Über das Thema betriebliches Vorschlagswesen ist schon viel geschrieben worden. Bücher, Aufsätze und Berichte in großer Zahl. Aber die ganze Fülle an Fachbüchern und Ratgebern ist ausschließlich für eine Zielgruppe bestimmt: für das Management.
Kein Buch wurde speziell für die Hauptakteure des Vorschlagswesens geschrieben - die Mitarbeiter.
Das ist eine Lücke, die dieses Buch schließen soll, und deshalb habe ich es geschrieben.
Ich habe es auch in der Überzeugung geschrieben, dass das Vorschlagswesen ein hervorragendes und wichtiges Instrument ist, um den Verbesserungs- und Innovationsprozess in den Unternehmen zu unterstützen und voranzubringen. Ein gut funktionierendes Vorschlagswesen kann eine Menge an Kreativität und Motivation der Mitarbeiter entfesseln. Davon profitieren beide Seiten. Denn jeder erfolgreiche Verbesserungsvorschlag ist auch ein Erfolg für das Unternehmen.
In dieser Überzeugung habe ich dieses Buch geschrieben.
Es soll aber auch eine Würdigung der Leistung aktiv mitdenkender und engagierter Menschen im Arbeitsprozess sein. Offizielle Anerkennung erfahren in der Regel nur herausragende Leistungen aus Wissenschaft, Kultur und Sport. Die kreative Kraft der Menschen in den Betrieben und Büros ist nicht weniger bedeutsam und trägt ebenso zum Gemeinwohl bei. Das hat gleichwohl Anerkennung und Aufmerksamkeit verdient.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Kapitel 1
- Einleitung
- Stimmen und Stimmungen
- Was Ihnen dieses Buch bringt
- Was Ihnen dieses Buch nicht bringt
- Vorschlagswesen - Zeichen einer falschen Firmenkultur?
- Kapitel 2
- Das Spiel und die Regeln
- Rechtliche Grundlagen
- Ziel (Sinn und Zweck) des Vorschlagswesens
- Was ein Verbesserungsvorschlag ist und was nicht
- Die Verantwortlichen (Organe) des Vorschlagswesens
- Die Prämienregelung
- Der Ablauf - Von der Idee zum Vorschlag
- Kapitel 3
- Kreativität und Ideen
- Verborgene und verlorene Schätze
- Ideenfindung
- Die eigene Kreativität anregen
- Die Erfolgsbasis für Ideen
- Gemeinsam zum Erfolg
- Kapitel 4
- Ideenmarketing
- Allgemeines
- Die formale Gliederung eines Verbesserungsvorschlages
- Die Verpackung - Formular oder formlos?
- Der ,,elektronische\" Verbesserungsvorschlag
- Der Inhalt
- Kapitel 5
- Einspruch
- Rechtliche Grundlagen
- Fristen
- Das Einspruchsverfahren
- Den Einspruch vorbereiten
- Kapitel 6
- Das eigene Archiv
- Kapitel 7
- Ein letztes Wort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Buch richtet sich an Mitarbeiter in Unternehmen und zielt darauf ab, ihnen das Rüstzeug zu vermitteln, um sich mit ihren Ideen aktiv und erfolgreich am betrieblichen Vorschlagswesen zu beteiligen. Es soll die Lücke zwischen Managementliteratur und den Bedürfnissen der Mitarbeiter schließen, die oft mit dem bestehenden System unzufrieden sind.
- Verbesserung des Verständnisses für das Vorschlagswesen und seine Funktionsweise
- Steigerung der Mitarbeitermotivation und Kreativität bei der Einreichung von Verbesserungsvorschlägen
- Optimierung der Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Management im Kontext von Vorschlägen
- Behebung von Missverständnissen und Hemmnissen im Vorschlagswesen
- Fokus auf die Praxis und die erfolgreiche Umsetzung von Ideen
Zusammenfassung der Kapitel
Das Buch beginnt mit einer Einleitung, die den aktuellen Stand des Vorschlagswesens in Unternehmen beleuchtet und auf die wichtigsten Punkte eingeht, die in den folgenden Kapiteln vertieft werden.
Kapitel 2 widmet sich den rechtlichen Grundlagen, den Zielen und dem Ablauf des Vorschlagswesens. Es werden die unterschiedlichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten der Beteiligten sowie die Prämienregelung und die Formalitäten bei der Einreichung von Vorschlägen beleuchtet.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit der Ideenfindung und der Kreativitätssteigerung. Es werden verschiedene Methoden vorgestellt, um neue Ideen zu generieren und die eigene Kreativität zu fördern.
Kapitel 4 behandelt das Ideenmarketing und die optimale Präsentation von Verbesserungsvorschlägen. Es geht um die formale Gestaltung des Vorschlags, die Verpackung, den Inhalt und die Besonderheiten eines ,,elektronischen\" Vorschlags.
Kapitel 5 widmet sich dem Einspruch gegen abgelehnte Vorschläge und beleuchtet die rechtlichen Grundlagen, die Fristen und das Einspruchsverfahren.
Kapitel 6 befasst sich mit der Wichtigkeit eines eigenen Archivs für die eigenen Vorschläge und deren Dokumentation.
Das Buch endet mit einem abschließenden Kapitel, das die wichtigsten Punkte zusammenfasst und den Leser zum aktiven Engagement im Vorschlagswesen ermutigt.
Schlüsselwörter
Betriebliches Vorschlagswesen, Verbesserungsvorschläge, Innovation, Mitarbeitermotivation, Kreativität, Ideenfindung, Ideenmarketing, Einspruch, Archiv, Kommunikation, Management, Unternehmenskultur, Praxistipps, Erfolgsfaktoren
- Arbeit zitieren
- Hans-Joachim Wildner (Autor:in), 2004, Mehr Vorschläge ohne Rückschläge, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190906