Zeit nach der Normaluhr) von Newton galt lange als Absolut. Danach ließ sich die Welt zutreffend in zeitliche Momente unterteilen und es gab einen Zeitfluss der einen Zeitpfeil hervorbrachte der in die Zukunft zeigt. Diese Annahmen wurden widerlegt. Ludwig Boltzmann falsifizierte die Annahme des Zeitpfeils, denn die Gesetzmäßigkeiten die Newton beschriebe, funktionieren in die Vergangenheit und in die Zukunft gerichtet. Somit wird der Pfeil hinfällig. Bei einer Unterteilung der weltlichen Geschehen in zeitliche Abschnitte, muss demzufolge auch das Prinzip der Gleichzeitigkeit gelten. Dieses ist aber nicht grundsätzlich anzunehmen, sondern hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der man sich bewegt. Genaueres dazu wird in der folgenden Fußnote und im fortlaufenden Text beschrieben. Ein weiterer Fakt der die Gleichzeitigkeit aufhebt, ist die Schwerkraft, die Einstein in seiner allgemeinen Relativitätstheorie beschreibt. Durch die Verzerrung der Zeit auf Grund der Gravitation, ist eine Sekunde in Hamburg, nicht gleich eine Sekunde in New York (vgl. Callender, 2010, S. 34).
[3] Siehe hierzu Einstein, 1972, S. 11ff, 14ff und Abb. 1: Geht man davon aus, dass in den Punkten A und B zur gleichen Zeit der Blitz einschlägt, passiert das Ganze für den Betrachter der im Punkt M steht ebenfalls zur gleichen Zeit. Sind wir nun in einem Bahnwaggon unterwegs und befinden uns zum Zeitpunkt der beiden Einschläge im Punkt M‘ (der deckungsgleich mit dem Punkt M ist) und bewegen uns dann aber aufgrund der Translationsbewegung der Bahn in Richtung B und das Licht des einschlagenden Blitzes von B bewegt sich auf uns zu und wir bewegen uns vom Licht des Einschlages in den Punkt A weg, so bedeutet das, dass wir das Licht des Einschlages von Punkt B als erstes sehen und davon ausgehen, dass dieser Einschlag als erstes stattgefunden hat, was bekanntlich falsch ist.
[4] Um diese bisher nur theoretischen Rechenbeispiele aufzulösen, seien folgende Parameter genannt: Ich gehe bei der Strecke Berlin-Hamburg von den jeweiligen Stadtkernen aus, was 289km macht. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h bedeutet das, dass man 2 Stunden und 52 Minuten braucht. Ein Herz schlägt im Durchschnitt 75-mal pro Minute. Wenn wir die beiden Ergebnisse jetzt ausgleichen und dabei den Faktor Zeit wegstreichen, kommen wir darauf, dass wir 12900 Herzschläge haben pro Weg von Berlin nach Hamburg. Die zweite Rechnung ist denkbar einfach. Bei 15 Minuten Tagesschau und einem 90 Minuten Fußballspiel, haben wir, ohne uns des Zeitaspektes zu bedienen, 6 Tagesschauen pro Fußballspiel.
[5] Warum ist das der Fall? Geht man von einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung aus dem Stand aus, sieht die Formel folgendermaßen aus: s = 0,5 · a · t2 (vgl. Stöcker, 2010, S. 18) . Ganz gleich welche Formel der Beschleunigung man nimmt, überall taucht die Variable t auf, die für den Faktor Zeit steht. Wie bereits beschrieben wurde, wird diese Formel hinfällig und damit auch die Gesetzmäßigkeiten der Beschleunigung, geht man davon aus, dass Zeit als Einheit wie wir sie kennen, nicht existiert.
[6] „Ein historischer Zugang öffnet den Blick auf den nach Newton und Kant einsetzenden Prozeß der Relativierung und Perspektivierung der Zeitvorstellung, in dem ‚Zeit‘ ihren Absolutheitscharakter – sei es im Verständnis als absolutes Verfließen oder als eine zur Sinnlichkeit a prori gehörige unendlich gegebene Größe – verliert und in reziproker Umkehrung nun immer mehr als eine von Systemen … abhängige Variable hervortritt“ (Baumgartner, 1996, S. 10).
[7] Siehe hierzu Abbildung 2 (Inspiriert von Thomas von Aquin). Wie trennscharf kann man dabei die Vergangenheit von der Zukunft sehen? Gibt es eine Überlappung der Vergangenheit in die Zukunft oder sind sie punktgenau abgegrenzt? Die Abbildung verdeutlicht diese beiden Ansichtsweisen (vgl. Kornwachs, 2001, S. 16f).
[8] Zeit kann beispielsweise als Dauer oder als Koordinate verwendet werden. Wartet man zum Beispiel auf die Bahn und diese verspätet sich um 20min, wird diese Angabe der Zeit zu einer Spanne, wenn man seiner Freundin im Telefonat erklärt, dass man zu spät kommt weil man 20min warten musste. Als Koordinate dient die Zeit wenn ich mich zum Beispiel mit jemanden treffen möchte und neben dem Treffpunkt auch immer eine Zeitangabe machen muss, damit wir uns im Laufe eines Tages garantiert nicht verpassen (in Anlehnung an die Beispiele von Kornwachs, 2001, S. 15f).
[9] Zum Zusammenhang der Zeit in Physik, Philosophie und Soziologie siehe an dieser Stelle auch: Elias 1988, S. 8f.
[10] Vgl. auch Elias, 1988, S. 19.
[11] Aber auch von philosophischer Seite aus. Vgl. dazu Kornwachs, 2001, S. 19.
[12] Gemeint ist; „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ von Sokrates, aus den Überlieferungen von Platons Apologie.
[13] Vergleiche hierzu Sander, 2011.
[14] Eine weitere Definition, etwas abstrakter, lautet wie folgt: „Wissen ist ein eigentümlich Ding. Unverzichtbar für das Leben jedes einzelnen, allgegenwärtig in dem, was Menschen sagen und tun, wird es rätselhaft, sobald man es selbst zum Gegenstand erhebt“ (Fried & Süßmann, 2001, S. 8)
[15] Für weiterführende Informationen vergleiche auch Berger & Luckmann, 2004.
[16] Der Richtigkeit halber muss erwähnt werden, dass auch wenn die Tribunen, also die ‚normale‘ Bevölkerung, beteiligt war, dies immer noch ein geringer Teil der gesamten Einwohnerschaft der damaligen Städte war.
[17] Winkle, 1984
[18] Frei übersetzt bedeutet das: In diesem Zeichen wirst du siegen! (vgl. Staubach, 2010, S. 1ff)