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Analyse eines Briefnetzwerkes im 18. Jahrhundert

Das Korrespondenzsystem von Gotthold Ephraim Lessing

Titel: Analyse eines Briefnetzwerkes im 18. Jahrhundert

Bachelorarbeit , 2007 , 68 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Tobias Klein (Autor:in)

Germanistik - Sonstiges
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Früher dachte man die Welt sei eine Scheibe, dann wurde sie zur Kugel und heute scheint es, als sei sie ein Netzwerk. Ob sie auch schon vor 250 Jahren ein Netzwerk war, stellt eine der zentralen Fragen dieser Arbeit. Seit Stanley Milgram in den 1960er Jahren seine berühmt gewordene These des Kleinen-Welt-Phänomens aufgestellt hat, die behauptet, dass jeder Mensch auf der Welt mit jedem anderen Menschen über maximal 6 Ecken bekannt ist, lässt sich sagen, dass Netzwerke nicht erst seit heute existieren.
In Leipzig lebte vor 250 Jahren ein junger Aufklärer, der noch heute Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen ist. Sein Name ist Gotthold Ephraim Lessing, welcher nach wie vor über die germanistischen Fachgrenzen hinaus strahlt und zumindest jedem Abiturienten ein Begriff sein sollte. Lessings literarische Werke, wie „Nathan der Weise“ oder „Minna von Barnhelm“, gehören seit Jahrzehnten zum Schulkanon. Für diese Arbeit sollen aber nicht die literarischen Werke von Bedeutung sein, sondern die von ihm verfassten Briefe. Allerdings sind nicht die von Vernunft geprägten, lakonisch formulierten Inhalte der Briefe von Interesse, sondern lediglich die Anzahl, die Briefpartner und die dazu gehörenden Anrede- sowie Grußformeln.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die persönliche, durch direkten Kontakt geprägte, Lebenswelt Lessings anhand seiner geschriebenen Briefe in Erfahrung zu bringen. Dieses Ziel soll mithilfe der modernen Netzwerkanalyse, und speziell durch die Methode der ego-zentrierten Netzwerkerhebung, erreicht werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Beschreibung des Vorgehens
    • Auswahl des Literaten, des Mediums und der Methode
    • Erfassung von Lessings Korrespondenz

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, die persönliche Lebenswelt Gotthold Ephraim Lessings anhand seiner Briefe im 18. Jahrhundert mithilfe der Netzwerkanalyse zu rekonstruieren. Dabei liegt der Fokus auf der Analyse des Korrespondenzsystems Lessings, insbesondere auf der Anzahl der Briefe, den Briefpartnern und den dazugehörigen Anrede- und Grußformeln.

  • Entwicklung der Netzwerkanalyse
  • Bedeutung des Briefes als Kommunikationsmedium im 18. Jahrhundert
  • Analyse des Korrespondenzsystems Lessings anhand von drei Erhebungszeiträumen
  • Identifikation von Schlüsselbriefpartnern und deren Bedeutung für Lessings Lebenswelt
  • Analyse von Anrede- und Grußformeln als Indikatoren für soziale Beziehungen

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt die Zielsetzung und den methodischen Ansatz vor, der zur Analyse des Korrespondenzsystems von Gotthold Ephraim Lessing eingesetzt wird. Es wird die Bedeutung der Netzwerkanalyse und des Briefes als Kommunikationsmedium im 18. Jahrhundert erläutert. Darüber hinaus wird der Auswahlprozess des Literaten, des Mediums und der Methode begründet.
  • Beschreibung des Vorgehens: In diesem Kapitel wird das Vorgehen bei der Analyse des Korrespondenzsystems von Lessing beschrieben. Es wird die Entscheidung erläutert, sich auf drei Erhebungszeiträume zu konzentrieren und die Gründe für die Auswahl dieser Zeiträume dargelegt.
  • Auswahl des Literaten, des Mediums und der Methode: Dieses Kapitel widmet sich der Begründungen für die Wahl von Lessing als Analyseobjekt, dem Brief als Medium und der ego-zentrierten Netzwerkerhebung als Methode. Es wird die Relevanz Lessings als Vertreter der Aufklärungsepoche und die besondere Bedeutung seines Korrespondenzsystems hervorgehoben. Die Vorteile des Briefes als Kommunikationsmedium im 18. Jahrhundert und die Eignung der ego-zentrierten Netzwerkerhebung für die Untersuchung von personenbezogenen Daten werden erläutert.
  • Erfassung von Lessings Korrespondenz: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Erfassung des Korrespondenzsystems von Lessing. Es werden die Herausforderungen der umfangreichen Datenmenge und die Entscheidung für die Konzentration auf drei Erhebungszeiträume beschrieben. Darüber hinaus werden die einzelnen Erhebungszeiträume und deren Besonderheiten im Detail analysiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Korrespondenzsystem von Gotthold Ephraim Lessing im 18. Jahrhundert und analysiert dessen soziale Beziehungen mithilfe der Netzwerkanalyse. Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Netzwerkanalyse, ego-zentrierte Netzwerkerhebung, Brief, Kommunikationsmedium, 18. Jahrhundert, Aufklärung, Lessing, Korrespondenzsystem, soziale Beziehungen, Briefpartner, Anrede- und Grußformeln.

Ende der Leseprobe aus 68 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Analyse eines Briefnetzwerkes im 18. Jahrhundert
Untertitel
Das Korrespondenzsystem von Gotthold Ephraim Lessing
Hochschule
Universität Rostock  (Institut für Germanistik)
Veranstaltung
Germanistik - Soziologie
Note
2,0
Autor
Tobias Klein (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
68
Katalognummer
V190879
ISBN (eBook)
9783656156772
ISBN (Buch)
9783656156369
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gotthold Ephraim Lessing 18. Jahrhundert Briefanalyse Netzwerke Georg Simmel Niklas Luhmann Pierre Bourdieu Netzwerkanalyse ego-zentriert Leipzig Hamburg Wolfenbüttel Moses Mendelssohn Friedrich Nicolai Christian Friedrich Voß Johann Joachim Eschenburg Johann Gottfried Lessing Eva König
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Tobias Klein (Autor:in), 2007, Analyse eines Briefnetzwerkes im 18. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190879
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  68  Seiten
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